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    Die Zeit, die bleibt
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    3,3
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    3 User-Kritiken

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    4,0
    Veröffentlicht am 7. September 2017
    Ich finde den Ansatz ja geradezu originell: ein Drama über einen sterbenden, homosexuellen Photographen – und er stirbt NICHT an Aids. Ich hab jetzt ne ganze Serie an Filmen dieses französischen Regisseurs gesehen und erkenne sein besonderes Talent zu zeigen – die Geschichten sind meist nicht wirklich aus der Masse ragend, aber der Mann hat ein besonderes Geschick die Situation und die Gefühlswelt zu durchleuchten – meist ohne extra Worte, oftmals nur schweigend. Und so wird auch hier im Film nichts passieren as einen aus dem Sitz haut, wohl aber, das man betrübt und in gleicher Weise mitfühlend mit dem armen Kerl empfinden und seine Rat sowie Auswegslosigkeit teilt. Und das nimmt den Zuschauer deutlich mehr gefangen als es wohl irgendein hochgemotzter Edelschinken mit US Stars würde.

    Fazit: Bitter und tragisch, dabei so nah am Leben dass es oftmals fast unerträglich ist!
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 12. März 2010
    Das Eindrucksvollste an diesem Film ist sicherlich die Art und Weise, auf die der Protagonist sich angesichts seines nahen Todes in sich selbst zurückzieht. Sicherlich, die ein oder andere Begegnung findet noch statt (mit der Großmutter, dem Ex, der Schwester und dem kinderlosen Paar) aber eine wirkliche Beziehung entsteht nun auch nicht. Ich glaube, daß der Protagonist seine Einsamkeit und Oberflächlichkeit erkannt hat, und sie durch die lebensgefährliche Krankheit akzeptieren lernt. Die selbstlosen Akte begeht er nicht aus einem Wunsch, Spuren zu hinterlassen, sondern aus einem Wunsch, Kontakt zu Menschen zu haben, seien sie auch nur klein und erzwungen. Als er dann merkt, daß wirkliche Nähe nicht mehr möglich ist, besinnt er sich auf sich selbst und schließt Frieden mit dem eigenen Tod. Das ist meines Erachtens das Grandiose an diesem Film.Im Angesicht des Todes zieht der Betroffene diese Lehre:



    Geh an der Welt vorüber, es ist nichts!
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 18. März 2010
    Jener Film gehört zweifelsohne zu den absoluten Highlights des europäischen Films. Diese Einstufung ist daher zubegründen, da die Schauspielerische Leistung preisverdächtig ist. Aber ohne das wechselbad der Gefühle, die die Story erzeugt, wäre auch jene Leistung nicht viel Wert. Nicht nur am Ende des Films wurde mir eine dicke Gänsehaut aufgespielt.

    Besonders anzumerken ist aber für mich, dass dieser Film mir ein weiteres mal bewiesen hat, dass die Familie über alles zuheben ist. Daher hängt nun auch das Filmplakat in meiner Wohnung, um immer an jenen Fakt erinnert zuwerden.



    Fazit: Ansehen und weinen.
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