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niman7
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4,5
Veröffentlicht am 21. Oktober 2011
In einen Fernen Land ist wirklich ein toller Film. Er fängt zwar etwas langweilig an da man nur Bilder von Landschaften sieht und der Zuschauer nicht wirklich weiß worum es in den Film geht aber das ändert sich dann schnell. Tom Cruise spielt die Rolle des armen irischen Bauers Joseph Donnelly wirklich super und das gleich gilt auch für die Nicole Kidman als Shannon Christie. Der Film hat eine sehr schöne Atmosphäre und die Kullisse sieht auch sehr echt aus. Die Kämpfe von Tom Cruise sehen auch nicht gerade Billig aus und man denkt das er einen da Wirklich in die Rippen schlägt. Von der Story her, ist auch sehr nett. Ein Pärrchen welches sich durch Zufall kennenlernt und gleich verliebt. Das die beiden dann plötzlich nach Amerika auswandern, ist etwas unlogisch aber das stört einen kaum. Alles in einem, ist in einen Fernen Land sehr schön und wird trotz der länge nie langweilig was wohl auch an den tollen Schauspielern und der glaubhaften Kullisse liegt.
Ein Abenteuer Drama mit den damaligen Ehepaar Cruise / Kidman! Was eigentlich schön anfängt, mit einer schöner Bildersprache und mit einer guten, untermalten Musik, wird schnell, wie im Kampf um ein Land, schnell ausgepufft! Sicherlich spielen Cruise und Kidman souverän, bleiben aber mit den Charakteren auf der Strecke. Ein gut gemeinter Film, der aber viele Schwächen hat!
Ok, da muß ich ehrlich zu mir selber sein: dann und wann schaue ich Kitsch richtig gerne, deswegen ist der Film für mich wirklich klasse. Ein opulentes Drama, ein wilder Abenteuerfilm mit richtig Action und eine klar vorhersehbare Liebesgeschichte – das zeichnet diesen schon etwas älteren Film aus bei dem das Traumpaar Cruise/Kidman noch zusammen agiert. Trotz all dem Groschenroman-Kitsch besitzt der Film Humor und vor allem eine immense Power, zumal er dem jungen und heißspornigen Tom Cruise wie auf den Leib geschrieben ist. Der Film kam mittlerweile unzählige Male im Fernsehen, ich bin sicher jeder hat schon mal einen Blick draufwerfen können und kann bestätigen: jede Menge Kitsch und Schmalz, aber trotzdem dramatisch und stellenweise bewegend!Fazit: Gigantisches Epos das Kitsch und Abenteuer in wundervoll unterhaltsame Weise vereint!
Echter Abenteuerstreifen Old School, der durchaus zu Herzen geht. Das liegt außer am Plot auch am damaligen Ehepaar Kidman/Cruise: hier als Shannon und Joseph. Die ausführliche, historische Hinführung zum Thema beeindruckt von Anfang an: wie die Unterdrückung der bäuerlichen Bevölkerung in Irland Ende des 19. Jahrhunderts. Brutale Methoden der Großgrundbesitzer, die abhängigen und rechtlosen Farmer vom Land zu vertreiben, wenn sie ihre Pacht nicht bezahlen können. Dagegen stemmt sich Joseph Donnelly und will nach Amerika, weil sie dort Land ‘verschenken‘. Er trifft Shannon, die obwohl sie zur höheren Klasse gehört, der Enge des Landes ebenfalls entfliehen will. Auf der Überfahrt fungiert er noch als ihr Butler. Sie hatte seine Schiffspassage bezahlt. In Amerika boxt sich Joseph buchstäblich erfolgreich durch. Shannons Clan war auch über den Atlantik gereist. Wie sie sich einander menschlich annähern wird eindrucksvoll erzählt. Da verlieren sie sich schon mal aus den Augen, nicht aber ihr Lebensziel ‘Land‘. Joseph muss Shannon beispielsweise zeigen, wie man Wäsche wäscht. Ihr gemeinsamer Weg führt von Misserfolg zu Misserfolg, von Erfolg zu Erfolg, bis sie in Oklahoma am Ende ein gemeinsames Stück Land ergattern, denn so ist die allgemeine Auffassung ‘Ohne Land ist ein Mann nichts wert.‘ Kleine Seitenhiebe gibt’s aufs System, wie z.B. Amerika ist nur was für Reiche oder der Großgrundbesitzer aus der Alten Welt mogelt beim Landerwerb in der Neuen. Höhepunkt ist das Rennen um ein Stück Land mit Pferd und Wagen. Spektakuläre Stürze, ein höllisches Tempo, ein regelrechter Wirbelsturm aus Pferden, Wagen und Menschenleibern. Nach der Anstrengung gönnt man dem Ehepaar Kidman/Cruise eine erholsame Phase.