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Anonymer User
3,5
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
"Die Hollywood-Verschwörung" ist unterhaltsames und vor allem stimmiges Film-Noir-Kino geworden, das allerdings kleinere Durchhänger im Mittelteil aufzuweisen hat. Die Story selbst basiert zum Großteil auf wahren Begebenheiten und kann somit gleich eine Bindung zum Zuschauer aufbauen. Das Flair der 50er-Jahre wurde von Regisseur Allen Coulter wunderbar eingefangen und verleiht dem Film eine passende und stimmige Atmosphäre. Kleinere Schwächen offenbart der Film allerdings zu Beginn der zweiten Hälfte, in der die zuvor aufgebaute Spannung nur sehr zäh voranschreitet und einige kleinere Durchhänger hat, erst gegen Ende gewinnt der Film dann wieder an Tempo. Schauspielerisch ist "Die Hollywood-Verschwörung" auf sehr hohem Niveau, vor allem die beiden Hauptdarsteller Adrien Brody und Ben Affleck wissen zu gefallen. So kann Brody als kleiner Privatdetektiv, der selbst genug eigene Probleme hat, durchweg überzeugen. Die größte Überraschung ist aber zweifelsohne Ben Affleck, der die Rolle des traurigen und innerlich zerrissenen George Reeves hervorragend verkörpert und ihm problemlos die nötige Tiefe und Glaubwürdigkeit verleiht. Aber auch die anderen Darsteller wie Diane Lane und Bob Hoskins als Toni und Eddie Mannix passen sich nahtlos den Leistungen an.
Alles in allem ist "Die Hollywood-Verschwörung" ein insgesamt guter Noir-Thriller geworden, der vor allem durch seine gelungene Atmosphäre und großartigen Darstellern punkten kann. Auch wenn inszenatorisch und hinsichtlich der Spannung noch einiges an Potential dagewesen wäre, ist der Film für einen amüsanten und unterhaltsamen Filmabend ohne weiteres zu empfehlen!
Ein gut gespieltes Drama im Stile des Film Noir. Die Darsteller sind gut besetzt. Vor allem Adrien Brody und Diane Lane spielen sehr gut. Leider geht die Rolle von Ben Affleck bei dem Ensemble, ein wenig unter. Der Film hätte leider auch mehr Biss gebraucht. Denn wenn es schon um die Hintergründe des damaligen Hollywood Geschäfte geht, sollte es man nicht nur oberflächlich beleuchten. Das verliert leider an Spannung!
Ich sags bei Filmen wie diesem immer wieder: ich finds bedenklich. Hier wird wieder ein realer Fall genommen dessen Fakten nachgestellt und präsentiert werden – aber wenigstens ist der Film so ehrlich daß er keine fiktive und endgültige Lösung anbietet sondern nur Andeutungen und Vermutungen, es liegt beim Zuschauer sich seine „Lieblingslösung“ selbst rauszupicken. Das kann man dann nach 2 sehr langen Filmstunden machen die in zwei Handlngssträngen verlaufen: das eine beleuchtet den extrem coolen und lässigen Adrian Brody wie er eben versucht zu belegen daß der Tod des Superman Stars kein Selbstmord war, eine gewöhnliche und doch interessante Krimihandlung. Der zweite Handlungsstrang zeigt das Leben von George Reeves und wie er durch Superman zum Star wurde und hier gibt’s eine echte Überraschung: außgerechnet Bn Affleck auf dem sonst meistens ja nur rumgetrampelt wird liefert die bislang beste Darstellung seiner Karriere, er präsentiert Reeves als mögenswerte, einsame Seele. Alles in allem ergibt das einen sehr ruhigen Film der nicht wirklich ein Knaller ist, aber durchaus unterhaltsam rüber kommt und durch die Superman Hintergrund Thematik natürlich auch interessant ist.
Fazit: Detektivstory mit Dramaeinlagen die zwar keine definitiven Antworten aber tolle Darsteller liefert!
Wer den Trailer gesehen hat, erwartet einen spannenden Krimi inklusive Verschwörungstheorien zu dem Tod bzw. Mord am ehemaligen Superman-Darsteller. Doch der Trailer täuscht: Geboten wird eher tiefes, trockenes Charakterkino. Wobei dies allein noch nicht kritisiert werden sollte.
Adrien Brody und Ben Affleck (so gut wie seit Good Will Hunting nicht mehr) liefern auch tolles Charakterkino, schöpfen die Charaktere ganz aus, nur leider hat das Drehbuch schon die Charaktere in der Story zu flach angelegt. Deshalb befriedigt auch das Ende des Films nicht. Und das nicht, weil das Ende offen ist, sondern weil in der Story und den Charaktern an sich, doch sehr viel mehr dringewesen wäre.
Für Freunde von Chinatown für einen DVD-Abend sicher die bessere Alternative zu The Black Dahlia. Denn in der Hollywood-Verschwörung kauft man den Darstellern die Rollen wenigstens ab. An Klassiker des Film-Noirs reicht er allerdings bei weitem nicht ran.
Ich fand den Film echt schlecht. Mieses Ende und dadurch keine wirklich voranschreitende Geschichte, da Anfang und Ende keinen Unterschied machen. Wers gesehen hat wirds verstehen.