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niman7
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2,0
Veröffentlicht am 21. August 2013
In John Woo´s Film "Paycheck" geht es um einen Ingeneur Namens Michael Jennigs (Ben Affleck). Michael verdient sein Geld damit Ideen anderer Firmen zu stehlen und sie anderen Firmen zu verkaufen. Damit man seine Spur nicht zurück verfolgen kann, wird sein Gedächtnis gelöscht. Eines Tages soll Michael solch einen Job für seinen Schulfreund Rhetrik machen. Anschließend sollen ganze 3 Jahre gelöscht werden. Für viel Geld, lässt sich Michael umstimmen. Als Michael nach dem 3 Jahren wieder aufwacht, will er schnell sein Geld holen. Mit entsetzen, muss Michael feststellen, dass er all sein Geld gegen eine Tasche mit 20 völlig wertlosen Sachen eingetauscht hat...Wer die Filme von John Woo (Windtalkers, Face Off, Mission Impossible 2) kennt, weiß, worauf er sich einlässt. Völlig übertriebene Action und eine Explosion nach der anderen. Hier ist es aber schmerzhafter. Der Film fängt mehr als großartig an. Sehr interessante Idee. Auch wenn nur kurz erzählt wird, was genau Michael eigentlich macht. Nachdem Michael die 3 Jahre überspringt, will man unbedingt wissen was jetzt los ist. Das ganze driftet dann aber völlig ab. Der Film wechselt zum Action Desaster. Verfolgungen und Schießerein stehen jetzt auf Michael´s Tagesordnung. Intelligente Handlung ist jetzt nicht mehr drin. Es gibt natürlich Filme, die solche eine Puzzeljagt sehr spannend gestalten. Bourn ist da natürlich ein sehr gutes Beispiel. Die Figuren sind blass und leer. Man fühlt nie mit und sie sind einem egal. Affleck ist nie richtig bei der Sache. Thurman (leider -.-) macht nicht mehr als blöd in die Gegend grinsen. Paul Giamatti hat kaum Szenen und denen ist er mehr als nervig. Aaron Eckart darf mal wieder den strahlenden Helden spielen der sich dann zum Bösen wendet und mit einer Pistole möchte gern cool rumschwingen darf. Das Ende ist sehr unlogisch und einfach nur lächerlich. Mal wieder die Tauben!! Und mal wieder fliegt alles in die Luft *gähn! Wenn es schnell zur Sache geht, ist die Kamera immer dabei und zeigt auch einige tolle Enstellungen. Die Musik hätte ruhig lauter sein können und etwas häufiger kommen müssen. Alles in einem war ich doch sehr enttäuscht. Allemal weil der Anfang doch sehr interessant war.
"Paycheck" ist ein rein durchschnittlicher Science-Fiction-Thriller, bei dem man weitaus mehr hätte herausholen können. Die Story selbst ist sehr ansprechend und hat schnell mein Interesse geweckt: ein Mann, der bei großen Firmen für viel Geld für die Entwicklung von High-Tech-Produkten zuständig ist und dessen dazugehörige Erinnerungen daran nach dem Auftrag gelöscht werden, lehnt seinen Gehaltsscheck in Höhe von 92 Mio. $ freiwillig ab und schickt sich dagegen nur einen Umschlag mit anscheinend unnötigen Dingen, die ihn aber auf die Spur seine Arbeit und auf die Ablehnung seines Gehaltschecks bringen soll. Wie gesagt, die Geschichte klingt ganz gut. Doch was Regisseur John Woo daraus gemacht hat, ist dagegen nicht sonderlich berauschend, nämlich einen eher mäßigen Action-Thriller. Die Actionszenen selbst wirken dabei nicht besonders ausgereift und sind dazu stark übertrieben (nicht von der gewalttätigen Seite betrachtet, sondern von der realistischen: so wird z.B. auf Hauptdarsteller Ben Affleck zigmal geschossen, aber keine Kugel trifft ihn auch nur annäherungsweise...). Ebenfalls gibt es ein, zwei kleine Handlungslücken, so kann sich z.B. Michael Jennings nicht mehr an seine Freundin erinnern, obwohl er diese vor seinem Arbeitsbeginn und damit vor seiner gelöschten Erinnerung kennen gelernt hatte. Auch Schauspielerisch ist der Film auf eher mäßigem Niveau: alle Darsteller scheinen nur auf äußerster Sparflamme zu agieren, was aber wohl mehr an den eher flachen Drehbuch-Charakteren als an den Schauspielern selbst liegen mag. Sowohl Ben Affleck, Aaron Eckhart als auch Uma Thurman spielen ihre Rollen relativ lustlos und tun nur das Nötigste.
