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    L.A. Crash
    Durchschnitts-Wertung
    4,3
    1155 Wertungen
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    28 User-Kritiken

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    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 13. Dezember 2020
    Vorurteile, Missverständnisse, Schuld, Gewalt und der Umgang mit Leid - darum geht es in L.A. Crash.
    Gesellschaftskritisch mit erhobenem moralischem Zeigefinger, aber dennoch sehr angenehm erzählt - und das in einer emotionalen - für Hollywood untypisch - un-hektischen Weise.

    Fazit: Intelligenter Film mit Tiefgang und Emotion, der nicht ins Kitschige oder Irreale abgleitet.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.076 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 30. August 2017
    Episodenfilme dieser Art sind ein eigenes Genre dessen populärster Vertreter sicherlich Robert Altmans "Short Cuts" ist - und das man mögen muss. Ich bin kein ausgesprochener Fan davon, aber mit einem Beispiel wie diesem hier komme ich bestens aus - kunstvoll und dramatisch verknüpft der Film eine Handvoll Einzelepisoden und lässt sie an manchen Stellen ineinander übergehen und verbindet sie. Das Zentrale Thema jeder einzelnen Geschichte ist dasselbe: es geht um Rassismus und Menschen die damit Konfrontiert werden. Und die Wirkung ist bei fast allen identisch: der Film ist ein Porträt einer ausgebrannten Stadt und ihrer Bewohner und hinterlässt Schmerz, Wut und Kummer. Einzelne Szenen sind von dermaßen intensiver Wucht dass es einen regelrecht umhaut, vor allem zwei: in einer rettet ein Polizist eine Frau aus einem brennenden Autowrack, in einer anderen geht ein verzweifelter Mann mit seiner Waffe auf einen Vater und seine kleine Tochter los. Unterm Strich ein zwar starbesetzter, aber doch kleiner Film der mit immenser Wirkung und schonungsloser Grausamkeit denjenigen in Bann zieht der sich darauf einlässt.

    Fazit: Hartes Großstadtdrama voller Kummer und Schmerz mit ungemein bewegenden Momenten!
    Thomas Z.
    Thomas Z.

    112 Follower 518 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 8. Juni 2017
    Episodenfilme sind wirklich mein Ding und "L.A. Crash" ist in vielen Belangen ein sehr respektabler Vertreter seiner Zunft mit außergewöhnlich guten Momenten. Dem gegenüber stehen allerdings deutliche Schwächen des Drehbuchs und eine sehr plakative, auf "Political Correctness" gebürstete Klischeeverliebtheit. Vieles wirkt angerissen aber nicht konsequent zu Ende gedacht. Zudem fallen doch verhältnismäßig viele Anleihen bei anderen Filmen des Genres auf, so dass ich die Auszeichnung mit dem Oscar nicht wirklich nachvollziehen kann. Filmperlen wie "Short Cuts" oder "Magnolia" kann Paul Haggis' Werk nicht annähernd das Wasser reichen.
    schonwer
    schonwer

    1.286 Follower 728 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 23. April 2017
    "Crash" ist ein Episodenfilm, sprich er ist nicht unbedingt in der richtigen Reihenfolge erzählt und die Figuren stehen durch irgendwelche Ereignisse in Verbindung. Andere Beispiele für solche Filme wären "Pulp Fiction", "21 Gramm" oder "Magnolia".
    Das Hauptthema ist Rassismus, wie in "American History X", nur dass hier das Thema von allen möglichen Seiten beleuchtet wird und da punktet der Film massiv - denn es gibt keinen Film, der dieses Thema so gut und breit aufgefächert zeigt.
    Die Charaktere haben Tiefe und wurden fantastisch besetzt. Hier lohnt sich vor allem die Originalversion, da viele Akzente durch die Synchronisation verloren gehen. Jeder entwickelt sich in diesem Film charakterlich weiter.
    Der Film hat seine (moralisch) schockierende, wie auch berührende Momente.
    Die Musik hätte meiner Meinung nach etwas besser sein können und eine bestimmte Szene ist nicht gut inszeniert, im Vergleich zum Rest. Am Ende bleibt eine Situation eines Charakters leider offen - schade.

    Fazit: Wie ein Oscarfilm fühlt sich "Crash" nicht unbedingt an, doch es gibt keinen Film der das Thema Rassismus so gut behandelt wie dieser. Und somit ist dieser Film nicht nur gut inszeniert und gespielt, sondern vor allem durch sein Thema sehr wichtig.
    Jonathan S.
    Jonathan S.

    7 Follower 33 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 11. Juli 2016
    Melodramatischer nonsins... Den Oscar für Best Picture vollkommen unverdient. Schade nach solchen Erwartungen.
    Lorenz Rütter
    Lorenz Rütter

