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    The Missing
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    3,4
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    Gringo93
    Gringo93

    333 Follower 429 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 31. August 2016
    Fazit: "The Missing" wirkt etwas unausgeglichen und kann auchmal etwas albern wirken. Dennoch besteht das Western-Drama aus tollen Szenen und großartigen Bildern, welche ihn zu einem zumindest soliden Abenteuer aufwerten.
    niman7
    niman7

    865 Follower 616 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 1. Dezember 2011
    Also ich muss mich auch meinen Vorrednern anschließen. Der Film ist gar nicht so schlecht wie "Filmstarts.de" meint. Ja es ist ein eigenartiger Western der meiner Meinung nach ein tick zu lange geht. Aber der Film "The Missing" ist trotzdem interessant und originäl gestaltet. Er versteckt sich auch nicht hinter seinen großen Namen Tommy Lee Jones und Cate Blanchett. Die Geschichte ist ganz okay. Eine Mutter bekommt eines Tages besuch von Ihrem Vater der vor einigen Jahren sie und ihre Mutter verlassen hat, da er ein Indianer werden wollte. In der Zeit ist ihre Mutter gestorben und sie ist zur Frau geworden, hat geheiratet und Kinder bekommen. Sie arbeitet als "Heilerin" und hat sich eine Ranche aufgebaut. Natürlich reagiert sie nicht gerade erfreut als ihr Vater nach all den Jahren wieder auftaucht. Ihr Mann genauso wenig. Trotz allem, hilft sie ihrem Vater gesund zu werden. Am nächsten Tag, reiten ihr Mann und ihre zwei Töchter weg um in der Stadt etwas zu kaufen. Maggi, bleibt zuhause. Später kriegt sie jedoch ein mulmiges Gefühl und geht in dem Wald. Dort findet sie Ihren Mann tot. Ihre große Tochter wurde von Indianern entführt welche mit junge Mädchen handeln. Zusammen mit ihrer kleinen Tochter und ihrem Vater machen sie sich dann auf dem Weg um die Tochter zu retten. Die Story ist auch ganz interessant aufgebaut. Die Stärke des Films, ist jedoch ganz klar das Optische. Der Film sieht wirklich super aus. Die Kostüme sowie die Kullise. Natürlich lebt der Film auch von seinen tollen Darstellern. Am meißten hat mich aber nicht die beiden großen Blanchett und Jones gefallen sondern die kleine Tochter der Maggy. Für ihr Alter (ich denke mal so 7 Jahre) spielt sie unheimlich Stark auch wenn sie mit den Tod konfrontiert wird. Leider hat der Film einige unlogische Szenen. Wie z.B das die ganze geschossen wird ohne auch nur einmal nachzuladen. Ich kann mir kaum vorstellen das damals schon solche Waffen gab. Vor allem keine Schrottflinten. Dann die kleine Tochter. Sie rennt durch einen Kugelhagel ohne auch nur einmal getroffen zu werden oder Angst zu spühren. Und solche Szenen gehen weiter. Die Musik hat mir auch nicht wirklich gefallen. Passt einfach nicht zu einen Western. Dann hat mir die Szene mit dem Fluch überhaupt nicht gefallen. Ob Maggy jetzt wegen den Fluch so schnell Krank wurde und so schnell geheilt wurde, kann ich nicht sagen.
    FAZIT: The Missing ist auf keinen Fall ein schlechter Film. Die Geschichte ist ganz gut aber nicht überragend. Der Film lebt natürlich von seinen tollen Darstellern und vom optischer her sowieso. Leider sind einige Szenen drin, welche sehr unlogisch wirken. Musik passt auch nicht rein. Kann man sich anschauen, muss aber nicht.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 9. März 2024
    Ja es gibt sie noch, die guten, spannenden Spätwestern (2003). Ein komplexes Vater-Tochter Drama vor beeindruckender Kulisse. Tommy Lee Jones als Vater und Großvater, der noch wildwesttauglich ist und seine Enkelin aus den Händen von Mädchenhändlern befreit, zusammen mit seiner Tochter Kate Blanchett. Beide sind sehr überzeugend und gehen bis an den schauspielerischen Rand des möglichen. Die kreisende Kamera – oft aus der Luft oder dorthin aufsteigend – bringt tolle Einsichten. Dazu kommt noch als besondere Würze eine kleine Prise Schamanismus. Pralle Action wechselt gekonnt mit stillen, nachdenklichen Szenen und macht einen Aspekt des bitteren Endes erträglicher. Ja, das kann man sich anschauen.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.176 Follower 4.948 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 28. Dezember 2017
    Kann mir mal irgendeiner erklären, was der Trailer hierzu bedeuten sollte? Da sieht das ganze nämlich nach einem extrem schrägen Horrorfilm aus – entpuppt sich dann aber doch als relativ normaler Western. Darstellerisch gibts nichts zu meckern: Eric Schweig gibt einen herrlichen Fiesling ab, Cate Blanchett bringt die verzweifelte Mutter glaubhaft rüber und Tommy Lee Jones gibt den routinierten Jäger (spielt er ja nicht zum ersten Mal). Ein Schock ist es hingegen, Val Kilmer in einem kurzen Auftritt als fetten General zu sehen (Mein Gott – dieser Mann hat mal Jim Morrison gespielt!!!!!!!!!). Und unterm Strich ist „The Missing“ sicherlich kein schlechter Film – aber einer. der sich irgendwie bleischwer schleppt. Die hundertdreißig Minuten kommen einem vor wie doppelt so lange! Fazi: Recht spannende Westernversion von „Auf der Jagd“ mit guten Darstellern, aber leider streckenweise recht schleppend.
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 17. März 2010
    "The Missing" ist so ein typisch exemplarisches Beispiel für die manchmal unüberbrückbare Lücke zwischen dem Anspruch der seriösen Fachpresse und den Sehgewohnheiten des Publikums. Mit anderen Worten: Der Film ist für´s Publikum gemacht, nicht für die Kritiker. Dass die den verquasten Mischmasch aus Western, Drama und Mysterythriller in der Luft zerreissen kann ich ihnen nicht mal verübeln. Und trotzdem empfehle ich jedem halbwegs cinematophilen, sei er nun Mainstreamgucker oder Vollblut - Cineast, sich diesen Streifen anzusehn. Denn "The Missing" ist zumindest eines: experimentierfreudiges Actionkino.



