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Anonymer User
2,5
Veröffentlicht am 2. Mai 2023
Drei Loser ziehen in die Wüste, um nach Gold zu graben. Dobbs (Humphrey Bogart), der böseste Finger von den Dreien geht über Leichen, wenn es sein muss. Es ist eine selten unsympathische Rolle für Bogey. Er hat nur den Reichtum im Visier. Curtin (Tim Holt) visiert ein angenehmes Leben an und Howard (Walter Huston, Sohn des Regisseurs John) zeigt Verständnis für die Eingeborenen. Und wird seinen Lebensabend als Medizinmann bei den Eingeborenen verbringen. Innerhalb der Gruppe sorgen Misstrauen und die Gier nach Gold für Feindseligkeiten. Von außen werden sie von Indios und Banditen bedrängt. In diesem intellektuellen Konstrukt bekommt jeder am Ende, das, was er verdient. Dabei reicht die persönliche Erfolgsskala nach dem Goldfund vom Tod bis zu einem angenehmen Leben. Das Drehbuch verfolgt die Maxime, dass Solidarität besser ist als Egoismus. Zwei Aspekte sind hier besonders bemerkenswert: die Kavallerie der Regierung rettet den Goldgräbern den Hals und die Natur holt sich das, was der Mensch ihr weggenommen hat, wieder zurück. Ein Sandsturm vernichtet den Goldstaub. Nicht der spannendste Film, aber ein früher von John Huston, der hier mehrere kleine Cameos hat. Vielleicht nur eine Fingerübung für die Misfits oder Die Nacht des Leguan.
The Treasure of the Sierra Madre ist insgesamt ein gelungender Film!
Der Film dreht sich um drei Männer die sich zusammenschließen um nach Gold zu suchen um der Armut und ihren lässtigen Gelegenheitsjobs, die sie über Wasser halten, zu entfliehen. Die Freundschaft der Kameraden entwicklet sich im Laufe des Films immer zu gegenseitigem Misstrauen. Atmosphäre wird geschaffen durch viele Kleinigkeiten, wie ein Glück durch ein Losgewinn, die Strapazen der Expansion, oder die Film funktioniert eigentlich sehr gut. Die Charaktere haben allesamt Persönlichkeit, die Handlung ist schlüssig und es gibt immer wieder Action und Spannung. Dennoch ist der Film, der damals sicherlich ein Meisterwerk war, heutzutage nur mittelmäßig unterhaltend.
Der Film ist von American Film Institute als 30. bedeutendster amerkinische Film gelistet.
Film im Genre (Abenteuer) 4,0 Film im Allgemeinen 3,0
Wer alte Filme und Abenteuer mag, wird den Film sicherlich als sehenswert empfinden. Ansonsten muss man ihn nicht gesehen haben.