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Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 20. Dezember 2010
Für mich einer der besten Filme, die ich seit langem sehen durfte. So verstörend war eigentlich nur Matrix. Warum viele diesen Film nicht gut finden, ist ehrlich gesagt rätselhaft. Vielleicht ein Grund: Der Film lebt von seinen akustischen Effekten. Ich habe diesen Film bei meinem Bekannten gesehen, der vier Subwoofer benutzt. Der im Film erzeugte Infraschall hat bei mir extrem viel (unbewusste) Angst erzeugt. Also mit einem blöden Plasma mit Null Bass wird das Potential nicht im geringsten ausgereizt.
Selten einen Film gesehen, bei dem durch einige dumme Fehler so viel verschenkt wurde. Eine Unmenge an Logiklöchern (die meisten in der FS-Kritik aufgezählt), teilweise schlampige Effekte (darf bei einer solchen Produktion einfach nicht passieren - immerhin, das meiste ist wirklich gut) und ein überhastetes, unbefriedigendes Ende machen "Krieg der Welten" zu einer sehr unrunden Angelegenheit. Während des Schauens stört das aber weniger, denn Steven Spielberg ist immer noch einer der besten Regisseure der Welt und schafft es, eine ganze Anzahl von herausragenden Einzelszenen zu schaffen. Bei den meisten dieser Szenen steht die brillante Dakota Fanning im Mittelpunkt, während der Rest des Casts immerhin grundsolide Arbeit abliefert. Letztlich ist "Krieg der Welten" so was ähnliches wie eine bierernste Version von "Independence Day": Inhaltlich eine Niete, Spaß machts trotzdem.
Ein cineastisches Meisterwerk ! Was damals auf den ersten Blick als Remake eines B-Movies erschien entpuppte sich nicht nur als ehrliche Hommage an die SciFi Filme der 50er Jahre sondern als bisher unerreichte Mischung aus erstklassiger Dramaturgie/Filmkunst und Beispiel perfekter Charakterentwicklung - etwas wovon aktuelle Produktionen nur träumen können !
Eine Reflexion des Zustandes eines Unterganges einer Zivilisation/Hochkultur mit allen Details der gegenwärtigen Mann/Frau Rollenbilder.
Fazit: Typisches Weltuntergangs-Szenario, welches jedoch durch eine dramitsche und emotionale Intensität packt und zauberhafte Spezialeffekte zu bieten hat. Der ganze Film ist dabei sehr pessimistisch getrimmt.
Ich kann diesen Film rauf und runter sehen. Tom Cruise spielt eine gute Rolle. Anfangs bekommt er es mit seinen Kindern nicht so ganz auf die Reihe. Doch wenn es hart auf hart kommt, weiß er seine Kinder zu beschützen. Ich weiß noch sogar, als Kind, mich vor diesem Film gegruselt zu haben. Besonders wenn die Maschinen anfangen zu Dröhnen. Dieser Sound hinterlässt auch heute noch bei mir Gänsehaut. Auch die Effekte gefallen mir super! Der Film baut ungefähr in der mitte etwas ab, was sich aber gut verkraften lässt. Spannend bis zum Ende ist der Film allemal.
Es wäre interessant zu wissen, warum Steven Spielberg ein Remake von ‚Kampf der Welten‘ in Angriff genommen hat. Es steht nach Ansicht des Streifens zu befürchten, daß Spielberg sich hier aufgrund rein finanziell geprägtem Gewinndenkens ans Werk gemacht hat.
Die Geschichte von H.G.Wells aus dem Jahre 1898 gehört zu den ganz großen Klassikern der modernen Science Fiction Literatur. Die spannende Geschichte über die Invasion der Erde durch feindlich gesinnte Marsbewohner, hat um die Wende des vorletzten Jahrhunderts sicherlich viele Leser in den Bann gezogen und nachhaltig geängstigt. Besondere Berühmtheit erlangte die Geschichte in den 1930er Jahren. Orson Welles hatte den Lesestoff zu einem Hörspiel verarbeitet. Nach Ausstrahlung im Radio an Halloween flüchteten die US Bürger aus den Städten, weil sie die Geschichte für bare Münze nahmen und befürchteten, das Ende der Erde durch eine Invasion Außerirdischer vom Mars stünde unmittelbar bevor. Unglaublich aber wahr.
