The Grudge versucht mit einer sehr komplexen, verschachtelten Erzählstruktur die Spannung zu steigern. Leider ist man, zumindest beim ersten Mal schauen, mehr damit beschäftigt, sich in der Storie zurecht zu finden. Dadurch rücken die Gruselszenen viel zu sehr in den Hintergrund.
Die Gruselszenen wirken munter zusammen geklaut, da dies zwar der erste amerikanische "Grudge-Film" ist, aber (wenn ich mich jetzt richtig erinnere) nach vier japanischen Vorgängern (oder Vorbildern) kommt. Und das merkt man dem Film an, kaum etwas wirkt wirklich überraschend.
Die Szenen zu Beginn können noch voll ihre Wirkung entfalten.
Zum einen wenn sich ein Mann nach dem Aufwachen vor den Augen seiner Frau/Freundin vom Balkon stürzt. Zum Anderen die Szene, in der die erste Pflegerin, Yoko (?) mal eben spioniert wo die Geräsche, die sie hört, denn herkommen
Fazit: Für Genre-Fans absolut zu empfehlen. Sonst lohnt er sich aber nicht wirklich.