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BrodiesFilmkritiken
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4,0
Veröffentlicht am 26. August 2017
Ein Film ohne echte Handlung, mehr die Sichtweise auf eine echt eigenartige Seele: Matt Dillon spielt den Titelhelden, der das Alter Ego des Autors Charles Bukowski der sich einfach als Mädchen für alles durch einen miesen Handlangerjob nach dem anderen schlägt, ihn wieder verliert, ein wenig über die Welt oder das Leben faselt und ran an den nächsten Job geht, dann mal ein paar tiefsinnige Worte aufschreibt und mit der ein oder anderen Frau durch die Laken turnt. Keine irrsinnige, wendungsreiche Story der man folgen muß. Dafür hat der Film Matt Dillon der den ungemein eigenartigen und widersprüchlichen Charakter glaubhaft und fesselnd verkörpert und auf die Leinwand bringt. Matt Dillons grandioser Darstellung ist es auch die den Film sehr empfehlenswert macht.
Fazit: Komisches Porträt eines eigenartigen Typen – mit bissigem Witz und Melancholie erzählt.
Die versoffene Melancholie eines Sonntags. Selten so einen wunderbar lakonischen Film gesehen. "Barfly" ist im Vergleich letztlich nur ein bisschen Klamauk - trotzdem ok, klar. Aber dieser hier ist mehr. Er fügt dem Ganzen etwas Eigenes hinzu. Das nimmt einen mit - großartig.
Fängt den bukowskianischen Geist ein, aber nachdem es eine gewisse Art von Biografie darstellt, ist Barfly in jedem Fall der vorzuziehende Film mit einem weitaus besseren Chinaski.