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schonwer
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3,5
Veröffentlicht am 19. September 2017
"Flatliners" behandelt ein sehr interessantes Thema und zwar 'was passiert nach dem Tod?'
Dabei gibt es sehr spannende Szenen, was an der tollen Inszenierung und den guten Schauspielern liegt. Man fiebert immer richtig mit. Was auch noch hervorzuheben ist, ist die Optik welche mit geringen Mitteln erzeugt wurde und die Visualisierung von dem was nach dem Tod kommt. Leider ist das Ergebnis nicht ganz so gut und faszinierend wie man es sich wünscht und das ganze rutscht dann in eine Art Rache-und-Sünde-Thriller.
Fazit: Interessantes Thema, doch die Story hätte mehr Möglichkeiten bieten können wurde aber toll in Szene gesetzt!
Trotz platter Moralbotschaft bleibt „Flatliners“ ein, vor allem in visueller Hinsicht, gruseliger, atmosphärischer Streifen, der sein Thema zu oberflächlich abhandelt und deswegen im letzten Drittel nicht mehr gänzlich überzeugt, für gepflegt-unheimliche Unterhaltung dennoch immer noch ausreicht. Die hier zwar keine Glanzvorstellungen gebenden, jedoch mit genügend Emotionalität agierenden Gesichter machen es dem Zuschauer dabei auch nicht allzu schwer sich von Joel Schumacher gefangen nehmen zu lassen.
Spannender Film über das mögliche Leben nach dem Tod. Ganz großartig waren die surrealen Bilder, die die Menschen nach ihrem Ableben sahen. Die Kamerafahrten über schöne Landschaften zusammen mit der relaxten Musik hätten auch aus dem neusten Chill-Out-Videoclip stammen können. Die plötzlichen Visionen der Zurückgekehrten wurden durch die düstere Ausleuchtung des Sets (meist blau und rot) klasse umgesetzt. Leider war das Ende ziemlich schlecht („Tut Buße und alles ist wieder gut.“). Trotzdem haben die vielen (teilweise noch sehr jungen) Schauspieler gute Arbeit geleistet. „Heute ist ein guter Tag zum Sterben.“
Es ist ein interessantes, spannendes Thema, das der Film beschreibt, aber die Moral kommt
allzu deutlich durch, sprich alt-testamentliche Vorstellungen von Rache und Vergeltung. Kevin Bacon wird von einem jungen Fahrgast der Lächerlichkeit Preis gegeben, Kiefer Sutherland wird als
Nelson allzu heftig drangsaliert, hier wird begangenes Unrecht mit noch größerem vergolten. Wenn es -
hoffentlich einen Gott gibt, der
den Namen auch verdient - wird
er nicht blind das Racheschwert
schwingen, wie in Flatliners,
sondern einem Menschen auch ver-
gebend, verstehend begegnen.
Die Geschichte der Medizinstudenten in Flatliners erinnert mich ein wenig an die
Schöpfungsgeschichte, in der
Adam und Eva nicht vom Baum der
Erkenntnis essen sollen. Was ist
verwerflich an Wissen - ist es
nicht auch Sinnsuche, Frage nach
Anfang und Ende, das die jungen
Leute in Flatliners umtreibt?
Ich finde diesen Film trotz
seiner - manchmal schwer aus-
haltbaren - Moral sehenswert, er
ist spannend gemacht, und
natürlich ist es ein amerikanischer Film, der stark
auf Effekte setzt.
Vielleicht schließt man ein
Regisseur an das Thema "Nahtod-
erfahrungen" mit einem Spielfilm
an, der weniger - manchmal scheinheilige (Kirchen)-moral
Ein wunderbareres Meisterwerk der 90er Thriller. Ein paar Leute, lassen sich kurz töten und kommen wieder zurück. Von Anfang bis zum Ende völlig mitreißend und spannend. Definitiv sehr empfehlenswert.