"Z" spielt in einem fiktiven Staat (Costa-Gravas vermied bewusst den Namen "Griechenland"). An der Macht ist eine gewählte faschistische Regierung, die aber am liebsten Wahlen abschaffen und Parteien verbieten würde. Die linke Opposition will in einer mittelgroßen Stadt - ähnlich wie Saloniki - eine Kundgebung abhalten. Von allen Seiten werden ihnen Steine in den Weg gelegt; wenige Stunden vor Beginn wird ihnen die Genehmigung für die Benutzung eines Saals entzogen, die Flyer-Verteiler werden auf der Straße brutal zusammengeschlagen, etc. Trotzdem finden sie schlussendlich einen Saal, in dem sie ihre Veranstaltung abhalten sollen. Dort soll auch einer der führenden Köpfe der pazifistischen Bewegung, ein oppositioneller Abgeordneter (Yves Montand), eine Rede halten. Doch auf dem Rückweg von der Veranstaltung wird dieser von dem pro-faschistischen Mob vor den Augen der tatenlosen Polizei angegriffen. Plötzlich wird der Abgeordnete von einem Lastwagen angefahren und mit einem schweren Knüppel auf den Kopf geschlagen. Der Mann landet im Krankenhaus, wo er nach kurzer Zeit seinen Verletzungen erliegt. Die Polizei nimmt die beiden Lastwagenfahrer fest und behauptet, beide wären betrunken gewesen, ein Knüppel wäre nicht gefunden worden. Es war Unfall, kein Mord. Einem jungen Untersuchungsrichter (Jean-Louis Trintignant) wird der Fall zugeteilt - von dem man Kooperation erwartet.
Doch die Opposition will sich nicht so einfach zufrieden geben. Vor allem der jungen Anwalt Manuel (Charles Denner) weigert sich einen Unfall anzuerkennen. Und dann mischt sich auch noch ein junger Reporter (Jacques Perrin) ein, der eigentlich nur zufällig am Ort des Geschehens war, und immer mehr Beweise für einen Mord findet...
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