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Lamya
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3,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Der Film hat mich irgendwie verwirrt. Auf das Ende bin ich irgendwie nicht wirklich klar gekommen. Ansonsten ziemlich spannend und gut gemacht. Schauspielerisch gibts auch nichts einzuwenden. Die Stimmung ist ebenfals einmalig. Allerdings ist der Film verwirrend und der Film ist gegen Ende nur schwer zu verstehen. Jeder wie ers mag...
Anscheined ist der ganze Film nur eine reine Illusion. Ich fand ihn die längste zeit eigentlich ziemlich langweilig. Die Handlung ist ziemlich wirr und es werden die ganze Zeit Fragen in den Raum gestellt. Vor allem Fragt man sich später, wer eigentlich der psycho ist, der Patient oder der Psychater. Zum Schluss kommt dann auch nicht die erhoffte Auflösung, sondern es wird noch wirrer, weil der Schluss gar nichts erklärt, sondern den ganzen Film einfach nur noch wirrer macht. Wahrscheinlich war das alles nur ein böser Traum....
Wie der Titel schon sagt: "psycho verwirrend". man weiß nicht wer was jetzt ist. wer ist der patient, denkt man sich zwischendurch. denkt sich henry jetzt die gesamte geschichte/sein leben.. neu aus.. mit den leuten, die um ihn rumstehen als er stirbt? aber wie kann dann sam, der psychater die ganze geschichte erleben/leben. er sieht ihn ja auch "real".. versucht ihn zu behandeln.
Lynch-alike mit recht einfacher Auflösung des surrealen Hauptteils, allerdings umwerfend inszeniert und mit äußerst kreativem Schnitt. Visuell beeindruckend mit Escher-inspirierten Sequenzen und gelungener Titelwahl (Massive Attack, Damien Rice) zur Untermalung der albtraumhaften Szenerie. Obwohl die Auflösung relativ simpel erscheint, erschließen sich Details des surrealen Abschnitts nicht zwangsläufig bei der Erstsichtung, es lohnt sich in jedem Fall, tiefer in die verstörenden Bewusstseinsebenen des Dahinscheidenden abzusteigen, um die Tragweite der bitteren Existenz zu realisieren. Interpretationsspielraum zur rückblickenden Lebensaufarbeitung ist reichlich vorhanden. Ryan Gosling spielt diesen von Schuld und suizidaler Neurose innerlich zerrissenen Henry Letham mit einer Hingabe, dass sich großflächig Gänsehaut aufstellt.
"Stay" ist ein film in dem ich mir persönlich mehr aussagekraft gewünscht hätte. ich fand die story an sich schon interessant, aber er wurde einfach von minute zu minute langweiliger. ich dachte ok das ende muss es jetzt einfach herausholen und naja das ende war nicht schlecht, aber passend zum film war es meiner meinung nach nicht!
Eigentlich ist Ryan Gosling für mich fast immer ein Garant für gute Filme, aber dieser Film hat mich so überhaupt nicht erreicht und war eine große Enttäuschung von der ich mir eigentlich mehr erhofft hätte. Diese gesamte Handlung hat mich von Anfang an nicht überzeugt und eher gelangweilt. Schade um den Film und die tollen Hauptdarsteller.
Marc Foster wird langsam zu meinem Liebling. Er macht ja einen genialen Film nach dem anderen, und alle sind sie in verschiedenen Genres beheimatet. Von Drama über Komödie bis hin zu diesem psychologisch angehauchten Thriller. Ein Mann geht zu seinem Psychiater und sagt das er sich in 3 Tagen umbringt und geht wieder. Nun versucht der Psychiater zu verstehen warum und wird in das Leben seines Patienten hineingezogen und kann zum Schluss selber nicht mehr unterscheiden was Realität und was Fiktion ist. Zum Schluss sieht man den Jungen bei seinem Unfall und wie sein Psychiater (und seine Frau) zu ihm kommen und helfen wollen. Die Eltern sind schon tot. Nun beginnt der Film und er rekapituliert sein Leben mit den Figuren die an der Unfallstelle sieht. Mit einer wahnsinns Optik und einem wundervollen Score vollbringt es Foster, mit Hilfe toller Schauspieler (Mcgregor, Watts, Ryan Gossling), einen durchgängig wahnsinnig spannenden Film abzudrehen. Am genialsten sind die Übergänge verschiedener Szenen, wo ein bestimmter Teil einer Szene (z.B. ein Bild, Foto) zum Mittelpunkt und somit zur neuen Szene werden. Einfach genial.