    209 Follower 341 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 24. Mai 2014
    Ein selbstkritisches und sozialkritisches Drama, gefilmt als einen Episodenfilm. Die Figuren sind natürlich und realistisch gezeichnet und offenbar begegnen sich die Menschen nur, wenn sie sich gegenseitig auf die Füsse trampeln. Der Film macht zwar nachdenklich, bleibt aber am Schluss unerreichbar. Kein Wunder, dass der Film am wenigsten erfolgreich war, unter den besten Filmen, der Oscarverleihung. Denn der Film spricht wirklich nicht jeden an.
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 28. April 2013
    L.A Crash erzählt aus Sicht verschiedener Personen, wie sehr das Leben eines Menschen auf das eines anderen Auswirkungen haben kann. Dies ist zunächst nichts neues, wird aber in L.A Crash perfekt umgesetzt. Der Film nimmt sich zwar vieler Klischees an (Araber=Krieg / Weise hassen Schwarze usw.) hinterfragt aber durch den Verlauf genau diese Klischees und lässt sie in einem Unglaublichen vernetztem Ende irrelevant erscheinen. Dieser Film lebt nicht wirklich von seinen Schauspielern, wobei er an sich wirklich mit großen Namen besetzt ist, sondern eher von der Atmosphäre und einem "so etwas kenne ich auch" Gefühl das auf den Zuschauer abfärbt. L.A Crash gehörte für mich zu den Filmen, von denen ich bis ca 60 Minuten Spieldauer nicht wirklich wusste was ich damit anzufangen habe. Dann allerdings brachte dieser Film in mir solch unerwartete Emotionen hervor, spoiler: (von der Scene der Tocher bis vorallem zu der Scene in der Pathologie und dem Satz: "Das weiss ich berreits: DU WARST ES!")
    dass ich ihn wohl ewig zu den Filmen zählen werde, die mir am meisten im Gedächtnis bleiben werden. Absolut sehenswert!
    Schillenium
    Schillenium

    4 Follower 17 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 25. März 2013
    Ich selbst betrachte mich als Mainstream Konsument, ich mag Filme bei denen das Popcorn knuspert und bei denen ich Angst habe, dass ich wichtige Sekunden verpasse, wenn ich prüfen muss ob auf der Toilette das Licht noch brennt.
    Episodenfilme haben mich selten so in den Kinosessel oder auf die Couch gefesselt.
    Pulp Fiction vermochte das beim ersten Mal sehen noch einigermaßen zu schaffen, bei wiederholten anschauen, hatte ich dann aber auch kein Problem mehr mir kurz ein koffeinhaltiges Süßgetränk oder ein Wasser zu holen.
    Bei Magnolia hatte ich nicht mal ein schlechtes Gewissen als ich zwischendurch das Haus geklinkert habe.
    Anders ist das bei L.A. Crash. Einen derart intensiven Film habe ich bisher nie wieder gesehen. Der Film ist nicht zum Popcorn krachen lassen, das geb ich zu. Das soll er aber auch gar nicht sein, denke ich. Der Film ist dazu da, jeden Moment des Films aufzusaugen, zu inhalieren und fast zu spüren.
    Der Cast ist über jeden Zweifel erhaben, eine Unterscheidung zwischen Charaktermime und „normalem“ Schauspieler finde ich sowieso nicht immer zutreffend und glücklich.
    Hier wird deutlich das viele Schauspieler, die in minder ernsten Genres berühmt wurden, durchaus in der Lage sind, nicht nur gut sondern auch vollends überzeugend ernstere Rollen darzustellen.
    Allen voran Brendan Fraser, der mir als schmieriger Staatsanwalt, mit wenigen variierenden Gesichtsausdrücken klar macht, was in seinem Leben trotz des Erfolgs, schief läuft.
    Aber die intensivste Leistung liefert Michael Pena ab, die Szene in der er seine Tochter auf dem Arm hält , während der persische Ladenbesitzer mit einer Pistole auf die beiden schiesst, hat sich auf ewig in meine Synapsen gebrannt.
    Die einzelnen Figuren erreichen in der Kürze ihrer Auftritte eine ungeahnte Tiefe.
    Der Soundtrack ist manchmal zu episch, aber nervt nie. Die Kamera schwankt zwischen solide bis sehr gut, wobei die sehr guten Szenen deutlich überwiegen.
    Der Schnitt ist klasse, man möchte fast behaupten er hat eine dynamische Trägheit. Der Film wird dadurch niemals zu schnell oder gar hastig, aber verliert auch nie das gesunde Tempo.
    Ich denke damit scheint soweit alles abgedeckt um zu behaupten, dass der Film fast perfekt ist. Warum nur fast?
    Ich fand viele Szenen voraussehbar, gerade wenn man sich zum Ende damit beschäftigt hat, dass der Film fast jedem Charakter eine Entwicklung entgegen der Tendenz zum oder weg vom rassistischen Gedankengut zugesteht, kann man einige Rückschlüsse ziehen.
    Als Fazit bleibt einer der kurzweiligsten Episodenfilme die es gibt, wenn nicht sogar der Beste. Für einen Mainstream Kinofan zwar ein krasser Gegensatz zu einem Matrix, Transformers oder The Dark Knight…aber es muss ja auch nicht immer mit aller Gewalt das Stammhirn gegrillt werden…
    Luphi
    Luphi

    4 Follower 21 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 27. Januar 2013
    "L.A. Crash" ist ein wahnsinnig packender, intensiver und ergreifender Film. Dieses Werk bietet einfach alles, was einen Film ausmacht: ein toller Soundtrack, tolle Schauspielleistungen, realistische und vielfältige Charaktere. Zudem eine Story bzw. mehrere Storylines, die direkt aus dem Leben gegriffen sind und in denen es in allen um die verschiedenen Ausprägungen von Rassismus geht. Mich hat der Film von der ersten bis zur letzten Sekunde - mit den Klängen des, meiner Meinung nach, schönsten Popsongs der vergangenen zehn Jahre "Maybe Tomorrow" von den Stereophonics - in seinen Bann gezogen.
    Pato18
    Pato18

    2.194 Follower 986 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 24. März 2013
    "L.A. Crash" ist ein film den man unter der rubrik perfekt einordnen kann! das thema rassismus wird hier sehr gut wiedergegeben...jede einzelne story ist sehr stark erzählt und ja leider geht es teilweise wirklich so in der welt zu echt bekloppt naja! der film ist von anfang bis ende sehr dramatisch und gut durchdacht und das hat die volle punktzahl zur folge!
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