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PostalDude
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4,0
Veröffentlicht am 20. Oktober 2016
Etwas schwächer als die ersten beiden Teile, aber immer noch besser als der ganze "neue" Actiondriss der aktuell im Kino läuft! Ich liebe einfach schon den Anfang, Riggs & Murthaugh entschärfen eine Bombe bzw. versuchen es... :D Danach geht es im "ermittelden" Tempo weiter & mit Rene Russo kommt ein neuer, weiblicher Sidekick dazu, der den Schurken in den Arsch tritt! Altbewährte Sprüche, Szenen, Charaktere, an Riggs´ Haus wird weiter gebaut, eine gewisse Stagnaton, aber auch Weiterentwicklung ist vorhanden. Und am Ende wirds feurig ... ;)
Man merkt leider, dass Shane Black nicht mehr am Drehbuch beteiligt war. Die Story der Reihe war zwar ohnehin nie besonders clever, doch hatte sie im ersten und zweiten Teil doch den ein oder anderen Kniff zu bieten, der zumindest für einen guten Gag getaugt hat (z.B. im zweiten Teil die südafrikanische Botschaft). Derlei verrückte Ideen gibt es im dritten Ableger gar nicht mehr. Das höchste Maß an Innovation ist da schon eine Frau, die sich durchaus zu wehren weiß, als neuer Sidekick. Generell rückt die Handlung in diesem Teil komplett in den Hintergrund. Der Plan des Bösewichts, wie auch der Bösewichts selbst, sind vollkommen egal. Dafür entschädigen einige witzige Dialoge zwischen den beiden Hauptdarstellern, besonders wenn Joe Pesci mit von der Partie ist. Allerdings scheinen sich die Cops in ihrem Charakter verändert zu haben. So gibt es einige Momente, in denen sie nicht nachvollziehbare Entscheidungen treffen, was in den ersten Teilen so gut wie nie vorgekommen ist. Die Action ist diesmal weniger aufregend inszeniert. Lediglich der Showdown und eine Verfolgungsjagd mit dem Motorrad sind wirklich toll in Szene gesetzt. Alles in allem hat der dritte Ableger etwas vom Schwung der Vorgänger eingebüßt, das Tempo kommt dabei manchmal fast zum Erliegen und so manche ausufernden Streitereien zwischen den Figuren werden anstrengend, da die Dialoge zwar stellenweise lustig aber nicht mehr so auf den Punkt geschrieben sind, wie noch im zweiten Teil. Auch die Running Gags sind nicht mehr ganz so gut wie in den anderen Teilen und wirken ein wenig erzwungen. Allerdings gibt es einige gelungene Hommagen an den Originalfilm. Alles in allem ist dieser Film auf jeden Fall schwächer als Teil eins und zwei, wer jedoch nicht den unmittelbaren Vergleich hat, da er die genannten Werke noch nicht kennt, wird den dritten Ableger wahrscheinlich deutlich mehr mögen.
In diesem Film ist die Wandlung vollzogen die sich bereits in Teil 2 angedeutet hat: Action enthält der Film in einer Tour, diese aber fast comciartig überzogen und obendrein albert und kalauert sich Mel Gibson von Szene zu Szene so daß vor allem der Spaßfaktor im Vordergrund steht. Funktioniert aber prima dank des eingespielten Teams von Gibson und Glover, ergänzt durch Plappermaul Joe Pesci und obendrein gibts wieder eine neue Hauptfigur dazu: Rene Russo als toughe Polizistin, die zunächst zwar recht spröde erscheint aber dann kontinuierlich verbal und körperlich austeilen darf und genauso viele Treffer auf beiden Ebenen landet wie ihre männlichen Kollegen. Die Handlung ist papierdünn, einfach nur die Jagd auf einen Bösen, aber sie dient eh nur dazu für Gibsons Clownerei eine Bühne zu herzustellen die dieser auch voll ausfüllt. Letztlich gilt dasselbe wie bei den anderen Filmen: es sind alle handwerklich perfekte Actionkracher die sich aber durch die bekannten und mit Herz und Seele erfüllten Hauptfiguren enorm von ihren Genrevertretern abheben können!Fazit: Mehr Comedy und Action in einem Film geht kaum – rasantes Gagspektakel mit hohem Karachofaktor und tollen Helden!
