Es funktioniert nicht mehr: Joan (Laura Linney) und Bernard Berkman (Jeff Daniels) lassen sich scheiden. Die beiden Buchautoren haben sich mit der Zeit auseinandergelebt und die Leidenschaft zwischen ihnen ist auch schon lange erloschen, nur brauchten sie Zeit, dies zu erkennen. Ihre Söhne Walt (Jesse Eisenberg) und Frank (Owen Kline) leiden darunter und beginnen ein komisches Verhalten an den Tag zu legen, während die Eltern sich schon anderweitig umsehen. Für Walt fällt die Trennung seiner Eltern direkt in die Phase seines Lebens, wo er seine erste Liebe kennenlernt, was sich nicht gerade positiv auf sein Sozialverhalten gegenüber Sophie (Halley Feiffer) auswirkt. Frank hingegen leidet sehr viel stärker unter der Trennung und rutscht in der Schule in schlechte Noten ab und auch zu Hause benimmt er sich äußerst seltsam. Doch die Kinder sind nicht die einzigen, die ein seltsames Verhalten an den Tag legen. Auch Joan und Bernard füllen ihren Schmerz durch unkonventionelle Methoden...
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
Der Tintenfisch und der Wal
Von Alina Bacher
213 691 Scheidungen im Jahr 2004 - so nüchtern sich diese Zahl auch geben mag, hinter der sechsstelligen Nummer verbirgt sich weitaus mehr. Unzählige Beschimpfungen, viel zu Bruch gegangenes Porzellan, Tränen, Kummer und Schmerz. Meistens sind die Leidtragenden dieses Erwachsenen-Streits die Kinder. „Warum liebt Papa Mama nicht mehr? Bin ich vielleicht daran Schuld“ - Fragen, mit denen viele Scheidungskinder tagtäglich zu kämpfen haben. Trennung in der Familie ist ein Thema, das die Filmbranchen immer häufiger aufgreift. Fast möchte man meinen, dass zu solch einer Thematik bereits alles gesagt sei, aber Regisseur Noah Baumbach bannt mit seinem ehrlichen, von der eigenen Jugend inspirierten Film „Der Tintenfisch und der Wal“ eine bittersüße Familienstory auf die Leinwand. Eine Geschichte über Höhen und Tiefen, Freude und Leid, Liebe und Streit- kurz gesagt, eine Geschichte, wie sie nun ma
Soweit ein ganz guter Film, den man sich auf jedenfall mal ansehen kann. Hat auf jedenfall das gehalten, was er versprochen hat. Es wird die 90 Minuten nicht langweilig und es interessant dem Film zu folgen. Aber seht selbst...
6/10
BrodiesFilmkritiken
11.067 Follower
4.944 Kritiken
User folgen
3,0
Veröffentlicht am 3. September 2017
Das Leben ist kein Film, es gibt sehr oft Dinge die sich keiner klaren, geradlinigen Dramaturgie unterordnen - so gesehen ist dieser Streifen das pure Leben. Dieser Film erzählt keine Geschichte, er beobachtet einfach nur wie eine Ehe zerbricht und zeigt die Folgen danach, das Leiden der Kinder, den Stress der Eltern und ohne dass es einen Anfang oder ein Ende gibt. Das wirkt alles sehr echt und ist durch die eigenartig triste Atmosphäre und ...
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Anonymer User
4,0
Veröffentlicht am 12. April 2010
Wohlfühlkino? Nix da. Hier herrscht die Sorte Schweigen, die nur dazu führt, daß alle Beteiligten irgendwann mit ihren Sorgen allein da stehen.
Dieses kleine (sowohl im inhaltlichen wie auch von der Laufzeit) intime Drama ist ein echter Schatz. Da versuchen alle Beteiligten - Mutter, Vater und die beiden pubertierenden Söhne - mit der Situation (Trennung der Eltern) möglichst "erwachsen" umzugehen, halt ohne Geschrei, Schuldzuweisungen ...
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