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Anonymer User
3,0
Veröffentlicht am 12. März 2010
"Dogtown Boys" ist eine insgesamt recht ordentliche Verfilmung der Anfänge des Skateboardens geworden. Die Story selbst wurde zwar aus dramaturgiezwecken etwas aufgepeppt, wirkt dennoch durchaus authentisch. Der halb dokumentarische Erzähl- und Filmstil trägt dazu einen großen Teil bei. Allerdings verliert sich der Film in der zweiten Hälfte etwas in den einzelnen Personenkonstellationen, so dass die Entwicklungsstadien und Beziehungen der Hauptpersonen untereinander für den Zuschauer nicht immer ganz nachvollziehbar sind. Man hätte die einzelnen Charaktere und ihre Beweggründe eventuell besser ausarbeiten können. Die Atmosphäre der 70er-Jahre wurde dagegen von Regisseurin Catherine Hardwicke großartig eingefangen und bringt den Flair der damaligen Zeit wunderbar auf die Leinwand. Auch schauspielerisch bewegt sich der Film auf gutem Niveau, wobei die drei Hauptdarsteller durchweg überzeugen können. Aber besonders weiß Heath Ledger zu gefallen, der seiner Rolle problemlos die nötige Tiefe als auch Glaubwürdigkeit verleihen kann.
Alles in allem ist "Dogtown Boys" ein solides Surfer-Drama geworden, das die Anfänge des Skatens bis hin zur Kommerzialisierung durchaus gut wiederspiegeln kann. Dennoch mangelt es dem Film ein wenig an der Entwicklung der Charaktere, was es für das Publikum nicht immer einfach macht, den Intensionen der Personen zu folgen. Nichtsdestotrotz ist "Dogtown Boys" ein durchaus unterhaltsamer und amüsanter Film geworden, der für Fans des Skatesports bestimmt empfehlenswert ist!