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    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 19. August 2012
    Die Hauptattraktion des Films, die Geschichte von hinten aufzurollen, ist nicht einmal nur ''Attraktion'', da Ozons Blick damit weniger die Entwicklung zwischen Szenen, sondern die Szenen selbst in den Vordergrund rückt. Das damit einhergehende Problem der dramaturgischen Spiels lag für mich darin, dass zuerst ein Gefühl der Ablehnung zwischen den Figuren etabliert werden muss, welches dann am Ende aufgelöst werden muss, um die Romanze des Kennenlernens glaubwürdig zu machen. Das Gefühl für die Protagonisten, zwei zugegebenermaßen ziemlich verkopfte und seltsam verklemmte Spießer, müsste sich also ändern, damit die Romanze des Anfangs authentisch ist. Aber Ozon und seinen Schauspielern gelingt es nicht, die letzten 20 Minutne glaubwürdig werden zu lassen, weil die Protagonisten dort schon genauso emotional verpeilt sind wie am Ende. Ozon gönnt seinen Figuren keine Emotionen, dafür aber das plakative Postkartenidyll Ibizas bei Sonnenuntergang. ''5 x 2'' ist damit irgendwie für mich selbst kein Film für, gegen oder über Liebe, da man die Liebe zu keinem Zeitpunkt spürt. Eher sehe ich darin ein Porträt einer verkorksten Ehe, deren Probleme aber so wenig existenziell oder gehaltvoll sind, dass es fast schon belanglos wird, zuzusehen, wie zwei Menschen aufeinander hängen, die sich eigentlich gar nicht richtig mögen.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

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    3,0
    Veröffentlicht am 30. August 2017
    Die dramaturgische Variante eine Geschichte rückwärts zu erzählen ist ja nicht neu - nach genau dem Prinzip funktionierte ja vor allem Nolans "Memento" prächtig. Hier wird die Erzählweise aber nicht für einen Thriller verwendet, sondern für ein Ehedrama. Aber auch hier ist das Resultat gleichermaßen überraschend und mitreißend und funktioniert erstaunlich gut - wenngleich der Film dies bestimmt auch in chronologischer Reihenfolge getan hätte. Die Darsteller sind toll und vollkommen lebensecht und die geschilderten Situationen erinnern einen Zwangsläufig an eigene Erfahrungen. Auch im Nachhinein läßt einen der Film kaum los, er löst einiges an Gedankengängen aus bei denen man sich fragt ob man in selsbt in diesen Lagen ähnlich gehandelt hätte oder es vielleicht gerade tut - und ob man nicht auf dem gleichen Weg ist. Und sowas ist eigentlich das Beste was einem ein Film mitgeben kann.
     
    Fazit: Berührendes, klasse vorgeführtes Ehedrama daß einen zum Nachdenken anregt!
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