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Make it shine
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5,0
Veröffentlicht am 11. Februar 2011
"The Machinist" ist ein typisches Beispiel für einen Film, den unregelmäßige Filmgucker gar nicht kennen. Auch ich kannte den Film eine lange Zeit gar nicht. Der Film gehört zu der Sorte von Film, die ich liebe. Ein höchst pyschologischer Film, der mit einem grandiosen Twist und vielen Überraschungen aufwartet. Am ehesten Vergleich mit Film-Meisterwerken wie "Fight Club" oder "Requiem For A Dream". Einige Daten zum Film sind jetzt schon bemerkenswert: "The Machinist" ist ein fast rein spanischer Film. Die Produktionsfirmen sind spanischer Herkunft, der Film wurde in Spanien gedreht und auch Musik, Schnitt, Kamera und sonstiges stamm von Spaniern. Somit kein Hollywood-Film. Erstaunlicherweise besteht der Schauspieler-Cast aber fast nur aus bekannten Hollywood-Schauspielern, allen voran Christian Bale, dem Hauptdarsteller. Ich konnte den Shootingstar bereits in einigen Filmen bewundern, hier gefällt er mir von allen gesehenen Filmen am besten. Er sieht optisch anders aus (abgemagert). Außerdem zeigt er eine große Vielfalt an unterschiedlichen Gesichtaussrücken. Allgemein nimmt man ihm die Rolle des Verwirrten doch sehr ab. Ein besonderes Lob gebührt Jennifer Jason Leigh, die hier die Hure sehr realistisch spielt. Außerdem gefallen mir ihre Nacktszenen besonders. :D Der Filmaufbau ist Hollywood-untypisch, experimentell fast schon. Die aller erste Szene am Meer kann man zunächst nicht einordnen. Dann wacht er in einem Appartement auf und ließt die Nachricht "Who Are You?". Super interessant, den im Laufe der Zeit erfährt er immer mehr über sich. Die Post-Its mit dem Hangman sind eine geniale Idee. Vorallem die Auflösung am Ende ist überwältigend. Der Film ist zu jeder Zeit spannend, man ist als Zuaschauer förmlich an den Bildschirm gefesselt. Oftmals stellt sich die Frage "Realität oder Fitkion?" Einige Szenen sind schon sehr extrem, aufwühlend. Durch die vielen sehr kleinen Hinweise während des Films könnte man eventuell zur Lösung kommen. Dies ist auch ein Film, der einen emotional mitnehmen dürfte. Das man am Ende über den Film nachdenken wird, versteht sich von selbst. Als letztes muss ich noch den Komponisten loben! Ganz tolle Musik! The Machinist ist ein großartiges Meisterwerk aus Spanien! 5 von 5 Sternen für diesen Sleeper-Hit, ah was, Geheimtipp! Sehenswert!
Psychogramm eines Mörders, kakfkaesker Wachtraum um Schuld und Sühne, Krankheit als Metapher. Dieser Film ist soviel mehr, als sich bei Erstsichtung tatsächlich erschließen lässt. Freunde von detektivischer Symbolsuche und -deutung kommen hier voll auf ihre Kosten, ein Fest für intellektuelles Stöbern zwischen den Ebenen. Entgegen anderen hier nachzulesenden Renzensionen behaupte ich, dass rein gar nichts bei "The Machinist" zufällig ist. Im Gegenteil ist es erst die Liebe zum Detail, die den "Interpretations-Spiel-Raum" aufspannt. Was soll Trevor Reznik, übrigens überragend gespielt von Christian Bale, mit der Wirklichkeit anfangen, mit der Wahrheit. Die Parallelen zu Fürst Myschkin, den an Epilepsie erkrankten Hauptprotagonisten aus "Der Idiot" von Fjodor Dostojewski drängen sich förmlich auf. Seelische Finsternis und innere Isolation einerseits Halluzinationen und Geistesblitze aus einer metaphysischen Ebene andererseits lassen Reznik die Ambivalenz seiner Situation erkennen. Natürlich ist das surreal überzeichnet, aber derart kunstvoll und stilsicher in die Rahmenhandlung eingeflochten, dass man vor Brad Anderson und Scott Kosar nur den Hut ziehen kann. Fazit: Ein verkanntes Meisterwerk, eine cineastische Perle, von deren Qualität nur wenige existieren und somit uneingeschränkt empfehlenswert!
Das ist ein NDS-Movie: no deep sense! Der Handlungsverlauf folgt nicht der Logik, ist also eher bei Mystic anzusiedeln. Und es gibt auch am Ende keine klärende Lösung. Die Handlung stolpert von einer Situation in die nächste und oszilliert zwischen Belanglosigkeiten und Zufälligkeiten. Dabei kann sogar so etwas wie Dramatik entstehen. Und es gibt auch überraschende Wendungen, die etwas Spannung aufkommen lassen. Alles ist gekonnt vornehmlich in schwarz-grün gehalten: eine kalte Arbeitswelt, in der Trevor (Christian Bale) vor sich hin vegetiert. Dazu bilden die Hure Steve (Jennifer Jason Leigh) und eine Serviererin (Aitana Sanchez-Gijon) eine menschlich warme Gegenwelt. Als Trevor wegen seiner halluzinatorischen Wahnvorstellungen diese Beziehungen zertrampelt, bleibt ihm nur noch eines - was wir aber nicht mit ansehen brauchen.