    Zugegeben: Man kann den Kritikpunkten von Herrn Baumgardt kaum widersprechen. "The Missing" ist weder "Erbarmungslos" noch "Heaven´s Gate" noch irgendwie sonst ein ambitionierter Spätwestern. Die Logiklöcher sind zahlreich, ebenso die Klischees und der ganze krude Mix nimmt sich insgesamt ziemlich ernst, denn eigentlich haben wir es hier, lässt man die beachtlichen Produktionswerte mal aussen vor, mit einem ziemlich durchgeknallten Film zu tun. Die esoterische Cowboy und Indianer - Knallerei könnte jedenfalls auch aus einem Groschenroman von Bastei - Lübbe stammen. Und genau da liegt die Crux: Wenn man den Film als B - Movie enttarnt hat, wenn man aufhört die Logik hinter dem ganzen Spektakel zu hinterfragen, die Geschichte als ernstzunehmendes Drama als gescheitert betrachtet und sich einfach auf die ungewöhnliche Geschichte einlässt ist "The Missing" ein ausserordentlich unterhaltsamer und spannender Film.



    Die Aufnahmen sind, und das sei hier nochmal erwähnt, wirklich phänomenal und allein schon ein guter Grund den Film zu sehen. Selten wurde die Schönheit der südamerikanischen Landschaft so eindringlich eingefangen wie hier, und ich halte es nicht für eine Übertreibung zu behaupten dass das Kino für solche Bilder geschaffen wurde. Überhaupt ist die Atmosphäre eine der grössten Stärken des Films, die düsteren Bilder und die weitläufigen Naturpanoramen bilden ein überaus reizvolles Wechselspiel. Die Musik von James Horner mag, was bei ihm wohl unumgänglich ist, stellenweise etwas aufdringlich geraten sein und ist, wie kann es anders sein, mal wieder ein Querschnitt durch Horners Oeuvre, will sagen man hat das alles schon irgendwo mal gehört. Dennoch liefert er, im besten Sinne der Funktionalität, einen handwerklich perfekten Score ab, der die düstere Grundstimmung und die rasant inszenierten Actionpassagen sowie die immer wieder durchschimmernde Marlboro - Romantik ideal unterlegt. Durch den Einsatz von Panflöten - Folklore und Indianergesängen fängt er auch die mystizistischen Motive des Films hervorragend ein, und man kann erneut feststellen, dass neben Spielberg und Williams noch andere routinierte Regisseur/Hauskomponist - Kollaborationen existieren.



