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BrodiesFilmkritiken
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3,0
Veröffentlicht am 31. Dezember 2017
Junge Junge, dreister ging es wohl echt nicht mehr: die Story vom Schwächling der bei einem alten Japaner Nachhilfe in Karate kriegt und sich daraufhin gegen alle seine Feine zur Wehr setzen kann ist so unverschämt von „Karate Kid“ abgeguckt dass es schmerzt (wenngleich auch Brandis und Mako kaum dieselbe Tiefe erreichen wie Ralph Maccio und Noryuki Morita im Original) – aber sie dient ja nur als Füllmaterial. Den größten Raum nehmen die Tagträumerein von Barry ein in denen er mit Chuck Norris auf Gangsterjagd geht – hier gibt es eine ganze Reihe recht netter und sympathischer Parodien auf Chuck Norris Filme, wenngleich diese stellenweise unerträglich albern ausfallen, aber ganz ordentlich inszeniert sind, ebenso wie das unvermeidliche obligatorische Karateturnier in dem einige recht Eindrucksvolle Kampfszenen vorkommen. Chuck Norris spielt sich selbst, stur und ohne irgenwelche Emotionen, Charkterdarsteller Beau Bridges ist als Vater herrlich tapsig und obendrein gibt’s „Wunderbare Jahre“ Star Danica McKellar als süße Freundin. Mir fällt es trotzdem jetzt schwer den Film (ein kleiner Kultfilm meiner Jugend) unbelastet zu schauen – schließlich hat sich Jonathan Brandis in Wirklichkeit das Leben genommen.Fazit: Alberne „Karate-Kid“ Parodie die ein paar ganz witzige Parodien auf Chuck Norris bringt – harmloser Quatsch auf unterem Niveau!