Animatrix: Kritiken

Abwechslung pur: der Film bietet neun Kurzgeschichten, jede in sich geschlossen und jede in einem anderen Inszenierungsstil – so ist z.B. der letzte Flug der Osiris „real“ animiert wie „Final Fantasy“, die „Detective Story“ wie ein Film noir in schwarzweiß oder bei anderen kommen verschiedene Manga Zeichenstile zum Einsatz. Bei alledem ist es aber trotzdem eine Frage des Geschmacks – die einen werden das voll und ganz mögen, für die anderen ist es gigantischer Quatsch.Inhaltlich hilft es ein wenig den zweiten „Matrix“ Film zu vertiefen – dort erfährt man nur am Rande vom Absturz der Osiris, hier sieht man was wirklich dort geschah, oder es kommt im zweiten Film ein nerviger Junge zu Neo (der im dritten zum Helden wird) und sagt ihm dass er ihn gerettet habe – das ist der Junge aus „Kid Story“ wo man nun verstehen kann was er meinte. Ich würde trotzdem sagen dass die Kurzfilme nur ein weiterer Teil des „Matrix“ Francise sind – die Filme, die Spiele, nun eben noch ein wenig Zeichentrickware. Traurig dabei allerdings: die eigentlich nur als Beigabe gedachten Zeichentrickwerke schlagen locker den dritten Film!Fazit: Für „Matrix“ und „Manga“ Jünger ein nettes Geschenk, für den Rest der Welt nur todernste und unklare Zeichentrickfilme!