Auf Zelluloid wurde der Stoff schließlich im Jahre 1953 gebannt. Der „Kampf der Welten“ war zu seiner Zeit ein echter Science Fiction Kino-Reisser und ist heute Kult, skurill aber liebenswert. Die ersten Schritte des Science Fiction Kinos zu verfolgen, macht heutzutage mindestens genauso viel Spaß wie Captain Kirk und Mr. Spock in der Original Star Trek Serie. Einfach köstlich.
Die Geschichte ist also an sich auserzählt. Und plötzlich und ohne Not spannt Spielberg Superstar Tom Cruise und den damaligen Kinder-Star Dakota Fanning vor den Karren und verfilmt den Stoff neu. Er gibt sich nicht mal Mühe der Geschichte neue Nuancen hinzuzufügen. Humorlos mit bierernster Miene arbeitet sich Cruise durch das Endzeit-Szenario und langweilt das Publikum dabei fast zu Tode.
Ich dachte zunächst, es könnte eine augenzwinkernde Liebeserklärung an das skurille Science Fiction Kino der 1950er Jahre werden. Aber weit gefehlt. Aus den lustig blinkenden Marsmännchen werden Aliens unbekannten Ursprungs. Und auf geht der unnötig brutale und humorlose Ritt. Am Ende sind es wieder die bösen Bazillen, die den Erdenbewohnern nichts anhaben können, die Fremden aber ins Jenseits befördern.
Da Spielberg und Cruise nun mal Meister ihres Fachs sind und viele magische Momente auf die Leinwände der Welt gezaubert haben, muss man leider davon ausgehen, dass es bei diesem Film nur um Gewinnmaximierung ging. Man braucht nur einen großen Namen und schon kann man jeden Schund ins Kino bringen. Der Zweck heiligt die Mittel. Dakota Fanning war wie immer niedlich. Dafür gibt es einen halben Stern mehr. So it ist der Film nicht katastrophal sondern nur noch schlecht. Eine völlig missratene Neuauflage einer denkwürdigen Story, die im Laufe des letzten Jahrhunderts aus verschiedenen Gründen Geschichte geschrieben hat.
Dieses mal sind es nicht kleine liebe Ausserirdische, die nach Hause telefonieren wollen! Regisseur Steven Spielberg hat den Klassiker von H.G. Wells neu verfilmt und die Übernahme der Ausserirdischen wirklich in ein Horrorszenario verwandelt. Aber trotzdem bleibt es zum Glück immer noch ein Spielberg Film. Auch wenn verschiedene Themen im Film beansprucht wird: wie ein Familienvater seine entfremdete Kinder retten muss, die Umwelt und Natur der Erde im Spiel ist, dass die Armee sofort eingesetzt wird und das schlimmste Tier immer noch der Mensch ist. Das alles in spannenden Momenten und immer mit einem Augenzwinkern untermalt. Es ist alles gut gemacht nur leider erinnert dieser Film ein bisschen an „Independence Day“. Auch die Auflösung des Films kommt leider viel zu schnell. Durch den ganzen Film hat man Stress und ist stets in Bewegung und am Ende ist die Lösung etwas völlig Simples. Da hätte man mehr Spannung und eine bessere Lösung für das grosse Problem einbauen sollen. So wirkt das alles viel zu einfach. Die Schauspieler sind gut ausgewählt. Tom Cruise spielt gut den abgeschobenen Familienvater, der erst in der Katastrophe über sich heraus wächst. Seine Kinder Dakota Fanning und Justin Chatwin spielen solide, sind aber ein bisschen blass und nerven ein bisschen. Der beste Eindruck bekommt man von Tim Robbins: Er hat eigentlich nur ein kleiner Auftritt, aber der kurz und intensiv. Fazit: Ein gut gemachter Alien Invasion Film, dass sehr realistisch verfilmt wurde. Nur hat es kleine Probleme mit dem Drehbuch und das Ende ist viel zu einfach und zu schnell!