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BrodiesFilmkritiken
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2,0
Veröffentlicht am 2. November 2019
Mir fällt es immer etwas schwerer über Uwe Boll Filme zu schreiben: ich hatte mit dem Mann eprsönlch zu tun und er verhielt sich mir gegenüber großartig; weswegen ich ihn außerordentlich schätze. Des weiteren habe ich gerade über diesen Film einige Stories gehört habe die sich hinter den Kulissen abgespielt haben, vor allem die Probleme mit dem restlos besoffenen Michael Madsen, daher sehe ich diesen Film auch mit einem leichten Lächeln weil ich mir das stetige Chaos vorstelle unter dem er entstanden ist. All das beiseite geschoben kann man wohl nicht leugnen daß dies hier kein wirklich guter Film ist: eine blutige Vampirstory, fußend auf einem Videospiel in der ein reines Gut gegen Böse Szenario seelenlos durchgezogen wird. Überraschend ist die doch recht prominente Besetzung, ebenso gibt’s einige Szenen in denen es überraschend blutig wird und en paar trashige Kampfszenen die für Fans ausreichend sein dürften. Trotzdem kommt keine echte Spannung auf, ebenso reißen die Darsteller nicht wirklich vom Hocker … aber ach, wer wird das beanstanden. Dies ist der banale Trash den man sich bei einem albernen Filmeabend nebenbei reinzieht – mit echtem, großem Film hat das nichts zu tun.
Fazit: Trashiges Vampirgemetzel mit prominenter Besetzung!
Eine schwache bis nicht vorhandene Dramaturgie ist heutzutage (leider) nicht mehr wirklich etwas ungewöhnliches.
Bei den unvorstellbar teuren Massenproduktionen mit denen Hollywood den Markt überschwemmt ist es sogar fast eine regelrechte Seltenheit, da allzugerne übersehen wird worum es eigentlich gehen sollte: ums Geschichtenerzählen.
Dieser Punkt ist also nicht "Bloodrayne"s gößtes Problem, sondern vielmehr die augenscheinlichsten Dinge: Der Schnitt, die Kamera, der Einsatz von bildverfremdenden Effekten und die Kampfchoreografie erschrecken den pyrotechnisch verwöhnten Zuschauer mit einem unprofessionell und amateurhaft wirkendem Niveau.
In eben solchen Szenen entsteht schonmal der Eindruck einen sechstellig budgetierten Film zu sehen.
Aller begründeter Kritik zum trotz hat "Bloodrayne" durchaus seine Daseinsberechtigung.
Es gibt eine namhafte Besetzung und recht solide Spezial-Effekte.
Nachdem ich es mir auf dem Sofa mit einem Bierchen in der Hand bequem gemacht und meine Hirnfunktionen auf ein Minimum reduziert hatte, bescherte mir die rattenscharfe Kristanna einen Angenehmen Abend.
Hinweis: Der DVD-Audiokemmentar mit Regisseur, Regieassistent u. zwei Hauptdarstellern ist äußerst spritzig und amüsant und sorgt nochmals für gute Unterhaltung.
Ich habe in letzter Zeit schon mehrere Boll-Filme gesehen, wobei ich meistens feststellen musste, dass Boll oft unterbewertet wird. Keines seiner Werke war bisher ein Meisterwerk, aber bis auf „Alone in the Dark“ war auch kein von mir gesehener Boll-Film wieder grottenschlecht. „BloodRayne“ ist ein etwas älterer Boll-Film, der von offizieller Seite ebenfalls äußerst vernichtend bewertet wurde. Aber auch hier muss ich sagen, dass unterm Strich der Film ganz ok ist. Ich weiß nur, dass es sich um eine Videospielumsetzung handelt, ohne jedoch die Handlung des Games zu kennen. Daher konnte ich den Film diesbezüglich ganz unvoreingenommen schauen. „BloodRayne“ ist aus meiner Sicht ein solider B-Movie-Film, der einige ansehnliche Effekte und Splatterszenen aufbieten kann. Außerdem verfügt „BloodRayne“ über einen außergewöhnlich bekannten Cast. Vorwerfen kann man Boll, dass er für ein Produktionsbudget von 25 Mio. Dollar wenig rausgeholt und die unbestritten vorhandenen Talente seines Casts nicht genutzt hat. Den Film hätte man in der Form genauso gut mit einem Budget von 5 Mio. produzieren können. Das Drehbuch allgemein ist recht überraschungsarm und auch die Dialoge heben sich nicht über das Niveau eines B-Movies ab. Die Kampfszenen sind insgesamt unteres Mittelmaß, einige Szenen, vor allem der „Endkampf“, wirken doch etwas lahm inszeniert. Die teils übertriebenen Splatterszenen trösten darüber wieder hinweg. Ich werde mir auf jeden Fall noch Teil 2 und 3 anschauen!
