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Anonymer User
2,0
Veröffentlicht am 18. März 2010
Keine Frage, der Film bietet dem Zuschauer wunderschöne Naturaufnahmen voller Melancholie und Demut. Doch wer eine Dokumentation erwartet wird enttäuscht. Die Aufnahmen werden in eine durchschnittliche Story eingebunden bzw. durch fiktive Nachstellungen in Szene gesetzt. Außerdem stören die Monologe des Trappers aus dem off welche zwar z.T. mit den romantischen Naturaufnahmen harmonieren aber auch als kitschig und überladen wahrgenommen werden können. Zudem sind einige Botschaften des Films wie die sonderbare Rechtfertigung der Trapper in den Rocky Mountains, eher Fragwürdig.
Wer sich ernsthaft mit der Lebensweise der Trapper auseinandersetzten möchte sollte sich anders informieren. Was bleibt ist ein Film bei dem der Zuschauer abseits des Hollywoodkinos abschalten und Träumen kann, der jedoch Anspruch, Spannung und Information vermissen lässt.