Für TURTLES III versucht man mit frischen Ideen zu punkten, jedoch ohne Erfolg. Die Handlung ist aufgesetzt und löchrig, die Charaktere flach, die Sprüche laut und anstrengend. Die Stärken der Vorgänger werden kaum ausgespielt, so dass die Mängel dieses Mal schwerer wiegen. Dadurch fällt Teil 3 deutlich hinter den ersten beiden Teilen ab und besiegelte damit das Ende der Live-Action-Reihe der 90er.
Bereits zu Beginn zieht man ein langes Gesicht wenn die vier Schiuldkröten in der Eröffungsszene durch ihr Quartier tanzen – irgendwie war für den dritten Krötenfilm kein allzu hohes Budget vorrätig weswegen man eindeutig viel billigere Puppen und Kostüme nahm. Leider setzt sich der erste Eindruck durch den restlichen Film fort – das ganze ist ein laues und albernes Klopperspektakel dass in eigentlich keiner Szene irgendwie an die ganz vergnüglichen Vorgänger anschließen kann. Die Drehbuchwendung dass die vier Panzerträger durch die Zeit nach Japan reisen sorgt zwar dafür dass die obligatorischen Karatekämpfe diesmal in einer neuen und „frischeren“ Kulisse stattfinden, aber das reicht leider auch nicht um die lahme Krötenrevue über seine volle Laufzeit erträglicher zu machen. Um sich hier richtig zu amüsieren muß man schon ein ziemlicher Hardcore-Turtles Fan sein – und mal ehrlich, gibt’s da noch jemanden?Fazit: Billige Kröten Kalauer mit ein paar guten Sprüchen und ganz ordentlichen Kampfdszenen – alles in allem aber lahm und lau!
Der Charme und die witzigen Dialoge der Kröten ist hier zwar erhalten geblieben, jedoch zerstört die fade Story jegleichen Spaß am Film. Für mich der schlechteste Teil der Reihe.