Der Titel an sich hört sich eigentlich nicht schlecht an,aber dafür ist es der Film.Bloodrayne ist ist ja noch mieserabler als Uwe Boll's möchte gern Schocker Alone in the Dark.Was soll man dazu noch eigentlich sagen?Der lernt es bestimmt nicht mehr.
Fazit: Trotz eines sehr guten Ensembles, enttäuscht "Bloodrayne" leicht. Dabei hätte man aus dem eher unbekannten Videospiel einiges herausholen können!
Wenn man zu dem Film Bloodrayne ,von Dr. Uwe Boll dem wohl umstrittensten deutschen Regisseur aller Zeiten, eine Kritik schreibt muss man diese Kritik gezielt für zwei Gruppen formulieren : Für die Fans des puren Trash und für den Rest der wohl um einiges größer sein dürfte. Denn Bloodrayne ist ein pures Trashwerk und nichts anderes. Lange Rede kurzer Sinn nun zur Kritik.
Die unterteilte Story dürfte Trash Fans voll und ganz ansprechen genau andersherum ist es da z.B. bei den Liebhabern des logischen Films sie werden die Story nach jedem kleinen Detail durchsuchen und an wohlmöglich vielen Stellen Fehler und Unlogiken entdecken. Kurz: sie werden die Story total schlecht finden.
Zu den Effekten: Das bei den meisten Kampfszenen das Blut meterweit schießt ,das die Umgebung relativ billig erscheint und das die Kameraführung alles andere als lobenswert ist wird Trashfans herzlich wenig stören. Sie werden sich an dem vielen Blut ergötzen und die Umgebung und die Kameraführung wird sie keineswegs auch nur ansatzweise intressieren.
Zu den darstellerischen Leistungen: Die Darstellerleistungen werden den Trashfans auf jeden Fall gerecht, da stören relativ häufig vorkommende schlechte, sinnlose oder unlogische Dialoge nicht. Aber sogar den Fans dürfte auffallen das es oft sehr unbeholfen aussieht, wie Michael Madsen mit den Billigschwertern durch das Bild rennt.
Die Liebhaber des guten Films werden auf den Dialogen und den Darstellerleistungen auf jeden Fall heftig herumhacken.
So bleibt ein Film den die höchst eingefleischten Fans des Trash lieben werden und von dem Rest wird der Film abgrundtief gehasst!
...das gibt Flecken, die nie wieder rausgehen. Genauso, wie Herr Boll mit seinen Fähigkeiten ein ums andere mal beweist, daß er eindeutig der Mann fürs Grobe ist. Auch mit diesem Schlag vor`s Gehirn gibt er unumwunden zu, daß sein filmisches Vorbild Herr Joha ist - genau, der Macher von ALARM FÜR COBRA 11 und ähnlich gestricktem actionhaltigen Nonsens. Eigentlich hätte sich Boll jedwede Besetzung mit bekannten Namen schenken können: die Computerspielfraktion hätte sich vermutlich jedes seiner Machwerke auch ohne solch illustre Namen wie in diesem Fall Ben Kingsley, Michael Madsen oder Udo Kier reingezogen - und die Produktionskosten wären auch halbiert worden....
....obwohl: wenn er es so gemacht hätte, hätte sich seine Filme mit Sicherheit noch schneller amortisiert - und er würde uns auch in den nächsten Jahren rund dreimal im Jahr mit seinen Schätzchen beglücken (Nach "Dungeon Siege" und "Farcry" sieht`s inzwischen halt so aus, als ob er inzwischen seinen Output etwas drosselte.... na, freuen wir uns mal besser nicht zu früh).
Zurück zum wesentlichen: in dieser vampirischen Schauermär stimmen zumindest - auf einem akzeptablen B-Niveau - die Schauwerte. Und ein paar Fights sehen gar nicht mal sooooo übel aus. Dagegen verströmt Meat Loaf Aday als dicker tuntiger Vampirfürst mit Orgienvorliebe einen so dermaßen tiefer gelegten Reiz, daß man froh sein kann, daß der Streifen danach immerhin noch einen halben Gang höher schaltet. Und es fällt auf, daß Boll lieber Action inszeniert - die Sequenzen in denen "gelabert werden muß" wirken immer so gezwungen. ....
....tja, vielleicht hat Herr Joha denn doch ein Einsehen und sorgt dafür, daß Boll endlich mal die Autobahnpolizei inszeniern darf....... ;-)
Ich find Bloodrayne mit K. Loken super umgesetzt, man darf halt nicht vergessen, daß das Spiel hier nur als Grundlage dient und nicht 1:1 umgesetzt wurde (was mit den meisten Games ja auch gar nicht geht). Toller Film, ich bin schon auf Teil III gespannt!