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BrodiesFilmkritiken
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2,0
Veröffentlicht am 2. September 2017
In einem Punkt ist der Film wirklich große Klasse: im Aufwand. Das was hier zelebriert wird ist ein Fest in aufwendigen, ausladenden Kostümen, die Handlung passiert in episch großen und atemberaubend ausstaffierten Kulissen durch welche die Kamera rasante Fahrten macht und mehr als einmal kommen üppige Spezialeffekte zum Einsatz (man merkt dass dies ein Joel Schumacher Film ist, der Mann der den dritten und vierten "Batman" Film gemacht hat). Größte Wucht hat allerdings die Musik, an einigen Stellen steigert sich das Spektakel zu einem Lautstärkepegel der jedes Fußballstadion neidisch erscheinen ließe - leider funktioniert bei all dem Prunk der Film selber nicht der eigentlich hur eine endlose Serie gesungener Nummern ist die sich endlos ziehen und da der Film alleine schon 142 Minuten lang ist wird das gefühlt Minimum doppelt so lange. Von den Darstellern her ist insbesondere die Hauptfigur ein herber Fehlgriff: sorry Gerard Butler, als "Dracula 2000" fand ich dich gar nicht so schlecht wie du überall gemacht wirst, in "Tomb Raider 2" und "Timeline" brachtest du ganz gute Leistungen, aber trotzdem hätte das hier auftauchende Phantom kaum bleicher und langweiliger ausfallen können und insgesamt ist die wohl gruselig angelegte Figur eher unfreiwillig (Butler spricht nur 8 Sätze, den kompletten Rest singt er). Die weibliche Heldin wird von "Day after Tomorrow" Beauty Emmy Rossum recht ordentlich verkörpert und als heimlicher Star schleicht sich die kaum zu erkennende Mimi Driver ein in einer Rolle als großkotzige Operndiva ein. Also, wer was übrig hat für Musik liegt hier sicher nicht falsch, optisch und technisch wurde ganz sicher alles richtig gemacht, aber das ändert nichts daran daß sich der Film schleppt und quälend in die Länge zieht.
Fazit: Furchtbar laute und üppige Dauersingerei die zwar handwerklich perfekt ist, aber keinen hohen Unterhaltungswert aufweist.
Ich konnte kaum glauben, dass "Das Phantom der Oper" unter der Regie von Joel Schumacher stand, dem Mann der auch "Batman & Robin" gedreht hat. Aber hier bekommt man etwas sehr viel besseres geboten, denn Schumacher schafft ein optisch brillanten Film, mit der tollen Musik von Andrew Lloyd Webber. Diese wird zwar von nicht allen Darstellern zur Perfektion gesungen, dennoch machen diese ihre Sache gut. Gerade Gerard Buttler passt doch sehr gut als Phantom und macht seine Sache gut. Schumacher hält sich auch sehr nah an seine Musicalvorlage und inszeniert einen tollen unterhaltsamen Film.
Andrew Lloyd Webber hat in die 80er Jahren Theater-Geschichte Geschrieben mit sein ''Das Phantom der Oper''. Natürlich musste das verfilmt werden war bei Les Misérables ja auch nicht anders. Joel Schumacher, der bekannt ist für ''Batman Forever'' und ''Batman und Robin'' und weitere Billig-Trash-Filme die nie ein Erfolg waren, musste natürlich das Phänomen auf die Leinwand bringen. In Hollywood-Studios musste die Kacke am dampfen gewesen sein sonst würde kein Mensch Mr. Schumacher für die Regie nehmen. Aber alles andere als sonst wirkt Das Phantom der Oper nicht wie billiger Trash Film sondern wie eine halbwegs richtiger Film. Die Musik ist Geschmack Sache, ich fand die Songs gut bis erträglich und es waren, zu meiner Überraschung, auch gute Schauspieler dabei. Aber dennoch bleibt der Film nach halber strecke weiter zurück, es wird langweilig und man Betet anständig zu Gott das sie mal aufhören zu Singen, Ja ein NON-Stop Musical ist nicht für jedermann und nur Les Misérables konnte mich damals mit NON-Stop Music überzeugen. Fazit: Einer Joel Schumacher beste werke, keine Frage, aber leider nur kurzweilig.
Die Handlung ist meiner Meinung schwer zu verstehen, aber ich bin auch kein Fan von "Das Phantom der Oper". Ein Pluspunkt gibt es dafür, dass die Lieder auf deutsch gesungen wurden. Die Story wird etwas langgezogen erzählt und ist von den Schauspielern nicht gut umgesetzt. Die Kostüme und die Ausstattung machen aber wieder einige Punkte gut. Am besten war Minnie Driver als hysterische Diva.
ein berührendes vortrefflich inszeniertes Musical in Form eines Spielfilmes. Schauspieler die ihrer Rolle absolut gerecht werden. Obwohl es keine namhaften Stars sind, können sie von ihrer Leistung her, jede Rolle spielen.
Ich finde die musikalische Darstellung übertrifft die alten klassischen Stimmen. Einfach perfekt wiederbelebt. Ich freue mich schon auf die Aufführung im Jan. 09 in Bremen in der Glocke.
Übrigens, der Deutsche Soundtrack ist auf Amazon.de erhältich (mittlerweile).