Alles in allem ist "Paycheck" ein anfangs sehr interessanter und anregender Thriller, der Potential zu mehr gehabt hätte. Aber die zu schwache Umsetzung und mäßige Schauspielerleistungen katapultieren den Film leider ins Niemandsland des Thriller-Genres, ins Mittelmaß!
Auch beim mehrmaligen Sehen ungemein spannende Prämisse, mit Woo typisch im positiven sinne ausufernder Action und soliden Schauspieler rund um Ben Affleck. 8/10
Ich kann die schlechten User Kritiken nicht verstehen. Habe den Film damals im Kino gesehen und nun nochmal! Das Drehbuch ist ein super Stoff und die Umsetzung ist auch mehr als gelungen. Ich bin generell auch kein Affleck Fan, aber in diesem Film hat er einen guten Job abgeliefert! Uma Thurnan sieht mit langen Haaren definitiv besser aus, aber das schmälert nicht Ihre Leistung. Action, Spannung und Thrill, mir hat der Film gefallen! Anschauen ist Pflicht!
Die Namen der Beteiligten lassen ja so einiges hoffen: „Kill Bill“ Schwertschwingerin Uma Thurman, „The Core“ Weltenretter Aaron Eckhart, „Pearl Harbor“ Dumpfnudel Ben Affleck und auf dem Regiestuhl der Actiongott John Woo dem wir „Im Körper des Feindes“ und Mission Impossible 2" verdanken. Und bei all diesen Leuten konnte eigentlich nicht schief gehen? Nicht ganz. Das Problem ist dass man von all diesen Leuten „großes“ gewohnt ist und „Paycheck“ einfach nur ein aufwendiger, netter Actionkracher ist und nicht mehr – und wir von allen wissen das sie mehr können.Immerhin stimmen zwei Punkte: die Actionszenen sind typisch für John Woo gigantisch und mit den obligatorischen Zeitlupen (sowie seinem berühmten „Mexican Stand-Offs“) inszeniert (auch die Tauben sind wieder dabei, allerdings : die Taube die beim Klimax durchs Bild flattert hätte kaum dämlicher sein können), zum andern stimmt auch das hohe Tempo und die gut gemachten (aber nicht übertriebenen) Spezialeffekte. Mit der Handlung muß man sich arrangieren: das krude Sci-Fi Handlungsgerüst ums in die Zukunft gucken und das Spiel mit den Schlüsselgegenständen sind bei genauem hingucken blanker Schwachsinn und ziemlich unglaubwürdig, aber wenn man die Story schluckt kann man zwei Stunden lang amüsiert mitfiebern. An den Darstellern gibt’s wenig zu meckern: von Affleck ist eh nichts zu erwaren, er und Eckhart sind zwei wandelnde Werbespots für Seitenscheitel, aber trotzdem ergeben sie ein Gut-Böse Gespann zwischen dem die Funken sprühen, Uma Thurman ist mit ihrem Teil etwas unterfordert (zumal man sie nach „Kill Bill“ als harte Brau gewöhnt ist fällt es schwer sie hier als zwar tapfere, aber doch verängstigte Heldin zu sehen) und der großartige Paul Giamatti hat als Afflecks quirliger Kumpel leider viel zu wenig Szenen. Trotzdem: „Paycheck“ bietet handwerklich solide Actionunterhaltung ohne viel Anspruch aber mit hohem Unterhaltungswert – und erfreulicherweise mit weniger Gewalt als Woos Vorgänger.Fazit: Etwas haarsträubende Fantasy-Story die aber dank viel Action und flotter Inszenierung doch ganz erträglich wird!
Also ich kann Leute die diesem Film mehr als 3 Punkte geben nicht verstehen. Anfangs freut man sich auf einen Plot der an sich viel hergegeben hätte.
Aber was daraus gemacht wird ist
einfach nur schwach. Die Aktionszenen wirken lachhaft und unlogisch. Der Bösewicht ist unglaubwürdig. Seine rechte Hand erinnert mich eher an einen netten Onkel. Uma Thurman und Ben Affleck in einem Film... Dazu muss wohl nichts mehr gesagt werden. Mir fällt auch gerade kein Genre ein bei dem das passen könnte.
Fazit:
Schwer ermüdet auf der Couch trotzdem nicht ausgeschalten weil prinzipiell was drin gewesen wäre.