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Hans im Glück
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Veröffentlicht am 1. März 2024
Ein Filmfest für Bonzen. Der letzte überlebende Arbeiter wird von einem reichen Weintrinker in den brennenden Schacht hinunter getreten, und der Mörder wird uns vom Film auch noch als Sympathieträger verkauft. Seine Freundin ersäuft, damit wurde die letzte Vertreterin der Arbeiterschicht ausgelöscht, sodass die High Society zum Schluss ganz unter sich auf einem Schlauchboot gerettet werden kann. Petersens schlechtester Film.
Ich hatte erst überlegt 3 Sterne zu geben, da ich den Film allerdings ganz gut finde und die schlechten Bewertungen hier überhaupt nicht nachvollziehen kann, habe ich mich dann doch für 4 Sterne entschieden.
In einer schlechten Bewertung hier wird geschrieben, dass es ziemlich doof ist, dass einige der guten Schauspieler sterben... das ist nun mal ein Katastrophenfilm... bei echten Katastrophen sterben auch einige Menschen und dann kommt es auch schon einmal vor, dass auch von den guten Menschen welche sterben. Ich finde es letztendlich sogar sehr gut, dass von den "Zuschauerlieblingen" nicht alle überleben, so wie in den meisten Filmen. Natürlich möchte man am liebsten, dass "seine Lieblinge" alle überleben. Aber ich finde es realisitsch umgesetzt, dass es nicht so ist. Finde die Schauspieler sehr gut und auch die Umsetzung.
Über Wolfgang Petersens Remake des Katastrophenklassikers „Die Höllenfahrt der Poseidon“ (1972) habe ich eine zweigeteilte Meinung: Während die Spezialeffekte allererste Sahne waren, war das Drehbuch voller Untiefen. Mir kam es so vor, als hätte Wolfgang Petersen ein Remake von „Der Sturm“ drehen wollen (nur diesmal mit keinem rostigen Kutter, sondern mit einem Luxus-Kreuzfahrtschiff). Die riesige Welle war da sehr verdächtig. Deshalb war ich anfangs von „Poseidon“ nicht so begeistert.
Im Laufe des Geschehens konnte der Film allerdings durch zwei Aspekte bei mir punkten: unglaubliche Spannung (ein dramtischer Wettlauf gegen die Zeit) und ein überwältigendes Set (deshalb noch mal +0,5 Punkte). Dass für den Film ein Budget von 140 Millionen Dollar zur Verfügung stand, konnte man in jeder Szene sehen. Eine Überraschung war für mich Stacy Ferguson (Sängerin der „Black Eyed Peas“), die sich hier mal als Schauspielerin versuchte (allerdings nur für einige Szenen). Für zartbesaitete Gemüter ist dieser Film auf keinen Fall zu empfehlen. „Poseidon“ zählt in Sachen Todesarten und Opferzahl definitiv zu den härteren Katastrophenfilmen. Dass „Poseidon“ an den Kinokassen mit einem Einspielergebnis von „nur“ 60 Millionen Dollar floppte, ist für mich unverständlich. Besser als „Titanic“ war dieses Schiffsuntergangsdrama nämlich allemal.
Habe mir den Film gestern nochmal "angetan" und war wieder enttäuscht. Ich hab das Original " Die Höllenfahrt der Poseidon" bestimmt 20 mal gesehen und erinnere mich noch gut an die z.T köstlichen und bissigen Dialoge zwischen Gene Hackman, Ernest Borgnine und seiner Frau oder Shelley Winters. Man gibt dem Zuschauer genug Zeit, eine emotionale Ebene zu den Protagonisten aufzubauen, so wie das in den Katastrophenfilmen in den 70ern gemacht wurde. In Poseidon findet so gut wie keine Charakterzeichnung statt, nach 15 Minuten schwappt bereits die Welle über das Schiff. Fortan nur noch Geschrei und hektische Kamerafahrten. Ich hab erstmal geguckt, von wann der Film nochmal war...tatsächlich von 2006, kaum zu glauben, er hätte ebenso aus den 80ern stammen können. Wenn man Poseidon rein optisch mal mit "Titanic" (1997) vergleicht, kommen einem die Tränen.
Ahahaha, so ein lächerlicher Film, ahahahaha. Wie niedrig muss ein IQ sein, dass man so einen Schund produziert. Diese lächerliche Welle ahahahaha. Ein paar Nazi U-Boote hätten gut zu der Handlung gepasst. Oder ein UFO mit Aliens. Auch das Wort Klimawandel hat mir persönlich sehr gefehlt. HAHAHA. Was ein Schund.
