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Anonymer User
3,5
Veröffentlicht am 7. November 2023
Chris Columbus hat mit diesem Blockbuster gezeigt, dass er die ideale Besetzung für eine tolle Familienunterhaltung ist. Kevin bietet alles für einen tollen Abend auf der Couch.
Einer der Weihnachtsklassiker überhaupt, der sehr unterhaltsam ist und auch gut gespielt, aber unter Strich für mich doch etwas überbewertet ist. Ich erkenne an diesem Film leider kaum was ihn von anderen Filmen abhebt, die in ähnlichem Gewässer schwimmen. Wenn gleich ich die Beziehung zu dem Nachbarn sehr sehr schön empfand. Dennoch macht er eine Menge Spaß und kann man sich auch ein Mal im Jahr ansehen.
Also, früher fand ich den mal ganz lustig und gut. Aus heutiger Sicht finde ich ihn aber total albern. Immerhin war die Handlung im ersten Teil noch neu und unbekannt und die Fallen im Haus recht einfallsreich. Ich kann mich noch gut an das Computerspiel erinnern, in dem man auch unter Zeitdruck Fallen im Haus aufstellen musste. Das war ganz gut. Trotzdem: Kleines Kind trickst zwei dumme (erwachsene!) Einbrecher aus. Einfach nicht meine Welt.
Ein für erwachsene Mitteleuropäer unerträglicher Hauptdarsteller, für Kinder tatsächlich ein Kult-Klamauk. Allerdings ohne jegliche tiefere Bedeutung. Popcornkino.
Für viele in den frühen Achtzigern zur Welt gekommene Kinozuschauer gehören die Home Alone-Filme mindestens genauso zu Weihnachten wie der Nikolaus oder der Christbaum. Und jedem, der Kevin - Allein zu Haus seit der Pubertät oder länger nicht mehr angesehen hat, dem sei ein erneuter Durchlauf - vielleicht bei dem einen oder anderen Glühwein - aller wärmstens ans Herz gelegt. Vielleicht ist es das Kindliche, das sich noch einmal Bahn bricht. Vielleicht ist der Film auch einfach nur genial. Vielleicht ist es von beidem etwas. In jedem Fall sind die Qualen, die die beiden vertrottelten Einbrecher Harry und Marv erleiden müssen, zum Schreien komisch. Ein Film, der in Erinnerungen schwelgen lässt, bei dem garantiert kein Auge trocken bleibt und der ein wenig wehmütig zeigt, wie großartig Familienunterhaltung vor 30 Jahren sein konnte.
„Kevin – Allein zu Haus“ ist völlig zu Recht ein Klassiker für die Festtage.
Ich sah diesen Film als er im Kino lief im Alter von 11, in den 90er Jahren vereinzelt mal wenn er im Fernsehen lief und habe ihn mir nun, 2018, auf Netflix nochmal in voller Länge gegeben da er mir mehr als sonst als der unverzichtbare Weihnachtsklassiker präsentiert wird. Und ich muß sagen: unter dem analytischen Blick ist das Ding immer noch super aufgebaut: das Finale ist pure Comicaction, die Darsteller großartig, der kleine Held gewinnt die Herzen der Zuschauer auf der Stelle und der ganze Film (obwohl er damals im Februar anlief) liefert in der Tat ein wohliges Gefühl von Heile Welt und Weihnachten. Mich persönlich bewegt am meisten der banale Subplot um einen Nachbarn den alle für eine gruselige Gestalt ansehen, der sich aber dann als ganz anders erweist. Ob der Film heutige Kinder noch ansprechen kann weiß ich nicht, ebenso ist er natürlich antiquiert was die nicht vorhandenen Kommunikationsmöglichkeiten angeht – aber vom Gefühl her sollte jeder mal reingeschaut haben.