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    Das Imperium der Wölfe
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    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 22. November 2010
    "Das Imperium der Wölfe" ist ein solider Action-Thriller geworden, der mit seinem recht hohen Tempo dem Zuschauer kaum Zeit zum Durchatmen lässt. Dennoch ist die Geschichte im Allgemeinen ziemlich weit hergeholt, vor allem das Ende setzt dem Ganzen noch die Krone auf. In der ersten Hälfte des Films dagegen baut Regisseur Chris Nahon noch geschickt den Spannungsbogen auf, bevor die Geschichte in der zweiten Hälfte wie schon erwähnt etwas abhebt. Dennoch wirkt der Film aufgrund seines hohen Tempos und seiner Actionszenen durchweg unterhaltsam. Die Darstellerleistungen sind ebenfalls allesamt sehr ordentlich, wobei vor allem Jean Reno als undurchsichtiger Ex-Polizist gefallen kann.
    Fazit: Wer trotz der vor allem in der zweiten Hälfte recht weit hergeholten Geschichte einfach nur etwas Unterhaltung sucht, ohne dabei zu viel Wert auf realistische Zusammenhänge zu legen und auf französische Filme steht, kann bei "Das Imperium der Wölfe" durchaus einen Blick riskieren.
    Mud
    Mud

    3 Follower 21 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 15. November 2012
    Der Film beginnt so vielversprechend. Alles wirkt düster, geheimnisvoll und unheimlich. Mir ging es so, dass ich mir automatisch weiter ausmalte, wie der Film wahrscheinlich ausgeht. Ohne jetzt arrogant zu klingen, meine Vorstellung von der Geschichte war besser, logischer und faszinierender als der tatsächlich Ausgang des Films. Wobei man hier nicht von einem Ausgang gehen kann, eher von einer Handlung mit mehreren Brüchen, ähnlich wie wenn die Handlung eine Treppe bildet: der erste unlogische Bruch findet statt und man hebt verwundert die Augenbraue. Der nächste nicht nachvollziehbare Bruch findet statt und man sitzt verwirrt da und so folgen die Brüche bis zum Ende durch wo man sich fragt, um was es in der Geschichte eigentlich letztendlich noch mal ging. Charaktere werden eingeführt, nur um gleich wieder zu sterben, Handlungsstränge werden stillschweigend fallen gelassen, als hätten sie nie existiert, Charaktere ändern ihr Wesen (manche sogar mehrmals hintereinander, sodass man den Überblick darüber verliert wer jetzt "gut" und "böse" sei) und gegen Ende folgen noch weitere Neue Aspekte die fast schon einen neuen Film bilden könnten. Und die letzte Szene ist ja wohl ein Witz: Bam, Abspann, einfach so als hätte bei dem Regisseur die Schulglocke geläutet und er hat alles stehen und liegen lassen.

    Nur eines muss man dem Film lassen: er ist visuell hervorragend umgesetzt! Von der Lichtstimmung, den Farben, den Bildausschnitten bis hin zu dem Schnitt und der Kameraführung, alles wirkt stilistisch wie ein künstlerisches Musikvideo, das habe ich so schon lange nicht mehr in einem Film dieses Genres gesehen. Schade, dass die Geschichte da nicht mal ansatzweise mithalten konnte.
    Kino:
    Anonymer User
    2,5
    Veröffentlicht am 12. März 2010
    Die erste Hälfte des Films ist leider auch die Beste.

    Zum Ende hin wird sehr konstruierend versucht, die zu Anfang vielversprechenden Parallelplots zusammenzuführen. Zu sehr verlässt sich der Film darauf, dass der Zuschauer alles brav abkauft, was er geboten bekommt. Das Finale wirkt, als ob man den Film zwanghaft einen actionreichen Abschluss einbauen wollte. Dazu wechselt man mal schnell das Set, und lässt die Statisten ein wenig durch die Gegend ballern.