Der deutsche Megaregisseur Wolfgang Petersen ist wieder in seinem Element - dem Wasser, damit kennt er sich ja durch "Das Boot" und "Der Sturm" bestens aus. Dass daraus trotzdem ein zwiespältiger Film ist aber nicht wirklich seine Schuld, den Petersen ist echt in Bestform: nach gerade mal einer Viertelstunde schlägt unbarmherzig die Monsterwelle zu und von da an gibt der Film Vollgas und schickt seine Akteure in ein buntes Special Effects Spektakel. Leider hat man kaum eine Möglichkeit mit den Figuren warm zu werden, aber das braucht man dann auch nicht wenn man erkennt dass das Desaster Personal ein Haufen Klischees ist: der Macho-Draufgänger, der Suizidloser, der entschlossene Familienvater usw usw ... Obendrei (und das ist der große Nachteil) ist der Film stark gefühllos, spült völlig nebenbei das gesamte Schiffsvolk einfach so spektakulär weg ohne irgendeine Form von Gnade - gerade diese Katastrophenbilder jedoch sind sicherlich Bilder wie sie nach dem 11 September aber keiner mehr so richtig sehen will, vielleicht daher der Misserfolg in den Kinos. Aber trotzdem ist Poseidon ein film der sich in einem Punkt voll lohnt: der Spannung wegen. Schweißnasse Hände, Fingernägelkauen ect. sind garantiert. Für mich (der durchaus eine gewisse Platzangst empfindet) war die Passage bei der die flüchtigen Passagiere in einer Röhre festklemmen die sich langsam mit Wasser füllt natürlich beinahe zuviel, aber die üblichen "Oh Gott" und "ich will nicht sterben" Schreie sind in diesem Film hart und echt - Petersen nutzt Urängste wie z.B. ertrinken voll aus und konfrontiert seine Helden damit. Und klar, nicht alle der Truppe werden das finale Rettungsboot erreichen - wobei es immerhin zwei recht überraschende Ableben gibt, wenngleich eine leichte Parallele zu "Armageddon" deutlich wird. Seis drum: originell ist er nicht, besonders realistisch wohl auch nicht (das sinkende Schiff ist wie eine Wunderwelt die am laufenden Band neue gemeine Ideen parat hat um die Insassen zu quälen), aber schon lange war kein Film mehr derartig mitreißend.
Fazit: Gefühlsarm, aber handwerklich perfekt und mit beinahe unerträglicher Hochspannung durch das geschickte Spiel mit Urängsten!
Das Remake des 1972er Katastrophenfilms ist ein emotionaler , handwerklich perfekter und extrem aufregender Katastrophen Thriller von Wolfgang Petersen spoiler: über den Untergang eines Kreuzfahrtschiffes. Das alles mit einer perfekten , top agierenden Besetzung , angefangen mit Kurt Russel , über Josh Lucas bis hin zu Richard Dreyfuss. Der Streifen bietet bombastische Effekte in überwältigender tricktechnischer Perfektion. Hier wird coole Unterhaltung bis zum Schluss geboten und der Zuschauer wird prächtig unterhalten.
Dieser FIlm hat jetzt keine Charaktäre die facettenreich und tiefgründig sind und die Story ist ebenfalls einfach gestrickt, aber es wird dank der guten schauspielerischen Leistung, Unterhaltung und Spannung geboten, auch die Effecte haben mir gefallen. Ist immer wieder nett anzusehen.
Also sowas nee... ich habe mich bei diesem Film nur aufregen koennen. Die meisten Charaktere sind ohnehin schon nicht besonders interessant. Aber einige die es noch einigermaßen sind, sterben gleich. Ich finde die Schauspieler machen ihre Sache schon gut aber an denen ist einfach nicht besonderes dran. Der GROßE Anführer macht ALLES für die Gruppe. Vorallem sagte der eine, dieser Ex-Bürgermeistern von NY noch zum ''großen Anführer'' er hatte jedem eine Chance gegeben zum überleben. Ach ja?!? Was war denn dann bitteschön mit Valentine, dem Koch am anfang der da ''kurioser Weise'' nach unten fiel?!? Der hatte keine Chance im Gegenteil der wurde noch durch Hilfe von diesem alten Mann ins jenseits befördert. Sicher koennen die Schauspieler da nix für. Aber das haette man auch im Drehbuch anders lösen koennen. Danach hatte ich mich so aufgeregt und auch nicht mehr so lust weiter zu sehen. Und nach einiger Zeit war mir auch egal ob die Leute überleben oder nicht. Dem einzigen den ich es gegönnt haette wäre der kleine Junge. Aber das war's auch schon.
Die Effekte sind gelungen. Aber der Film ist vorhersehbar, man weiß gleich am Anfang wer überlebt und wer ''qualvoll'' sterben wird. Daher ist der Film auch nicht sonderlich spannend.
Ich kann mich der guten Kritik leider nicht anschließen, sorry.