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BrodiesFilmkritiken
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2,5
Veröffentlicht am 3. September 2017
Hier stelle ich mir nur eine Frage: wann habe ich den Faden verloren? In den ersten fünf Minuten oder schon viel früher? Sorry, aber auch wenn hier eine exquisite Starbesetzung zusammenkommt (Dustin Hoffmann, Lily Tomlin, Jason Schwartzman, Jude Law, Mark Wahlberg, Naomi Watts) und die ganze Geschichte eine tiefsinnige Story über einen jungen Mann und die Suche nach dem Sinn des Lebens sein soll, ICH RAFFE GARNICHTS! Über hundert sinnlose Minuten zieht sich das Werk hin das vielleicht eine gewisse Kurzweil beinhaltet, aber mir keine Fragen beantwortet sondern nur verwirrt. Angelblich ein Kultfilm für intellektuelle Zuschauer - denen viel Spaß, ich bin dann wohl zu blöd dafür und raffe echt NIX!
Fazit: Sehr verschrobene Selbstfindung die sich leider auch dem Zuschauer nicht wirklich erschließt!
David O. Russell ist ein Meister seines Handwerks. Er soll jähzornig und aufbrausend sein (der gute George Clooney wurde bei den Dreharbeiten zu Three Kings sogar dazu genötigt ihm eine runterzuhauen), aber nichtsdestotrotz ist Russell ein brillanter Filmemacher. Mit I Heart Huckabees ist ihm ein philosphisch-komödiantisches Meisterwerk gelungen, dass selbst Sokrates und Nietzsche mit offenen Mündern zurücklässt. Und erst recht den normalen Kinobesucher - 5 Sterne!
Der Streit mit meiner Freundin besteht, seit wir diesen Film gesehen haben. Sie findet ihn gut, ich nicht. Unsere einzige Gemeinsamkeit: Wir sind beide nach 20 min eingeschlafen. Der Film lässt alles vermissen, wonach Filme üblicherweise bewertet werden. Also wenigstens die 20 min. Wir haben das Kammergequassel fein verpackt und verschenkt. Quasi als Strafe, einer ungeliebten Bekannten meiner Freundin. Die reden jetzt nicht mehr miteinander. Sie hat die Strafe also verstanden. Hoffentlich vergisst sie so schnell wie wir.