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Christian Alexander Z.
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3,5
Veröffentlicht am 6. Juli 2024
Der Film startet unter Wert und endet weit unter Wert, und von großem Kino ist er auch ein gutes Stück entfernt. Was bleibt? Nach müdem, zu konventionellen Start entwickelt sich eine spannende Geschichte, die sehr gut und mit gutem Niveau unterhält. Einige wenige logische Wendung helfen zusätzlich ein angenehmes Tempo zu vermitteln, gute Schauspieler und sorgfältige Inszenierung runden das Bild positiv ab. Die Schussszene passt dann wieder gar nicht, dauert aber auch nur 1 Minuten, zum Glück! Trotzdem definitiv sehenswert!
Ich bin nicht mehr der Jüngste und habe in meinem Leben schon viele schlechte Filme gesehen. Dieser ist wirklich mit Abstand das Schlechteste, was ich je gesehen habe! Am Anfang geht es noch ganz gut, und man erwartet vor allem wegen der bekannten Schauspieler Qualität. Was dann kommt ist dermaßen hanebüchen, daß man es fast nicht glauben kann. Absoluter Schwachsinn, anders kann man diesen zusammengestrickten Mist nicht nennen!
Vorhersehbarer Thriller, der mit Ballerei und heftigen Keilereien das ausbügelt, was der langweilige Plot zu bieten hat und mit einem Ende aufwartet, das in seiner Ambivalenz durchaus diskussionswürdig ist. Charles (Clive Owen) und Lucinda / Jane (Jennifer Aniston) treffen sich im Zug. Auf die Darstellung des familiären Umfelds von Charles Schine legt Regisseur Mikael Hafström viel wert und breitet es in epischer Länge vor uns aus. Alles läuft nach Schema Ef: Kennenlernen, Ausgehen, Hotelzimmer. Dort wird Charles von LaRoche (Vincent Cassel) ausgeraubt. Weitere Geldforderungen folgen und Charles zahlt. Welcher Turn ist jetzt noch möglich, da erst der halbe Film rum ist? Nach einiger Zeit sieht Charles Lucinda wieder und auch LaRolche entpuppt sich als ihr Compagnon. Charles lässt das Gangsterpärchen bei ihrem nächsten Coup auffliegen, wird nur als Zeuge vernommen, holt sein Geld ganz offiziell aus dem Hotelsafe und geht heim. Jetzt wird‘s archaisch. CUT! Jahre später unterrichtet Charles in einem Gefängnis die einsitzenden Knackis. Für ihn gilt ‘Auge um Auge‘ Er hat hier die Gelegenheit LaRoche zu ermorden. Ein überaus freundlicher Inspektor (Giancarlo Esposito) unterrichtet ihn, falls er ein Messer mit in die Anstalt gebracht hat, war es Mord. Weiß ja keiner. Nur der Zuschauer. Im Hause Schine ist alles wieder F.F.E. Die Sonne der Eintracht scheint wieder. Auch die Tochter des Hauses wird wieder gesund. Wenn Vincent Cassel nicht wieder den gewohnt bösartigen Killer geben würde, gäbe es hier nur Gutmenschen.
Tja, zu Beginn fand ich die Handlung echt spannend und gut besetzt (vor allem Clive Owen und Vincent Cassel). Aber den Clou des Films zu erraten war für den geübten Zuschauer nun wirklich nicht schwer, daher: LAAAANGWEILIG!
Wovor hat ein Jeder Angst? Die Antwort kennt auch jeder: Vor dem "Erwischt werden". Und mit genau dieser Angst spielt der Film Entgleist.
Zunächst beginnt der Plot langsam und er benötigt auch ein kleines Weilchen, bis das eigentliche Geschehen zu sehen ist. Nach dieser Einführungsphase geht es durchaus interessant zur Sache, doch der Spannungsbogen rutscht immer wieder ab. Dennoch wirkt die Story nicht langweilig. Immer wieder entstehen beklemmende Eindrücke, die dem Film wunderbar zu Gesicht stehen.
Entgleist ist kein Film, der als Top-Film gehandelt werden dürfte, aber für eine gute Unterhaltung reicht es durchaus. Ein interessanter Plot, gute Darsteller und ein Ende mit einigen kleinen Überraschungen versprechen einen kurzweiligen Abend.
Überwiegend ruhig, mit passender Action und durchgängiger Spannung, professionell dargeboten. Eine Perle verschüttet unter nicht nachvollziehbarer Filmstartskritik.
Ach, ist es nicht schön wieviel Spannung man manchmal aus steinaltem Zeug zusammenmixen kann? Hier ist das beste Beispiel: der böse französische Psychopath, ein Paar das eine verhängnisvolle Affäre beginnt, ein harmloser Normalo dessen gutbürgerliches Leben aus den Fugen gerät und der über sich selbst hinauswachsen muss um seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen ... alles schon mal da gewesen. Trotzdem macht diese Version Spaß, bzw. liefern nüchternen, aber funktionierenden Thrill und hat in der letzten halben Stunde drei recht überraschende Wendungen parat die ich natürlich nicht näher ausführe. Clive Owen erweist sich ein weiteres Mal als Superdarsteller, Vincent Cassel brilliert ein weiteres Mal als fieses, psychopathisches Scheusal - die einzige totale Enttäuschung ist Jennifer Aniston. Sorry, ihre Rolle als verführerische Femme Fatale steht ihr ganz und gar nicht und sie ist schlichtweg überfordert - aber das ruiniert den Film nicht. Eines noch: die angekündigte Sexszene ist die Verarschung ohnegleichen!
Fazit: Routinierter Standardthriller der immerhin zum Ende hin ein paar sehr gute Twists hat!
Also mir hat der Film ganz gut gefallen. Der Film hat auf jedenfall das gehalten, was der Trailer versprochen hat. Der Film hat echt Spaß gemacht. Kann man sich auf jedenfall mal ansehen. Besetzung ist ebenfals gut ausgewählt.
Die Kritik von filmstarts.de kann ich nur bedingt nachvollziehen. Zwar ist es ist einfach nur nervig, Clive Owen (den ich sehr schätze) so hilflos ansehen zu müssen. Dennoch ist der Film nur bedingt vorhersehbar. Owen spielt keinen Actionhelden sondern einen gewöhnlichen Familienvater, der sich verführen lässt. Man nimmt ihm das ab, bis zu dem Punkt, an dem er zum Pistolenhelden wird. Und das Finale im Knast ist lächerlich und dem Happy-End-Zwang Hollywoods geschuldet. Schade, denn der Film verspricht mehr als er halten kann.