Nunja, ich kann zwar zustimmen, dass die Umsetzung der kalt und beklemmend Atmosphäre gut gelungen ist. Natürlich ist auch die schauspielerische Leistung sehr gut, allen voran Christian Bale. Aber nur weil ein Film düster gehalten wird und der Schaupieler sich abartig runtergehungert hat, was meiner Ansicht nach nicht in diesem Maße nötig war, ist ein Film lange noch nicht hervorragend. Mit Memento oder Fight Club kann dieser Film bei weitem nicht mithalten. Die Geschichte fängt mit einer Szene aus der Zukunft an; dann wird typischer Weise die Geschichte von "Anfang" an erzählt. Es handelt sich dabei um den Maschinist Trevor, wobei dieses Detail eher nebensächlich ist. Der Titel hat letztendlich nicht viel mit dem Film zu tun. Er trifft auf Ivan, wobei schnell klar wird, wer oder was Ivan ist. Sobald man das auch schon weiß, wird der Film eher schon unspannend. Weiterhin wird die Geschichte konfus und durcheinander erzählt. Wenn man recht aufmerksam den Film verfolgt, erkennt man viele Anspielungen im Film, die zeigen, wohin die Filmrichtung geht: spoiler: Z.B wird seine Essstörung verdeutlicht und es fällt auch der Satz: wenn du weiter abnimmst, dann verschwindest du- das Buch "Der Idiot". In der Geisterbahn wird Travors Leben gezeigt. Der Name der Geisterbahn ist schon ein Hinweis für sich..
Das Ende war für mich gar nicht überraschend. Die Finale Szene im Auto scheint auf mehrere Art und Weise interpretiert werden zu können (als ich meine Interpretation nach dem Film meinen Mitzuschauern genannt habe, schauten sie mich verwundert an)- für mich war es aber ganz eindeutig eine Interpretation, die für mich den ganzen Film überflüssig macht. spoiler: Der Film handelt letztendlich um eine verstorbene Seele, die Erlösung sucht. Wer natürlich Filme über Erlösung und Sühne mag, der is gut mit diesem bedient. Mir sagt diese Art unbd Weise der Darstellung einfach nicht zu.
"Der Machinist" ist ein sehr interessanter film geworden. er hat eine story, die sehr interessant ist und man nicht genau weiß wohin sie führen wird! der storyverlauf isr sehr gut, aber manche sachen kann man dann doch nicht so ganz nachvollziehen! trotz alle dem ist der film spannend und verständlich! das ende ist auch sehr gut!
krass was der mann seinem körper angetan hat. wenn man bedenkt das er auch den muskulösen batman macht...krass. der film an sich ist ganz nett. nix aufregendes mit fight club ende
"The Machinist" ist ein echt überragendes Thriller-Drama geworden, das vor allem von seinem genialen Hauptdarsteller Christian Bale getragen wird. Dieser liefert eine furiose Leistung ab und spielt seinen Charakter Trevor Reznik derart überzeugend, dass er einen Oscar verdient hätte. Wie Bale diese Rolle verkörpert ist einfach einzigartig und beeindruckend zugleich, er verleiht seiner Person problemlos die nötige Tiefe und Glaubwürdigkeit. Allein der Anblick des abgemagerten Bale (er nahm für diese Rolle über 30kg ab und wog nur noch magere 52kg) ist erschreckend genug und man nimmt ihm jede Sekunde des Films ab. Die anderen Darsteller des Films sind nur Nebenrollen, sie überzeugen aber trotzdem allesamt. Die Story ist sehr eng gehalten und wird sehr spannend erzählt, so dass zu keinem Zeitpunkt auch nur der Ansatz von Langeweile aufkommt. Zudem bietet der Film ein starkes Ende. Die Atmosphäre des Films ist recht düster gehalten und spielgelt die triste und immer fatalere Situation des Trevor Reznik wieder.
Fazit: "The Machinist" ist ein hervorragendes Drama geworden, das allein wegen der Performance von Christian Bale sein Geld wert ist. Für einen eingehenden und tiefgründigen Filmabend nur wärmstens zu empfehlen!!
Es ist schon beeindruckend, wie Christian Bale sich 30 Kilo abgehungert hat. Doch nicht nur das Physische, auch das Psychische seiner Figur meistert Bale in diesem Streifen hervorragend. Auf seinem Charakter beruht der ganze Film, der eben dank seiner hervorragenden Performance, aber auch durch den verstörenden Soundtrack insgesamt solide ist, obwohl die Story für mich überzogen erscheint.
Ein Wahnsinns Film! Christian Bale auf der höchsten Stufe der schauspielerischen Leistung! Eigentlich dürfte man über diesem Film gar keine Kritik verfassen da sie die unglaubliche Geschichte sowieso nur kaputt machen würde. Deshalb fasse ich mich kurz. In den Film geht es um einen der in einer Fabrik arbeitet und seit einem Jahr nicht schlafen kann. Seit dem hat er sich bis auf die Haut abgemagert. Es ist kein richtiger Hollywood Film trotz des großen Bale.
Hab mir den Film heute ausgeliehen wegen seiner guten Kritik. Ich muss sagen sie ist gerechtfertigt. Ich gebe dem Film zwar nicht 9 Punkte gegeben, aber 7. Bale hat da eine recht gute Leistung abgelifert. Damit meine ich größtenteils seine Mimik. In keinem anderen seiner Filme hat er bis jetzt so eine Mimik hinbekommen.Was mir auch irgendwie an die Nieren gegangen ist, war sein Körper. Das er nur wegen dieser Rolle so viel abgenommen hat finde ich beachtlich.