    Schauspielerisch ist der Film ebenfalls beachtlich. Cate Blanchett ist in ihrer Sorge um ihre Kinder und ihrem gespaltenem, von Vorurteilen geprägten Verhältnis zu ihrem halbindianischen Vater in jeder Sekunde glaubwürdig, Tommy Lee Jones mag als Einzelgänger mit Hippiefrisur ein wenig wie eine Kuriosität wirken, sehenswert ist sein zerknautschtes und tieftrauriges Faltengesicht allemal. Ausserdem hat er zumindest einen Preis für den schönsten Filmnamen des Jahres verdient, "Chaa-duu-ba-its-idan", was soviel bedeutet wie "Der-in-der Scheisse-sitzt". Eric Schweig als dämonischer Schamane mag ein stereotyper Badguy sein, aber das ändert nichts an seiner bedrohlichen Aura: Wenn er mit seinen wilden, brutalen Augen in die Kamera funkelt spürt man eine schon beinahe physische Präsenz. Auch die übrigen Nebendarsteller machen ihre Sache recht gut, die kleine Jenna Boyd als Dot möchte man in ihrer Angst am liebsten in den Arm nehmen und Jay Tavare als Apache Kayitah ist eine (wenn auch wahrscheinlich ungewollte) Hommage an den Pierre Briece - mässigen Indianer aus den fünfziger Jahren.



    Fazit: "The Missing" ist kein entmythologisierender, ambitionierter Spätwestern wie "Erbarmungslos" und kein neoromantischer Wiederbelebungsversuch des Genres wie "Open Range". "The Missing" ist ein Mysterythriller im Westerngewand, und als solches in der Filmgeschichte möglicherweise einmalig. Die Shootouts sind, wie es sich für einen Neo - Western gehört, rasant und packend inszeniert, der Film hält die grandiose Atmosphäre bis zuletzt aufrecht und die beiden Schauspiel - Titanen Blanchett und Jones sind in einer ungewöhnlichen Figurenkonstellation zu sehen. Es ist letzten Endes müssig darüber zu streiten ob die Stärken oder die Schwächen des Films überwiegen. Der Film ist fraglos unterhaltsam und in der Flut der immergleichen Mainstreamproduktionen und endlosen Comicverfilmungen der letzten jahre erfrischend anders, ausserdem kann er sich der Tatsache rühmen der wahrscheinlich ungewöhnlichste Film zu sein, den Ron Howard je gedreht hat.



    Der Western ist tot, lang lebe der Western.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 18. März 2010
    Ich wundere mich mittlerweile nicht mehr, wenn "Profi"-Kinokritiker ein und denselben Film von ärgerlich bis herausragend bewerten.

    So auch The Missing. Fast abgeschreckt durch die ziemlich vernichtende Kritik hätte ich ihn fast am 13.09.06 im Fernsehen verpasst. Das wäre wirklich schade gewesen. Ich fand ihn sehr spannend, sehr atmosphärisch und sehr stimmig. Ein echtes Highlight für mich!
    Frank Hengstermann
    Frank Hengstermann

    1 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 17. März 2024
    Gott, war dieser Film eine Enttäuschung!
    Da sucht man sich einen Film aus mit wirklich guter Besetzung - und pendelt zwischen Ausschalten und dem Film noch eine Chance geben hin und her. Letztendlich kristallisiert sich das Fazit in Form einer zutreffenden Zusammenfassung heraus:
    Eine absolute Über-Frau zieht aus, um ihre völlig sinnbefreite und aufsässige Tochter zu befreien. Sie nimmt ihre für eine solche Tour a) gefährdende und b) gefährdete kleine Tochter natürlich mit, weil.....keiner weiß es. Vermutlich antiautoritäre Erziehung. Den ganzen Film über gefährden die Frauen (und Mädchen) durch Geschrei, Unwissenheit und Dummheit alle anderen Beteiligten, müssen immer durch die Männer gerettet werden, ach: meist durch Inkaufnahme des Todes der betreffenden Männer. Am Ende sind alle Männer -egal ob gut oder böse- verstorben, entweder die Bösen beseitigt oder die Guten "leider" bei der Rettung kreischender, dummer Mädchen geopfert. Und das sieht dann so aus, dass die Über-Frau (man könnte auch gewollte und gesetzte Heldin des Films) mit einer Schar Frauen und Mädchen heimreitet. Und ja, alle Männer sind natürlich tot.
    Was für ein Unsinn! Gute Schauspieler für eine feministische Inszenierung geopfert. Hurra, Tommy Lee Jones als Lappen (dt.: Versager) dargestellt.
    Schlecht, schlecht und nochmal schlecht, dieser Film!
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