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Hilde1983
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3,5
Veröffentlicht am 4. April 2015
From Dusk Till Dawn 3 versetzt die Handlung des Vampirgemetzels in den wilden Westen. Der Film ist natürlich keine 1A Produktion, ist für einen Low Budget-Streifen aber durchaus in Ordnung.
Der kurze Auftritt von Salma Hayek als Schlangentänzerin Santanico Pandemonium war so kultig dass man gleich ein ganzes Prequel ihr zu Liebe hinterher geschoben hat – aber wäre die Tatsache dass Hayek selber nicht mitspielt nicht schon Grund genug den ganzen Mist zu lassen? Wars wohl nicht. Also kopiert man die Handlung und auch fast den exakten Ablauf aus dem ersten und lässt ihn hundert Jahre früher noch mal im Wilden Westen ablaufen. Genau das ist dann auch das Resultat: 50 Minuten lang ein ziemlich (unnötig) brutaler Western bei dem viel geschossen, gestochen und gemordet wird, aber wenig Handlung oder Amüsement bei rausspringt. Sicher, hatte der erste auch nicht, aber da gabs wenigstens George Clooney als coolen Obergangster während hier Marco Leonardi in der Rolle nichts weiter ist als ein hysterischer Pistolenschwinger. Wenn wir dann im „Titty Twister“ sind spult der Film noch mal eine halbe Stunde ein Mensch Vampir Schlachtfest ab dass in keiner Sekunde an seine Vorgänger ranreicht sondern einfach nur noch mal ein paar Szenen kopiert – mit schlechteren Effekten. Insgesamt sicher eine der überflüssigsten Fortsetzungen der Filmgeschichte.Fazit: Brutales und langweiliges Schlachtfest dass außer dem Titel und Danny Trejo in einer Nebenrolle kaum was mit dem Original zu tun hat – sehr sehr schwach!
Ach, grundsätzlich mag ich solche unnützen Prequels nicht, deren Ausgang keinerlei Effekt auf die "späteren", bereits bekannten Kapitel hat. Zuerst fragt man sich hier lange, was das dieser ganze Western-Nonsens mit den staubigen, Tequila in sich rein schüttenden und prolligen Cringos mit FROM DUSK TILL DAWN zu tun hat, aber dann mutiert Teil 3 doch noch zu einer Art Mini-Kopie des Originals. Alles an diesem Film schreit förmlich: "Hey, ich bin bloß eine seelenlose Imitation, die schnell und lieblos für die Videotheken produziert wurde!" Bis auf Danny Trejo ist auch niemand mehr aus Teil 1 mit von der Partie und durch die andere Zeitepoche der Handlung ist auch noch der letzte Rest an Coolness flöten gegangen. Bevölkert wird der erschreckend schwache Nachschlag auch nur noch von sadistischen Unsympathen, überängstlichen Weißen und grottig schauspielernden Blutsaugern.
Im Gegensatz zum 2 Teil, gibt es zumindest eine Steigerung und man kann diesen Film sogar sich anschauen. Dennoch kommt er wieder mit Abstand nicht an den ersten Teil ran. Man hätte es gerne bei nur einen Teil lassen können. Der erste Teil bleibt für immer Kult und unschlagbar bis jetzt.