    Muss man nicht gesehen haben, sofern man nicht J. Reno Fan ist.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.176 Follower 4.948 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 2. September 2017
    Das sah nach ner sicheren Sache aus: wieder einmal eine düstere Mysterystory von den Machern der beiden "Purpurnen Flüsse" und wieder ist es Jean Reno der sich als Kommissar anschickt das Rätsel zu lösen (allerdings ist er hier eine eigenständige Figur und nicht der beliebte Komissar Nieman) - trotzdem entpuppt sich das Ganze unterm Strich als ziemliche Niete. Das Konzept ist wie bei den "Flüssen" Filmen: eine undurchsichtige Story die kaum wirklich aufgelöst wird und eigentlich ziemlicher Quatsch ist und dazu eine perfekte Gruselatmosphäre - trotzdem, man wird weder mit den Figuren warm noch keimt wirkliches Interesse an der Auflösung auf. Somit verbleibt ein wenig ordentlich inszenierte Horroraction mit verworrener Story an der bestimmte Freaks bestimmt Spaß haben - aber eigentlich ist dieser Quatsch voll und ganz verzichtbar!

    Fazit: Düsterer Horror Krimi mit verkorkster Story der trotz Jean Reno keinen Spaß macht
    Kino:
    Anonymer User
    1,5
    Veröffentlicht am 12. April 2010
    Bei "Das Imperium der Wölfe" habe ich einen zweiten Versuch gewagt, mir eine Grangè-Verfilmung anzuschauen. Leider war ich schon durch die mehr schlechte als rechte Umsetzung von "Die purpurnen Flüsse" vorbelastet.

    Als echter Grangè Fan (Bücher!!!!! Durch die Bank genial!!!!) kann ich leider auch an dieser neuen Verfilmung kaum ein gutes Haar lassen.

    Die Anfangs sehr gute Umsetzung der düsteren Stimmung und der wachsenden Unruhe und Verzweiflung von Anna, sowie die ersten Ermittlungsphasen der Beamten, entsprachen durchaus meinen Erwartungen.

    Die Dramaturgie wurde hier sehr gut auf die Leinwand übertragen. Auch kleine Veränderungen, wie das zufällige Treffen von Anna und ihrem Mann in der Klinik sind durchaus für den Film brauchbar.

    Dann aber beginnt das Drama um die Autoren, die anscheinend das Buch nicht zu Ende gelesen haben und darüber hinaus komplett den Verstand verloren haben. Selbst wenn Grangè hier ein Wörtchen mitzureden hatte, verstehe ich den Kanibalismus seiner eigenen Geschichte nicht.

    Aber bei den "purpurnen Flüssen" hatte man ja genau das gleiche Problem.

    Jeder der das Buch zu "den Wölfen" gelesen hat, fragt sich beim Film, wie zu Teufel man ein so geniales und absolut passendes dramatisches Ende in eine alltägliche, langweilige und durchschaubare Hollywood-Sülze verwandeln kann.

    Ein SEK in der Türkei?? Französische Polizisten mit allen Befugnissen mitten in Anatolien?? Eine plummpe Schieserei und ein auf die gute Seite gewechselter Schiffer??

    Selbst das Publikum, das nicht das Buch gelesen hat wunder sich über solch komische Entwicklungen.

    Ich bin wirklich sehr entäuscht, das dem Publikum kein komplexes oder ausgefallenes Ende zugetraut wird. Anscheinend glauben die Autoren der einfache Zuschauer braucht ein Happy End und einfache, mundgerechte Häppchen für seine kleinen Verstand.

    Wenn ich mir vor Augen führe, was mit einem vernünftigem Drehbuch hier (und auch bei "den purpurnen Flüssen") für geniale Filme hätten enstehen können, wenn die Autoren sich bei den beiden Enden nur an die Romanvorlagen gehalten hätten, dann muss ich feststellen, dass meine Entäuschung nur noch mehr wächst.

    Mein Fazit des Films:



    Leider trübt der absolut schlechte Schluss des Films auch die guten Ansätze in der ersten Stunde. Ab der Friedhofsszene geht die Story komplett den Bach runter.

    Wichtige Frage: Warum lässt ein Schlächter und brutaler Möder, Azer Zeki, Nerteaux am Leben??? Gehts noch unlogischer bitte???



    Keinem (und vor allem Fans von Grangè-Büchern) ist dieser Film zu empfehlen. Es sei denn man schaltet nach der ersten Stunde ab und denkt sich den Rest!
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