Oh Gott war das verworren und komplex. Das konnte mein mickriges Gehirn kaum fassen. ;) Ich bin mir nichtmal sicher ob ich es wirklich verstanden habe. Der Film war ein unglaublich atmosphärischer Trip mit ultra kreativen Kameraspielereien und tollen Darstellern. Ich mag diese Filme jedoch nicht, die mehr Fragen aufwerfen, als sie beantworten können. Natürlich bieten sich hier Interpretationsmöglichkeiten. Wahrscheinlich müsste ich ihn mir noch ein zweites Mal ansehen. Aber will ich das? Nur um mir hinterher meine eigene Interpretation zurechtlegen zu müssen? Nein. Nicht wirklich. Wenn ich mir selbst Geschichten ausdenken möchte, schreibe ich ein Buch.
Beim ersten mal sehen dachte ich mir "naja ganz nett, gute Technik und Inszenierung aber viel Effekt-Spannungs-Hascherei ohne großen Bezug zum Ende". Beim zweiten mal sehen wurde dann vieles deutlicher. Die kleinen Symbole, die ganz offensichtlichen Dinge, die man dennoch schnell übersieht und vorallem, dass die Handlung nicht einfach willkürlich ist und viel mehr erzählt. Auf jedenfall ein genialer Film.
"Stay" ist sicher kein konventioneller Film. So viel ist klar. Daher ist eine Bewertung des Films auch nicht leicht. Schon während des Films habe ich nach einer Erklärung gesucht und mir ist einiges durch den Kopf geschwirrt, aber alles ergab nicht 100% Sinn. Selbst an eine ähnliche Lösung wie im Film dargestellt, habe ich gedacht. Nur finde ich eben diese Auflösung nicht vollends befriedigend. Einiges kann man damit erklären, aber leider nicht alles. Vieles bleibt der Phantasie überlassen. Die einen finden das gut, die anderen eben nicht. Ich hätt mir doch mehr Aufklärung gewünscht. Das Filmende vergeht recht schnell, man sieht einige Zusammenhänge zum davor gesehenen. Fragen bleiben aber bestehen.
Achtung Spoiler
Der Film ist zum größten Teil aus der Sicht Sams, obwohl es doch die Nahtoderfahrung oder das Unterbewusstsein Henrys ist. Viel logischer wäre es doch, wenn der gesamte Film aus der Sicht Henrys wäre, und die anderen Personen dann darin vorkommen (eher passiv). Wir wissen nicht, ob es so eine Nahtoderfahrung gibt und was dann (im Kopf) passiert. Aber irgendwie hätte ich mit was anderem gerechnet, als mit dem, was Henry dann eben in den letzten Sekunden seines Lebens "vor Augen" hatte.
Spoiler Ende
Handwerklich ist der Film ansonsten ganz gut. Kamera und Schnitt passen. Die schauspielerische Leistung ist durch die Bank ansehnlich, jedoch auch nicht überragend. Als Psycho-Thriller deklariert, fand ich den Film stellenweise (gerade die ersten 25 Minuten)etwas langweilig.
Fazit: Der Film sorgt definitiv für Gesprächsstoff und man wird auch nach dem Abspann einige Zeit nachdenken. Entscheidend für den Ausgang des Filmurteils sind eben die letzten paar Minuten. Die meisten werden meiner Meinung nach diese doch eher als leicht verstörend und unbefriedigend empfinden. Vielleicht ist "Stay" beim zweiten Mal Anschauen besser, dennoch kann ich keine Filmempfehlung aussprechen.