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BrodiesFilmkritiken
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3,0
Veröffentlicht am 13. September 2017
Lars von Trier ist ein Mann mit einem gewissen Namen – ob der aber noch allzu gut ist sei dahin gestellt. Nach diversen nicht wirklich überlegten Äußerungen mit rechtsradikalen Bezügen ist der Mann mittlerweile erledigt und ziemlich unten durch – aber er war ja eh immer ein zweischneidiges Schwert. Seine Filme sind kontrovers, speziell und niemals irgendwie nahe der Norm. So auch dieser hier der ein sehr bizarres Experiment darstellt – die Schnitttechnik wurde von einem Computer übernommen, wirkt zerfetzt und unvollkommen und lässt so niemals die Wirkung eines normalen Spielfilms entstehen. Die Handlung ist dabei gar nicht mal schlecht und die superschöne Iben Hieje aus „High Fidelity“ sehe ich immer gerne – trotzdem ist der Film in der präsentierten Weise sehr unzugänglich. Finde ich besonders schade da man diesen mit konventionellerer Inszenierung sicherlich erfolgreich hätte auswerten können. Die Story hat nämlich durchaus Witz und eine krasse Schlußpointe. Aber was solls … ein von Trier machts eben nicht normal.
Fazit: Gute Story mit Hintersinn in verdrehter und unkonventioneller Inszenierung!