Mit einer düsteren Stimmung, grandiosen Darstellern und einer guten Geschichte sticht dieser Film aus der Reihe heraus und ist der vielleicht beste Film der Reihe.
Der vierte Film der im Vorfeld als eine Art "Kill Bill" gedacht war: man wollte aus der üppigen Buchvorlage einen Zweiteiler machen weil die Vorlage eben so massig war. Aber dann machte mans doch so und was passiert ist klar: der Film schneidet sich den roten Faden des Buches exakt heraus und entfernt dabei zwangsläufig alle kleinen netten Nebenhandlungen oder Szenen die die Charaktere ausbauen oder vertiefen. War unvermeidlich, aber das macht nichts: der Film erzählt das wichtigste exakt und ordentlich, wenngleich man auch als nicht Buchkenner merken muß das einige Sprünge abrupt sind und andere Sachen im Schnellverfahren abgehakt werden (die Dursleys fallen komplett weg, die Ereignisse bei der Quidditch WM werden aufs Nötigste Reduziert, ebenso wie die Auftritte bestimmter Hauptfiguren wie Snape, Hagrid, Malfoy, Wurmschwanz oder Mr. Weasley). Dafür lotet der Film sein Potential insbesondere in Punkto Action aus: Highlight ist natürlich Harrys Duell mit einem Drachen dass bis auf das Dach der Hogwartsschule geht, ebenso die aufwendige Tauchpartie bei der Harry im See ein paar versunkene Schüler rettet. Obendrei läuft derr Film natürlich auf das eigentliche, gewaltige Megaevent hinaus, nämlich den ersten leibhaftigen Auftritt des fiesen Lord Voldemorts ... ich war im Vorfeld skeptisch und erwartete dass Fiennes hier nur noch mal seine Dollarhyde Rolle aus "Roter Drache" aufwärmt - aber weit gefehlt, Fiennes bringt hier einen unglaublichen Auftritt den man nicht beschreiben kann, den muss man sehen. Die Hauptbesetzung bedarf eigentlich schon keiner Erwähnung mehr, alle sind derartig routiniert in ihren Rollen dass es eine wahre Freude ist; dazu stößt Brandon Gleeson als durchgedrehter Lehrer Mad Eye Moody. Aber auch alles andere am Film stimmt: mit viel Gefühl und stellenweise auch Witz wird zum vierten Mal die Hogwarts Welt zum Leben erweckt, insbesondere dank der genialen Spezialeffekte. Letztlich ist der Film aber der deutlich düsterste der bisherigen Serie, man hat es hier sogar mit einem richtigen Thriller zu tun der für kleinere Kinder ganz sicher zu hart ist. Für jeden anderen jedoch bietet sich hier ein gewaltiges Ereignis, auch wenn man die knifflige und überraschende Auflösung am Ende bereits aus dem Buch kennt.
Fazit: Der Film lotet die Buchvorlage aus soweit es geht und punktet bei Spannung, Action und allem anderen voll - absoluter Hit!
Der englische Regisseur Mike Newell (*Vier Hochzeiten und ein Todesfall*, *Donnie Brasco*) mixt gekonnt düstere Atmosphäre und Teeniegags (der Schulball!). Das Turnier ist toll inszeniert, das Ende zeigt, wie ernst es spätestens jetzt im Harry-Potter-Universum zugeht.
Der 4. Teil setzt einen anderen Schwerpunkt, als seine Vorgänger. Weniger kindlich als Teil 1 und 2 und weniger düster als Teil 3.
Beim "Feuerkelch" gefällt vor allem das Trimagische Turnier. Entsprechend der Buchvorlage sind die Wettkämpfe originell gemacht. Tricktechnisch gibt es ebenfalls nichts zu meckern. Die Story gewinnt an Fahrt und hat sogar ein richtig emotionales Finale zu bieten.
Zum ersten Mal kommt auch etwas Liebe ins Spiel. Keine Romanzen bahnen sich an. Dies mag den einen oder anderen stören, aber meiner Meinung nach passt es zum Alter der Zauberschüler.
Von den Darstellern ragt mal wieder Emma Watson hervor, obwohl sie immer noch unterfordert wirkt.
Fazit: Der 4. Teil punktet mit einem spannenden und visuell toll gemachten Trimagischen Turnier.
"Harry Potter und der Feuerkelch" ist von den ersten teilen wohl der beste teil,aber nur um eine winzigkeit als teil 2 und 3 deswegen auch noch 3,5points! der anfang ist bei diesem teil leider extrem langweilig... das zieht sich hin bis zu den teil mit den drachen da fängt der film richtig an spaß zu machen! das ende sehr stark!!! richtig gutes ende,sodass mann sich auf den nächsten teil richtig freuen kann!!! sehr guter teil!
Irgendwie ein bisschen zu viel Sachen angeschnitten und nicht die eine wirklich verfolgt. Die Spannung wird unterbrochen durch ziemlich viel Kitsch, den ich teilweise amüsant fande, was wohl eher nicht die Absicht des Films war. Man merkt sehr, dass der Film eine Art Epochenwechsel einleiten soll, ihm fehlt ein Stück Eigenständigkeit Gerade den Anfang und auch mehrere Etappen und Einzelszenen fand ich durchaus kreativ und ansehlich.