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BrodiesFilmkritiken
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3,0
Veröffentlicht am 29. Dezember 2017
So ein Mist! Wie auch schon bei „Was Frauen wollen“ schafft es Regisseurin Nancy Meyers eine gute und interessante Geschichte aufzubauen – und sie dann gigantisch gegen die Wand zu fahren.“Was das Herz begehrt“ sind eigentlich zwei Filme: die erste Hälfte ist eine schrullige, liebenswürdige Romantikkomödie über zwei „reifere“ Menschen, die feststellen, dass sie sehr gut zueinander passen und sich bei solch belanglosen Sachen wie gemeinsamem Pfannekuchenbacken langsam näher kommen. Da steckt der Film voller netter, kleiner Ideen, Slapstick, Wortwitz und Respekt für seine Figuren – und auch wenn Nicholson und Keaton schon einige Jahre auf dem Buckel haben, fliegen mehr Funken als bei so manch anderem modernen (und jüngeren) Filmpärchen. Wenn sich die Wege der beiden nach einer knappen Filmstunde dann trennen und die Handlung auf ein Drama hinausläuft, wird der Film jedoch schleppend, fad und richtig langweilig – was eben nach der tollen ersten Stunde eine kleine Tragödie ist!Dafür muß man ein Sonderlob an jeden Darsteller aussprechen: Diane Keaton und Jack Nicholson sind fantastisch und erfüllen ihre Figuren mit Tiefgang und Seele, Amanda Peet ist nicht nur herzerwärmend nett, sondern auch – wie immer – umwerfend sexy, „Matrix“-Held Keanu Reeves schlüpft aus den Lederklamotten in eine sympathische kleine Arztrolle und Oscarpreisträgerin Frances McDormand hat zwar nur wenige Auftritte, darf dort aber messerscharfe Kommentare zum Besten geben.Fazit: Eine lustige und grandiose Komödie mit Witz, Herz und Charme, die aber nach einer Stunde in ein mühsames und schwerfälliges Drama kippt – wahnsinnig schade!
Harry Sanborn (Jack Nicholson) ist ein Frauenheld wie er im Buche steht. Er hat noch nie die wahre Liebe gefunden und geht nur mit Frauen unter 30 Jahren aus. Sein Liebesleben ändert sich auf einen Schlag, als er eines Tages die Mutter einer seiner jungen Frauen kennenlernt, die Buchautorin Erica Barry (Diane Keaton).
Was das Herz begehrt, ist eine gute Liebeskomödie. Jack Nichlson spielt wie in vielen seinen Filmen wieder einen unsympathischen Mann mit einer großen Klappe, welcher sich im Laufe des Films sanfter wird und sympathisch wird. Eigentlich sollte man nicht auf seiner Seite sein, doch Nicholson spielt wie immer super, dass man auf seine Seite ist. Keanue Reeves spielt hier seinen „Gegner“ der das absolute Gegenstück von ihm ist. Er ist sympathisch und man mag ihn von Anfang an, trotzdem möchte man nicht das er Erica bekommt. Die erste Hälfte des Films ist eine Liebeskomödie und die zweite Hälfte wird emotionaler und wird eher ein Liebesdrama. Wer eine gute Liebeskomödie sehen möchte und Jack Nicholson Fan ist, sollte sich den Film anschauen.
Obwohl ich eigentlich kein Fan von Filmen dieses Genres bin, muss ich gestehen das ich diesen Film echt klasse fand. Vor allem die Kombination von Jack Nicholson und Diane Keaton als Hauptakteure war einfach genial. Ich glaube, die Rolle war den beiden wie auf den Leib geschnitten.
Ganz besonders gut gefallen hat mir die Szene, wo sich die beiden zufällig nackt gegenüberstehen. Zum schreien!
Fazit: Ein zauberhafter Film, fast so zauberhaft, wie die junge Dame mit der ich ihn mir angeschaut habe!