Berlin in den zwanziger Jahren: Günther (August Diehl) und Paul (Daniel Brühl) wollen ein Leben ohne Kompromisse und eine Liebe ohne Bedingungen. Bei einem exzessiven Fest im Sommerhaus will Paul Günthers Schwester Hilde (Anna Maria Mühe) seine Liebe gestehen. Doch die liebt Günthers Ex-Freund Hans (Thure Lindhardt). Gemeinsam geraten Paul und Günther in einen tödlichen Strudel aus Gefühlen und Absinth. Denn die beiden Freunde gründen in einem Rausch aus Poesie und Gefühl einen "Selbstmörderclub", in dem sie sich schwören, dass sie in dem Moment aus dem Leben scheiden wollen, in dem sie keine Liebe mehr in sich empfinden. Auch wenn die beiden vom Charakter her sehr unterschiedlich sind, verbindet sie doch der tiefe Glaube an das stärkste von allen Gefühlen. Und in den Irrungen und Wirrungen der Nacht wird daraus tödlicher Ernst...
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
Was nützt die Liebe in Gedanken
Von Carsten Baumgardt
Deutsche Filme von internationalem Format sind nicht unbedingt an der Tagesordnung. Einen weiteren Kandidaten aus dieser Kategorie bringt Nachwuchs-Regisseur Achim von Borries („England“) an den Start. In seinem poetischen Drama „Was nützt die Liebe in Gedanken“ versammelt er eine Schar exzellenter Jungstars und packt die reale Geschichte um die „Steglitzer Schülertragödie“ aus dem Jahr 1927 in betörende wie verstörende Bilder. Der Film beginnt mit dem Ende: Der Abiturient und Dichter Paul Krantz (Daniel Brühl) sitzt in Untersuchungshaft und wird dem Richter vorgeführt. Gemeinsam mit seinem besten Freund, dem selbstbewussten und reichen Günther Scheller (August Diehl), hat er einen Selbstmörderclub gegründet. Die Justiz verlangt nach Erklärungen... Drei Tage zuvor: Paul und Günther wollen das Wochenende auf dem feudalen Landsitz von Günthers Eltern in Mahlow nahe Berlin verbringen. Sie l
Athmosphäre und Schauspiel sind überragend. Man kann jeden Moment fühlen. Ein Film, der im Gedächtnis bleibt.
Marko St.
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10 Kritiken
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5,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Ich glaub’ es nicht, dieser Film zieht ein in meine Top 5 neben Braveheart, Gladiator, The Last Samurai und Hautnah.
Ein mit solcher Hingabe gespielter und gezeichneter Film wird lange seinesgleichen suchen, und das als ein deutscher Film – traumhaft!
Leichte Melancholie ist der Pfad dieses Films.
Dabei zeichnet sich dieser durch eine wunderbar subtile Theatralik aus, und lässt dabei die deutsche Muttersprache so wunderschön ...
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Lisa D.
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188 Kritiken
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5,0
Veröffentlicht am 10. November 2018
Ein wirklich packender und spannender Film. Echt ein Wahnsinn, dass das eine wahre Geschichte war! Es ist sehr poetisch und bringt einem zum Nachdenken.
Anonymer User
4,0
Veröffentlicht am 18. März 2010
Ich hab mir den Film mit 2 Freunden angeschaut und ich muss ehrlich sagen ich
bin hin und weg!
Die Atmosphäre die dieser film den Zuschauern rüberbringt ist atemberaubend. Das ist meiner Meinung nach einer der besten deutschen filme die ich in letzter zeit gesehen habe.
Fazit: Er regt zum Nachdenken an und ist klasse umgesetzt. Absolut gelungen!