Das Ende - Assault on Precinct 13: Kritiken

Ich habe das Original zwar nicht gesehen, aber trotzdem kann ich sagen, dass das Remake ein guter und solider Actionfilm geworden ist. Der Film enthält zwar einige Logiklücken (z.B. ist von 30 Angreifern die Rede, wobei aber zum Schluss effektiv nur etwa 15 dabei zu sehen bzw. zu bekämpfen sind), diese fallen aber nicht unbedingt negativ ins Gewicht, da die Story sehr eng gehalten wird. Zudem wird der Film aufgrund seines hohen Tempos nie wirklich langweilig und kann den Zuschauer die vollen 109 Minuten durchgehend unterhalten. Die enge, relativ aussichtlose Atmosphäre kommt an einigen Stellen gut rüber, aber in manchen Szenen kommt diese Stimmung dann wieder nicht so richtig auf. Der Film kann ebenfalls ein paar echt gut gelungene Actionszenen aufweisen und kann die Spannung auch relativ durchgehend bis zum Ende halten. Die Schauspielerleistungen sind allesamt sehr solide und keiner fällt hier negativ auf. Besonders Ethan Hawke kann dabei als psychisch angeschlagener Sgt. Jake Roenick überzeugen und liefert eine echt gute Leistung ab. Er gibt seinem Charakter die nötige Glaubwürdigkeit und Tiefe.

Alles in allem ist das Ende ein solider, gut unterhaltender Action-Thriller, der zwar das Genre nicht neu revolutioniert, aber mit guten Actionszenen und guten Schauspielern durchweg überzeugen kann. Wer aber hier was neues oder originelles erwartet, wird wahrscheinlich enttäuscht werden. Für einen unterhaltsamen Filmabend aber allemal zu empfehlen!

Eines ist der Film und zwar Unterhaltsam! Wenn auch auf nicht sehr hohem Niveau. Eine gute Story und Anspruch wird vergebens gesucht, Logiklöcher sowie amateurhaftes Verhalten von den sogenannten "Profis" der Polizei, sind hingegen reichlich vorhanden. Trotzdem schafft es der Film durch gute Darsteller wie Ethan Hawke und Laurence Fishburne, gepaart mit größtenteils vorhandener Spannung ins Mittelmaß zu rutschen.

Fazit: Kurzweiliger, durchschnittlicher Action-Thriller, nicht mehr und nicht weniger!

Das Original, der John Carpenter Klassiker "Assault - Anschlag bei Nacht" war eigentlich großartig, deshalb hätte es in meinen Augen kein Remake gebraucht. Aber wenn man ehrlich ist nimmt sich der Film die grobe Grundsituation der Vorlage und geht dann ziemlich eigenständige Wege. Was dabei herauskommt ist ein Actionthriller gewohnter Machart der jedoch unterm Strich zu gefallen weiß: Ethan Hawke ist als tapferer Held Klasse besetzt, dagegen steht "Matrix" Held Laurence Fishburne als zwielichtiger Antiheld, Standardschurke Gabriel Byrne braucht nur auf Autopilot zu schalten und unter den anderen Darstellern haben sich Leute wie John Leguziamo, Ja Rule und Maria Bello gemischt. Was jedoch ein starkes Manko darstellt ist die gewaltige Fülle an Klischees - aber obwohl man sich 90% recht schnell vorhersagen kann fiebert man angestrengt mit. Dank der absoluten Humorlosigkeit und einiger krasser Actionpassagen (sowie harter Splatterszenen) ist der Film vielleicht nicht originell, aber so spannend wies nur geht - und genau das Richtige für Actionfans.

Fazit: Ruppiger, eiskalter Actionthriller - knisternde Hochspannung und krachende Action trotz vieler Klischees!

Wenn man das Original nicht kennt, dann nimmt man dieses Machwerk hier als normalen, durchschnittlichen Actionfilm wahr, wird ihn anschauen, brauchbar unterhalten werden und ihn wieder vergessen. Leider gelingt mir das mit dem Vergessen nicht, denn ich kenne das Original. In diesem Fall bekommt man sofort mit welch lauer, unnützer Aufguß hier mit reichlich Geld aber ohne Inspiration in die Welt gesetzt wurde.

Also, einfach das Original anschauen und diesen Film links liegen lassen, es lohnt sich!

Wie gut das es das Wörtchen - Scheisse - gibt. Sonst hätte dieses Remake eines Klassikers leider nicht gedreht werden können. Handwerklich mag der Streifen ja o.k. sein, aber die - scheisse syncro
macht alles kaputt. Hab nach 5. Minuten und gehörten 30X Scheisse
ausgeschaltet. Ist es vielleicht möglich solche Filme ohne ewige Fäkalsprache zu synchronisieren.

Unerwartet guter Film! Ich kenne das Original von Carpenter, aber dieser Film ist ihm ebenbürtig.