Die hilfreichsten KritikenNeueste KritikenUser mit den meisten KritikenUser mit den meisten Followern
Filtern nach:
Alle
niman7
859 Follower
616 Kritiken
User folgen
3,5
Veröffentlicht am 1. Dezember 2011
Im Feuer ist ein ganz guter Film. Kein überragender aber ein guter Film. Ich denke da der Film eine eher dünne Story hat, lebt er mehr oder weniger von den tollen Darstellern wie z.B John Travolta. Leider muss ich Filmstarts hier recht geben, der Regisseur, hat im Feuer sich viel zu sehr auf das Leben der Stadtbewohner konzentriert anstatt auf die Arbeit welche die Helden abliefern. Ich hätte mir mehr Einsätze gewünscht. In den Film vergehen einige Jahre, Phoenix gründet eine Familie, usw. Aber die wirklichen dinge die er beruflich tut, werden immer nur ganz kurz gezeigt. Trotzdem, war Im Feuer ein sehenswerter Film. Vor Allem wegen der super Rede am Schluss von Travolta.
Das soll nicht so machohaft gemeint sein wie es klingt, aber dies hier ist ein richtiger Männerfilm – ein Hohelied auf Kameradschaft und Mut. Aber das geht schon in Ordnung: Feuerwehrmänner sind spätestens seit dem 11 September ein absolutes Symbol für Heldentum und ihnen einen würdigen Film zu machen kann so verkehrt nicht sein. Wobei: für mich persönlich ist der beste Feuerwehrfilm aller Zeiten schon gemacht, nämlich Ron Howards „Backdraft“. Von der dortigen Feuersbrunst und dem Look leit sich auch „Im Feuer“ so einiges, verzichtet aber statt dessen auf die dortige Thrillerhandlung (wie auch auf eine eigentliche Handlung an sich) und verlagert sich lieber aufs beobachten und portraitieren. Man bekommt einfach ausführlich das Beziehungsgeflecht und den Alltag einer Handvoll Feuerwehrmänner präsentiert, hat Spaß mit ihnen beim Trinken und gemeinsamen Herumhängen, aber bekommt auch ihre Ängste im Einsatz präsentiert. Darstellerisch gibt es nicht viel zu klagen, Travolta hält sich vornehm in seiner Captainrolle zurück und überlässt Phoenix voll das Feld – warum der hier so mollig ins Gefecht zieht bleibt aber unverständlich, ebenso wie die Tatsache das die Rückblenden einen Zeitraum von über 10 Jahren abdecken – aber keiner der Beteiligten irgendwie altert. Was soll es, es gibt ganze Kerle, echte Männerfreundschaft und scheppernde Actionszenen und dazu ein heftiges „Wasser Marsch“ Finale dass mir anders lieber gewesen wäre – kein Mussfilm, aber doch ganz passabel.Fazit: Sympathisches, üppiges Männerdrama für ganze Kerle mit Kitsch und Pathos, aber auch guten Darstellern und ordentlicher Action!
Der Film zeigt die Dramatik, mit der jede Ehefrau eines Feuerwehrmannes leben muss. Mit der Angst, dass nicht ihr Mann, sondern dessen Chef mit einer traurigen Nachrift nach Hause kommt. Aber das sind nunmals die Schattenseiten der Feuerwehr. Der Film ist an und für sich gut dargestellt, ab und zu aber auch unrealistisch. Joaquin Phoenix spielt absolut überzeugend den "hilflosen" Feuerwehrmann. Der Film hat Witz, aber vor allem auch Dramatik.
Interessanter Feuerwehr-Film, der aber bezüglich Action und Spannung deutlich hinter Genre-Kollegen wie „Backdraft“ zurückblieb. Die Struktur des Films (Rückblenden etc.) und die Schauspieler waren ganz gut, aber sonst gab es keine nennenswerte Höhepunkte. Zum Schluss war es noch einmal sehr traurig, aber das kannte man ja auch schon aus „Backdraft“.
Ich habe mir den Film (in Originalton) mit einem Freund gerade angesehen. Wir waren beide sprachlos. Was bitte sollte dieser Film? Das einzig annaehrende Sehenswerte war die Darstellung des Feuers. Vielleicht moegen manche Feuerwehrmaenner diesen Film, weil ihr Job glorifiziert wird, vielleicht auch nicht, denn er ist eine unrealistische Darstellung ihrer Arbeit. Da wird ungesichert auf Daechern rumgelaufen und heldenhaft im Alleingang Kinder gerettet. Spitzenmaessige Abseiluebungen an Hauswaenden(an jeder Kletterwand wird man besser gesichert) und ein kurioser Umgang mit Rauchgas und Atemschutzmasken praktiziert.....
Wenn ich mich dazu entschliesse einen Film ueber das Leben eines Feuerwehrmannes zu machen, dann koennte man doch wenigsten seine Arbeit ordentlich darstellen. Etwas mehr Realismus und weniger Pathos vielleicht? Langweilig war der Film ja ohnehin schon, warum dann nicht gleich eine Dokumentation, oder eben etwas mehr Handlung.
Ja die Handlung, wenn ueberhaupt vorhanden, so ist sie so flach, das mir die Worte dafuer fehlen. Der Alltag und die darin aufkommende Langeweile mit den daraus resultierenden Folgen, wurde noch ganz gut dargestellt, wenn auch stink langweilig. Die Aufgesetzte Beziehungstory a la Pearl Harbor soll eindeutig die weiblichen Zuschauer vertroesten. Die tapfere amerikanische Durchschnittsfrau, die ihre Kinder gross zieht, waehrend der Gatte der toedlichen Gefahr taeglich ins Auge sieht. Klischees ueber Klischees.
Was bietet der Film?
Tricks sind ganz gut.
Joaquin Phoenix spielt gut, soweit die Rolle es zulaesst.
Travolta war auch schon mal besser.
Ueberzogene Heldenhaftigkeit, pathetische Dialoge, die sich einfach nur unter dem Gesichtspunkt des 11.09 nachvollziehen lassen, machen es schwer den Film bis zum Schluss anzusehen.
Der Film bietet ueberhaupt nichts Neues, das der Held stibt gab es schon vielfach in anderen Filmen und war auch irgendwie vorhersehbar.