Foreigner - Der Fremde: Kritiken

Ein wirklich schwacher Film. Man bekommt zwar viele Action und blutige Duelle zu sehen, was aber alles extrem billig aussieht.
Die Story selber ist gut, aber ebenfalls ganz schwach umgesetzt.
Muss man definitiv nicht zwingend gesehen haben.

Schon seit vielen Jahren steht es schlecht um den früheren Action-Helden Steven Seagal. Übergewicht und konstant schlechte Filme zählen wohl zu seinen größten Problemen. Die wenigen Lichtblicke in den letzten Jahren sind kaum erwähnenswert. Leider gehört auch „The Foreigner“ zu seinen schlechtesten Filmen.



Die Handlung sollte man von Anfang an komplett ignorieren. Der wirre Flickenteppich, der dem Zuschauer hier präsentiert wird, vermag zu keiner Zeit Spannung zu erzeugen oder den Zuschauer anderweitig zu fesseln. Da helfen auch die vielen Wendungen nicht, die eher zur Verwirrung beitragen als die Spannung zu erhöhen.

Von den Charakteren sollte man auch nicht zu viel erwarten. Alle paar Minuten wird eine neue, uninteressante Figur eingeführt, die wenige Zeit danach auch schon sterben muss.

Schauspielerisch lassen sich auch keine Höhepunkte vermerken. Alle Darsteller agieren auf einem sehr niedrigen Niveau und wirken durch die Bank weg vollkommen lustlos. Und Seagal liefert das was man von ihm erwartet: 90 Minuten lang einen einzigen Gesichtsausdruck.

Bei soviel Schwachsinn könnte zumindest die Action noch ein wenig retten. Doch auch hier ist bei „The Foreigner“ Fehlanzeige angesagt. So uninspirierte und langweilig inszenierte Action-Szenen gibt es nur sehr selten in Filmen zu sehen. Der Regisseur entwickelt keinerlei Gefühl für das Geschehen, was zum völlig willkürlichen und niemals passendem Einsatz von Zeitlupen- und Zeitraffereffekten führt. Seagals Double sind dementsprechend auffälliger den je, auch wenn sie nicht ganz so häufig zum Einsatz kommen, wie in einigen anderen Filmen.



Unterm Strich lässt sich sagen, dass man positive Aspekte bei „The Foreigner“ schon mit der Lupe suchen muss und selbst dann wohl kaum fündig wird.