Boyz in rhe Hood ist ein Film über das Leben und Sterben in den schwarzen Problembezirken von Los Angeles. Die Handlung spielt in den späten Achtziger Jahren, noch vor den Rassenunruhen, die Los Angeles kurz darauf 1992 bis ins Mark erschüttert haben.
Tre Styles wächst bei seinem recht bodenständigen Vater Jason „Furious“ Styles in South LA auf. Das Leben in dem schwarzen Bezirk ist geprägt von Gewalt, Drogenhandel, Perspektivlosigkeit, Mord und Totschlag.
Unbarmherzig werden die meisten jungen Leute in einen Abwärtsstrudel gezogen, aus dem es kaum ein Entkommen zu geben scheint. Unweigerlich landen sie auch in einem Lebenswandel, den sie von kleinauf vorgelebt bekommen.
Der Film wirkt sehr authentisch, nicht zuletzt wohl auch aufgrund der Tatsache, dass der Film ausschließlich an Originalschauplätzen gedreht wurde und Regisseur Singleton sich von Beratern aus der Szene ein genaues Bild zeichnen ließ, wie das Leben in den Problembezirken tatsächlich aussieht. Die Figuren werden nicht nur als gewaltbereite Abziehbilder ohne Hirn vorgeführt, sondern als normale Leute, wie du und ich, die jederzeit reflektieren, was mit ihnen und um sie herum passiert, aber große Schwierigkeiten haben, sich aus dem Mlieu zu lösen.
Starker Film, der das New Black Cinema entscheidend geprägt haben dürfte. Damals noch unbekannte Schauspieler wie Laurence Fishburne, Cuba Gooding jr, Ice Cube, Angela Bassett erwiesen sich am Anfang ihrer Karrieren als wahre Glücksgriffe.