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Philm
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4,5
Veröffentlicht am 29. Juni 2021
Gut gemachte, intressante Story über einen Waffenhändler. Der Film geht eigentlich nicht besonders tief in die wirklich intressanten Fragen und kratzt mehr an der manchmal etwas übertrieben oder zumindest sehr vereinfacht wirkenden Oberfläche. Trotzdem nette und spannende Story und gleichzeitig ernstes, intressantes, recht einmaliges Thema. Durch die gelungene Erzählweise und Geschichte, die schauspielerische Leistung und auch einem guten Soundtrack kann der Film wirklich überzeugen.
"Lord of War" erklärt alles was man über den Waffenhandel wissen muss. Realistisch und mit tollen Darstellern und zynischen Dialogen fühlt sich der Film zum Teil an wie eine Doku. Dazu trägt der Erzählstil bei, der an Filmen wie Tod Demmes "Blow" oder Scorseses "GoodFellas" und "Casino" erinnert. Der Film hat kleine Längen und hätte auch ruhig etwas dramatischer sein können. Doch versteht mich nicht falsch: Trotz trockenem Humor bleibt der Film mit seiner ernsten und wichtigen Thematik schockierend realistisch.
Es kommt ein wenig darauf an wie man den Film betrachten will: als Drama, als Komödie, als Kriegsfilm ... alles geht. Ok, unzweifelhaft ist es (mal wieder) eines, die absolute Nicholas Cage Show der es schafft den eigentlich asozialen und verachtenswerten Titelhelden so darzustellen dass man ihn nicht völlig verdammen möchte. Der Film ist vollgestopft mit zynischen Fakten und Kommentaren ("Jeder zwöflte Mensch auf Erden hat eine Waffe, wie kriegen wir die restlichen elf bewaffnet?") und hat an einigen Stellen einen pechschwarzen Humor, dem gegenüber stehen aber auch auf den Magen schlagende Gewaltszenen wie ein ausführlich gezeigter Kopfschuss oder diverse andere Greueltaten die mit Yuris Waffen angestellt werden. Diverse Fehler kann man dem Film verzeihen (die Handlung spielt über einen Zeitraum von 18 Jahren, warum altern Cage und sein Bruder also nicht?) und auch das gelegentliche Fehlen einer durchziehenden Handlung ist ok (das ganze ist ja ein Portrait). Letztlich keine lustige Actionkost (wenn der Trailer das auch vermuten lässt) sondern gemeines, hinterlistiges Kino dass einem mit Witz und Humor die Handlungen der Titelfigur nachvollziehen lässt - aber umso schockierter ist man dann wenn man sehen muss was dadurch ausgelöst wird. Anspruchsvolles und zynisches Kino!
Fazit: Sarkastisch bis ins Mark, vollgestopft mit unangenehmen Informationen und dazu Nicholas Cage in absoluter Bestform!
Ein guter und zynischer Film über den weltweiten Waffenhandel! Nicolas Cage spielt mit voller Intensität und auch die Nebenrollen werden solide gespielt. Die Musik wird gut eingesetzt und man hat auch ein bisschen 80er Flair. Tragisch ist eigentlich nur, dass es nach wahren Begebenheiten ist!
"Lord of War - Händler des Todes" beruht ja aif einer wahren begebenheit und ist etwas übertrieben denk ich inszeniert worden. dennoch der film ist in seiner erzählstruktur schon sehr interessant und der cast ist auch nicht ohne! Nicolas Cage und Ethan Hawke spielen ihre rollen sehr gut!
Beißend zynisch und zugleich unheimlich entlarvend bringt Lord of War auch dank eines fantastischen Nicolas Cage alles auf dem Punkt was es zum internationalen Waffellobby kritisch zu sagen gibt. 10/10
Ein gut gemachter Film mit einer interessanten Geschichte. Nicolas Café in der Hauptrolle. Zwei Bruder entdecken ihre Chance Geld zu machen und verkaufen Waffen aller Art.Natürlich hast das auch seine Folgen. Bei diesen Streifen ist ein schöner Fimeabend sicher.
Einer der besten Filme den ich je gesehen habe. Nicolas Cage hätte einen Oscar dafür verdient. Dem Film fehlt es weder an Action, Story oder Gefühl. Das einzige was erschreckend ist, ist dass man das eigentliche Drama um ein schlimmes Thema für eine Kömodie hält. 4,5 Sterne :)