Der dritte Teil der Reihe ist ein bisschen schwächer, als seine Vorgänger! Trotzdem ist der Film unterhaltsam! Der Humor, die Action und Schlitzohrigkeit verleiht noch einen gewissen Charme! Cool!
Dass die Lethal-Weapon-Reihe aus reinen Klassikern besteht, ist unumstritten. Jeder Teil der Reihe hat seine eigene Linie und fährt damit auch recht gut. Im dritten Teil wird die Linie nun einfach nur fortgesetzt, was gut und schlecht gleichermaßen ist. Gut daran ist, dass die üblichen Sprüche und die typischen Charaktereigenschaften der Hauptfiguren beibehalten werden, womit man nicht viel falsch machen kann. Ebenfalls positiv ist die Einhaltung der teils explosiven, teils extrem unterhaltsamen Action. Da rennt Martin Riggs wie schon in den Vorgängerfilmen stur einem Fortbewegungsmittel hinterher, ohne den Hauch einer Chance, dieses überhaupt zu erreichen. Und der alternde Murtaugh, der in diesem Teil der Reihe seine Pension anstrebt, darf einmal mehr mit dem Spruch „Ich bin zu alt für diese Scheiße.“ die Lacher auf seine Seite bringen.
Auch die Orte sind wieder gut ausgewählt. Während im ersten Film vor allem Murtaughs Haus und eine Wüste als Gegend für manch Blockbuster würdige Action herhalten mussten, waren es in Teil 2 neben einem schicken Haus in den Hügeln von Los Angeles und Murtaughs Toilette dann auch noch ein großes Frachtschiff mit riesigen Containern. In Teil 3 kann neben einer großflächigen Baustelle voller Explosionen vor allem ein Eishockey-Stadion (in welchem sogar gerade ein Spiel stattfindet) vollends überzeugen. Erstaunlich, wie geschmeidig Mel Gibson da ohne Kufen über das Eis rennt, während Joe Pesci zeitgleich mit seinem Ausrutscher für eine Menge Spaß sorgt.
Lethal Weapon 3 ist die typische Fortsetzung wie wir sie schon z. B. von Stirb Langsam kennen.
Nach einem besonders tollkühnen und mißglückten Einsatz werden die Chaoscops Murtaugh und Riggs zur Funkstreife degradiert. Murtaugh versucht, ohne Probleme durch die nächsten Tage zu kommen, denn in nur einer Woche soll er pensioniert werden. Als er bei einer Schießerei mit einer Gang einen Freund seines Sohnes niederstreckt, stoßen er und Riggs auf einen mörderischen Ex-Cop, der die Ghettokids mit Waffen und vor allem der brandgefährlichen "Copkiller"-Munition bestückt. Riggs verliebt sich während den Ermittlungen in die taffe Internal Affairs-Agentin Lorna Cole, die das dynamische Duo ebenso unterstützt wie der zum Makler aufgestiegene Schnellredner Leo Getz. In dem Rohbau einer Neusiedlung kommt es zum feurigen Showdown.
Es wird wieder auf das alte Konzept gesetzt, wie hier auf Action und Humor. Leider werden die Stärken der Vorgänger einfach vernachlässigt, z.B. gibt es keine so düstere und gute Atmosphäre, sonder Gibson und Glover ballern sich einfach ohne Strategie aber mit Humor bis zum Endgegner durch. Leider wird auch auf die beiden Hauptcharaktere wird nicht mehr so detailliert eingegangen.
Fazit: Als dritter Aufguss würde ich diese Fortsetzung zwar nicht bezeichnen, trotzdem handelt es sich hier leider nur noch um ein Solides Actionfeuerwerk, und nicht mehr um einen Kultfilm. So hingt Lethal Weapon 3 wegen den Vernachlässigung vieler Stärken der beiden Vorgänger weit hinterher. 6 von 10 Punkten