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TheReviewer
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5,0
Veröffentlicht am 6. März 2014
Wenn es darum geht die beste Comic-Adaption aller Zeiten auszuwählen, kommt man um zwei Filme nicht herum. The Watchmen und Sin City. Die Art und Weise wie Rodriguez es geschafft hat, den Stil und das Verhältnis von Licht und Schatten von Miller einzufangen und auf die Leinwand zu bringen ist einfach unglaublich. Die Auswahl der einzelnen Kurzgeschichten war sehr gut. Die Besetzung der einzelnen Rollen hätte ebenfalls nicht besser sein können. Vor allem Mickey Rourke als Marv war ein echter Lottogewinn für den Film. Keiner hätte die Rolle so spielen können wie er. Über Jessica Alba als Goldie muss man nicht viel sagen außer....ATEMBERAUBEND! Clive Owens, Bruce Willis, Elijah Wood, Rosario Dawson... die Liste an Stars erscheint ähnlich unendlich wie seiner Zeit bei Pulp Fiction. Und jeder einzelne macht seinen Job perfekt. Es gibt an diesem Film rein gar nichts auszusetzen. Und das sage ich als jemand, der jahrelang Comics gesammelt hat und Frank Miller's Werke vergöttert. Daher bekommt Sin City von mir auch die Höchstwertung. Ich kann die Fortsetzung nicht mehr erwarten.
Wow, es ist eigentlich fast unmöglich dass was man hier zu sehen bekommt irgendwie in eine Kritik zu formen und zu fassen - dazu ist die gigantischen Breitseite der Eindrücke aus diesem Film einfach zu groß. Der auf Film Noir gemachte Episodenfilm sieht echt so aus als habe man Comicbilder in die Leinwand eingelesen und animiert - mit unglaublich guter Digitaler Tricktechnik zeigt sich der Film in schwarzweiß und hat nur vereinzelte Elemente farbig was eine völlig eigenständige und besondere Atmosphäre erzeugt. In dieser eigenartigen Sichtweise bekommen wir episodenhaft drei Geschichten erzählt die alle drei von kaputten, fertigen Typen handeln die aus irgendeiner Form von Liebe heraus handeln - und in allen dreien kommt mindestens ein Blutbad vor. Die unglaublich schrägen vielschichtigen Figuren die in harte, kompromisslose Geschichten eingebunden sind erzeugen eine unwahrscheinlich coole Filmerfahrung und vereint ein gigantisches Starensemble auf der Leinwand die etliche kultige Szenen erschaffen. Man merkt, ich finde wirklich nicht die richtigen Worte um den Film richtig zu erfassen, zum umreißen o.ä. - deshalb sei jedem einfach empfohlen ihn zu sehn, den schon allein der schwarze Humor macht ihn sehenswert.
Fazit: Ein Hammer von einem faszinierenden Filmsog der inhaltlich wie von der Inszenierung den Zuschauer in seinen Bann schlägt - aber auch scheißbrutal ist!
Den muss man gesehen haben oder zwei mal oder drei mal. Tolle Star Besetzung, tolle Atmosphäre und Spannung bis zum Schluss ein rund um gelungener Film.
„Sin City“ ist düster, dreckig, brutal und einfach nur als Meisterwerk zu bezeichnen. Die Story ist in mehrere Episoden geteilt die alle für beste Unterhaltung Sorgen. Ob Marv´s Rachefeldzug, Hardigan´s kampf gegen einen Kinderschänder oder Dwight´s kopf an kopf rennen gegen einen korrupten Cop. Sowohl die schwarz weiß Optik als auch die Erzählweise und Dialoge des Films sind einmalig und stilistisch wegweisend. Die Schauspieler liefern grandioses und überzeugen alle auf ganzer Linie. Fazit: "Die" Comicverfilmung muss man einfach gesehen haben!
Zu allererst muss man die herausragende visuelle und stilistische Gestaltung des Filmes loben! Es ist ein atemberaubender Film , dessen überstilisierter CGI-Look die Comic Vorlage kongenial umsetzt. Handwerklich und ästhetisch ohne Zweifel die brillanteste , innovativste Comic - Adaption , die bisher im Kino zu sehen war. Sehr cool , sexy , brutal und zynisch entfalten sich die ineinander verschachtelten Episoden - ein genialer Schachzug von Regisseur Rodriguez. Ein besonders dickes Lob gibt es für die Besetzung des Streifens: ca. 20 bekannte Darsteller zieren das Cover = Wahnsinn! Sie alle spielen genial! Einer der coolsten Filme des modernen Kinos. Nicht für jedermann , aber wer drauf steht wird überwältigt sein!
Es sind nicht nur die s/w Bilder, sondern auch die Schnittfolgen und Einstellungen sowie die Sprunghaftigkeit der Szenen, die diesen Film als Comik-Thriller ausweisen. Und dieser schwarze Film ist kein ‘film noir‘, da die Betonung doch mehr auf Brutalität als auf Kriminalität liegt. Hinzu kommt das disneyhafte ‘ewige Leben‘ der Figuren. Die werden durchsiebt, gehängt und mehrfach überfahren, ohne den ‘Löffel abzugeben‘. Der Plot mischt das Unmögliche mit dem Realen. Man spürt beinahe das Umblättern der Seiten des Comikheftchens. In den drei Episoden, die immer kürzer werden, kommen Farben nur punktuell vor: Frauen, Autos, Blut oder der böse ‘Gelbkopf‘. Sie bilden das verbindende Stilelement aller drei Episoden. Im 1. Teil sträubt sich Bruce Willis einer Lolita zu verfallen. Hier werden Stilbrüche zum Überraschungsprinzip erhoben und vertuschen zusammen mit dem zynisch-lustigen Off-Kommentar die Risse in einer rührseligen Story. Im 2. Teil kämpft Mickey Rouke ums Überleben gegen jede Menge hübsche Mädels (Jaime King, Carla Gugino, Jessica Alba u.v.a.) und im 3. erweist sich Clive Owen als ganzer Mann. Er ist wie viele andere der Macho-Killer, während die Mädels Huren, Göttinnen oder Amazonen sind. Das permanente, mehrfache Dauerkillen überrascht anfangs bevor es gewohnheitsmäßig absolviert zum Joke degeneriert.