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Cursha
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3,0
Veröffentlicht am 18. September 2016
Der Film beginnt unglaublich stark und ist bis zur kellerscene ein wahtes Meisterwerk ! Was nicht zuletzt an einem fantastischen Christoph Waltz liegt ! Allerdings ist die das letzte Kapitel rund um die kinoscene leider nicht mehr annähernd so stark wie die erste Hälfte !!
In seiner Quentin-Tarantino-Anti-Dramaturgie einem filmischen Roman gleich, versteht Inglourious Basterds dennoch mit coolen Dialoge sowie einem unglaublich aufspielendem Christoph Waltz zu unterhalten. - Fuer Tarantinofans ganz ok, der Rest braucht ihn nicht unbedingt zu sehen.
... das war die Frage, die mich direkt nach dem Abspann beschäftigte.
Ich bin einer von denen, die Tarantino nicht hemmungslos begeistert gegenüberstehen. "Pulp Fiction" und "Jackie Brown" empfand ich als Meisterwerke. Danach drängte sich mir oftmals der Eindruck auf, dass Tarantino fortan alles abliefern könnte und es würde von seinen Fans bedingungslos als Kunst anerkannt.
Ist "Inglourious Basterds" nun gelungen oder nicht?
Die Anwort: Insgesamt "ja" .. aber es liegt kein absolutes Meisterwerk vor.
Der Oscar für den hier oft erwähnten Christoph Waltz ist absolut berechtigt, da er eine grandiose Leistung abliefert. Die Dialogszenen sind an manchen Stellen richtig gut und man muss sich anstrengen mitzubekommen welche Anzahl an Feinheiten Tarantino hier versteckt hat. Auch Anspielungen an alte Kinofilme sind bestens recherchiert und für den 0-8-15 Kinobesucher mit Sicherheit schon überfordernd.
Was führt nun dazu, dass ich 7 Punkte und nicht 10 vergebe?
Es liegt daran, dass der Film insgesamt etwas zu lang geraten ist. Tarantino kann nicht jeden Dialog derart fen ausgestalten, dass es nicht etwas langweilig und ermüdend wird.
Zum anderen stört auch mich die an mancher Stelle (in meinen Augen) unnötige Gewalt, deren Notwendigkeit ich an vielen Stellen nicht sehen kann.
Gerade wenn man bedenkt, dass Tarantino-Filme eine hohe Fangruppe bei den Heranwachsenden haben muss vielleicht nicht jeden Gewaltverherrlichung sein.
(Ich weiß, dass ich für den letzten Satz wenig Verständnis ernten werde bei den Hardcore-Fans)
Fazit: Mit etwas Abstand finde ich den Film sehr sehenswert, aber ein Meisterwerk ist er nicht... und wer eher auf kurzweilige Unterhaltung steht, der sollte sich lieber einen anderen Film ansehen.
mehr aber auch nicht. überraschend war für mich der applaus nachdem der film zuende war. ich gehe jeder woche ins kino, habe jeden großen film gesehen und da war noch nie applaus dabei, für meinen geschmack ein bisschen zuviel.. trotzdem muss ich sagen: mit den anderen blockbustern dieses jahres kann er bestimmt nicht mithalten.
unterhalten tut er gut, der tarantino - und das die ganzen 160 minuten durch, doch manchmal wirds einfach zuviel an gelabere. leider wird auch die ganze action des films schon im trailer gezeigt, mehr gibts da nicht! dazu kam noch diane kruger, die wahrscheinlich die einfachste rolle hatte aber trotzdem überhaupt nicht überzeugen konnte.
zum positiven: kapitel eins - ein wahnsinn, mindestens genauso gut war auch das abschließende kapitel 5 "operation kino", etwas untergegangen sind vielleicht auch eli roth und gedeon burkhardt - sie spielen ihre rollen unverwechselbar.
auch wenn ich nur 7 stars gebe, ist dieser film doch ein muss! :D
Ich bin absolut kein Fan von Quentin Tarantino, weil seine Filme einfach nich das sind was mich anspricht. Genauso ist es eigentlich mit diesem Film, aber trotzdem bildet er irgendwie eine Ausnahme zu seinen sonstigen Werken.
Die wenigen Szenen in denen die Basterds vorkommen sind ganz gut und dazu kommen noch die Szenen mit Christoph Walz als Nazi (der hier als Schauspieler jeden in den Schatten stellt) die mit Abstand das beste sind an dem FIlm. Den Rest fand ich langweilig.
Gleich vorweg ging ich mit ein wenig skeptischen hintergedanken ins kino da mir Tarantinos Filme nicht sonderlich zusagen - lediglich die Starbesetzung verleitete mich dazu mir den Film anzuschauen. Was ich sah überraschte mich jedoch mehr positiv als negativ - Christoph Waltz war einfach genial und auch Brad Pitt hatte seinen Auftritt. Der Rest an Schauspilern war Mittelmaß...
Gestört haben mich die ab und zu etwas flachen dialoge und die etwas übertriebene und fast schon gewaltverherrlichende gewalt (Baseballschlägerszene, skalpieren, Till Schweiger o.O,...)
Auch war es ein wenig zu viel rumgeballere auf zivilisten - die barszene ist etwas einfallslos zu ende gegangen - alle tod - toll!!!
Mit den Dialogen hat es tarantino auch oft übertrieben und das Ende ist sowieso das letzte (2 Punkte abzug) weil es so absurd und unhistorisch ist (Hitler und alle werden erschossen OH GOTT OH GOTT)
7 Punkte aber aufgrund der Schauspielerischen Leistung von Waltz der so grandios alle in den schatten stellte (wie Heath Ledger in TDK)
Meine Lieblingszene war gleich die erste mit dem Bauern und seinen Töchtern - herzrasen
Fazit: Ein Tarantinostreifen wie er im buche steht - lang, brutal, aber mit tollen Schauspielern
Also die Schauspieler waren wirklich gut, allen voran Waltz als hinterhäliger Nazi-Bösewicht...aber sonst ist der Film einfach total künstlich in die Länge gestreckt. Dazu wechselt der Film nur sehr selten seine Sets, so wirkt der ganze Film eher wie ein Theaterstück und nicht wie ein Film, der über volle Länge unterhalten sollte... und unterhalten sollte eigentlich jeder Film, egal ob er jetzt anspruchsvoll oder reines Popcornkino ist, aber dieser Film wurde besonders in der Mitte richtig zäh. Doch der Film hatte einige richtig gute Szenen, wie zum Beispiel die Anfangssequenz, oder alle Szenen mit den Basterds (die viel zu selten vorkommen...)
Insgesamt ein solider Film, aber kein Meisterwerk... bei anderen Filmen wäre das langezogene Drehbuch sofort kritisiert worden, aber da es ja Tarantino ist, gilt es ja als hohe Filmkunst.... naja, soll jeder selber entscheiden wie er das sieht.