Sehr düstere Gangsterparabel aus dem NY der späten 80er. Wer welche Rolle spielt und warum wie handelt, muss niemandem mehr erklärt werden, Ferrara konzentriert sich auf die Explosionen der Gewalt und den reinen Kampf der Protagonisten gegeneinander. Walken brilliert als komplett skrupelloser Chefgangster und liefert schauspielerisch mehrere Kabinettstückchen ab. Er dominiert jede Szene, in der er mitspielt. Der Film baut im letzten Drittel leider etwas ab, wenn eine ausgedehnte Ballerei und Verfolgungsjagd die ständig präsente Spannung rausnimmt und anstelle einzelner brutaler Gewaltexplosionen auf ein Dauerfeuerwerk setzt. Zum Finale fängt sich die Erzählung dann wieder und das ewige Schuld & Sühne Thema wird hier zu Ende gebracht.
Orientierungslose, langatmige Story ohne Spannung, mit seichten Dialogen und farblosen Charakteren, die versucht ihre Leblosigkeit durch überbordende Actionszenen zu übertünchen.