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Strasselster1
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3,5
Veröffentlicht am 23. Januar 2023
Heute den Film das erste Mal wirklich gesehen, von Anfang bis Ende. Ich mag die Filme der 80/90er sehr und das Ambiente im Film selbst hat mir gefallen. Das Thema Tod eines Kindes ist in jedem Film schwere Kost, besonders dann, wenn es in einem Gruselfilm spielt. Ich persönlich finde die Ereignisse, in denen das zweijährige Kind zweimal spoiler: unbeaufsichtigt an die Straße rennt, merkwürdig dargestellt. Ich würde mein zweijähriges Kind draußen nicht eine Sekunde aus den Augen lassen und erst Recht nicht drei Meter entfernt von einer so stark befahrenen Straße. Und das auch noch zweimal. Das fand ich unglaubwürdiger, als den Friedhof selbst... Die nächste Frage, die sich aufdrängt: spoiler: Der Vater hat schmerzhafte Bekanntschaft mit der Katze als Wiedergänger gemacht, sie benimmt sich absonderlich, schleppt von ihr verstümmelte Kleintiere ins Haus, faucht permanent und gruselt mit ihren Augen jeden Katzenliebhaber. Wieso hält er es für eine gute Idee, sein Kind auf die gleiche Weise zurück zu holen?
Fragen über Fragen. Aber: der Film hat mich unterhalten, die Kulissen sind gruselig, das Flair der 80/90er in gemütlichem Ambiente hat mir gefallen und der Tod als solches in einem Drama verpackt, war spannend anzusehen. Ich kann den Film allerdings nicht weiter empfehlen, das Grundthema ist für Eltern wahrscheinlich einfach zu unangenehm, besonders dann, wenn man selbst Kinder im Alter des kleinen Protagonisten hat. Sehenswert, aber nicht für Jedermann.
Ein tiefgründiger Klassiker im Horror-Genre. Wie bei fast allen Horrorfilmen von Stephen King, lag hinter der düsteren Handlung eine wichtige Botschaft: Man muss den Tod akzeptieren, was die Charaktere im Film nämlich nicht taten. Streckenweise war der Film zwar etwas langatmig, aber ansonsten ein wichtiger Horrorfilm aus den 80er Jahren.
Regisseurin Mary Lambert hat 1989 Stephen Kings „düsterstes und intensivstes Buch“ verfilmt. Nur leider hat sie bei der Besetzung der Hauptrolle völlig danebengegriffen. Dale Midkiff spielt völlig mimik- und emotionslos seine Rolle runter, ohne auch nur ansatzweise die Trauer und den Verlust seines Sohns glaubhaft darzustellen. Dies kann auch die restliche eher im unteren Mittelfeld spielende Schauspielcrew nicht retten. Dass der Film aber trotzdem auf einigen Ebenen funktioniert verdankt Lambert vor allem der grandiosen Maske, die auch heute noch, 30 Jahre später, zu einigen „Ähhhhhh“ rufen animiert. Insbesondere die zweite Hälfte des Films, mit der Rückkehr des Sohnes, entwickelt sich zu einem spannenden Katz-und-Maus-Spiel zwischen dem mit einem Skalpell mordenden Kleinkind und dem von schlechtem Gewissen geplagten Vater.
„Friedhof der Kuscheltiere“ war seinerzeit ein größerer Erfolg an den Kinokassen, 40 Jahre später gibt es jedoch kaum einen Grund, sich den Film noch einmal anschauen zu wollen.
Cooler Film! man erkennt zwar das alte an dem Film, aber sonst ist er richtig gut voralledinen sieht das Blut unfassbar echt aus! Ich kann den Film weiter empfehlen aber wenn man keinen horror will ist es nicht das richtige für einen! Es sind zwar keine jumpscares da aber es ist sehr brutal.spoiler: Was ich nicht so gut finde ist das ganz plötzlich alle umbgebracht werden und das am anfang nichts passiert und das am ende direkt alle umgebracht werden! Sonst ist er richtig cool und das ende ist mal etwas anderes ;)
"Friedhof der Kuscheltiere" ist ein durchgehend spannender, extrem gruseliger und brutaler alter Horrorfilm. Er glänzt insbesondere mit extrem guten handgemachten Effekten und realistischen Make-up für sein Alter. Die Schauspieler spielten alle gut und das Ende mochte ich auch. Ein rundes Gesamtpaket!
Recht Moderate Verfilmung einer eigentlich viel besseren Story mit immer noch ordentlichen "Splatter" Effekten. Hätte man sich hier ein wenig mehr mit dem Mysterium des Friedhofs an sich beschäftigt und nicht jeden der dort begraben wird, wie durch einen Zufallsgenerator völlig unterschiedlich zurückkommen zu lassen, würde das Ganze ja vielleicht noch irgendeinen Sinn ergeben. Aber so bleibt es einfach nur mittelmäßige Kost mit einem mittlerweile grauenhaften Soundtrack und einem gut gespielten Nachbarn, der gruseliger rüberkommt als der eigentliche Horror des Films.
Leider kann ich den Film nicht besser bewerten als seichte Unterhaltung für zwischen durch, die teilweise zu Comichaft wirkt, um wirklich ernst genommen zu werden. Auch die Effekte und Masken sagen mir eher weniger zu, ebenso wie die Kameraarbeit. Ich bin gespannt, ob das Remake besser wird.
Mal wieder so ein Fall wo ich Buch und Film kenne – und bei mir siegt ganz eindeutig der Film. Das hat folgenden Grund: die Schwerpunkte werden unterschiedlich gesetzt. Im Buch nimmt der Part in dem Louis seinen toten Sohn ausgräbt und zum Tierfriedhof schafft den größten Teil ein, da wird jeder Spatenstich beschrieben – dafür wird der Horrorpart wenn der Kleine als Zombie zurückkehrt dann recht schnell abgehakt. Der Film machts andersrum: da wird die „Umbettungssache“ recht schnell erledigt, so bleibt mehr Zeit und Raum für den Horrorpart am Schluß – und der wird, wie auch der gesamte restliche Film, unwahrscheinlich hart. Ingesamt hat mans hier mit einer der besten King Verfilmungen zu tun: die originelle Grundidee, die kompromisslose Inszenierung und das harte Finale ergeben einen Nervenzerrer ohnegleichen.Fazit: Harte Geistergeschichte mit brutalem Finale, dicht an der Buchvorlage orientiert,
Gute King-Verfilmung! Manche Szene aus dem Buch wird etwas gekürzt erzählt, aber wenigstens erwähnt! Stephan King hat einen kleinen Gastauftritt, schöne Gruselatmosphäre mit Dauer des Films, garniert mit ein paar kleinen, ekligen Szenen ;)