Mexiko, 1865: Der wortkarge Söldner Hogan (Clint Eastwood) soll den mexikanischen Rebellen helfen, eine französische Garnison einzunehmen. Auf dem Weg hört er die Schreie einer hilflosen Frau, die von drei Männern bedrängt wird und eilt zur Hilfe. Nachdem Hogan mit den betrunkenen Banditen kurzen Prozess gemacht hat, weicht die Nonne Sara (Shirley MacLaine) ihrem Retter nicht mehr von der Seite. Überrascht stellt er fest, dass die geschwätzige Sara für eine Nonne ungewöhnlich trinkfest ist und obendrein noch einige andere verborgene Talente besitzt. Überhaupt scheint sie bisher nicht gerade ein gottgefälliges Leben geführt zu haben und nach einiger Zeit stellt sich heraus, dass sie in Wahrheit eine Prostituierte ist und ebenfalls für die mexikanische Revolution kämpft. Doch während es Sara dabei ausschließlich um die Befreiung von Mexiko geht, hat es Hogan vor allem auf die Reichtümer der Franzosen abgesehen...
Ein Fressen für die Geier ist ein toller Film geworden. Schauspielerisch macht sowohl Shirley MacLaine als auch Clint Eastwood (wie immer) einen tollen Job. Eastwood parodiert hier in gewissen Maß seine früheren Rollen v.a. nach der Dollar-Trilogie (seine wohl coolste Rolle), wo er einfach fast schon fast zu oft einen verwegenen, schweigsamen, eiskalten Revolverhelden gespielt hatte. Dabei hält man sich jedoch mit dem der Selbstironie stark ...
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Christoph Klöckner
2 Kritiken
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4,0
Veröffentlicht am 20. November 2022
Schöner alter Western mit toller Besetzung. Eastwood verkörpert perfekt den Westhelden und dem Bild eines richtigen Mannes und Gentlemans. Zwar ist Eastwood ein „weißer CIS Mann“ wie er im Buche steht, aber allgemein bestechen ältere Filme eben meistens durch die klare Rollenverteilung von Mann und Frau. Heutzutage nicht mehr denkbar in unserer modernen Welt verleiht gerade diese klare Rollenverteilung älteren Filmen ihren Charme. ...
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