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Thomas Z.
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3,0
Veröffentlicht am 7. Juni 2017
Ordentliches Debüt von Greg Marcks, der mit seinem kleinen Episoden-Trasher "11:14" beweist, dass man auch ohne epische Tiefe und Überlänge in diesem Genre gut unterhalten kann. Parallelen sehe ich zu "20 Minuten - The Power of Few", allerdings kommt "11:14" humoriger bzw. schwarzhumoriger um die Ecke. Auch wenn die Grenze zu unnötigen Albernheiten manchmal überschritten wird, liefert Marcks zusammenfassend doch kurzweilige 82 Minuten gute Unterhaltung ab.
Ich liebe solche Episodenfilme, bei denen man zu Beginn total im Dunkeln gelassen wird und sich die Geschichte erst nach und nach aufklärt. "11:14" ist düster, spannend, aber vor allem überaus skurril. Absolut empfehlenswert!
Wieso liegt so ein Film denn zwei Jahre auf Halde bevor er rauskommt ... unverständlich! Diese kleine aber feine schwarze Komödie ist ein Glanzlicht dass es rundherum in sich hat: zum einen eine ordentliche Starbesetzung mit "E.T." Held Henry Thomas, "Million Dollar Baby" Hilary Swank, "Faculty" Star Shawn Hatosy, "Eine wie keine" Liebchen Rachael Leigh Cook (als Miststück!!), Toms Sohn Colin Hanks, "Hostage" Fiesling Ben Foster und letztlich "Dirty Dancing" Hüftschwinger Patrick Swayze. Das ist aber nur ein glücklicher Umstand, womit der Film auf ganzer Linie punktet ist die Story bei der turbulente zehn Minuten aus fünf verschiedenen Perspektiven wieder und wieder erzählt werden wobei sich bei jedem Durchgang ein paar neue Blickwinkel ergeben und Fragen klären. Hochspannend und durchsetzt von bitterbösem Humor ergeben sich hier 80 ungemein kurzweilige und abwechslungsreiche Filmminuten - schade dass der Film so lange gebraucht hat (fast zwei Jahre!!!) um hier endlich rauszukommen, aber schön dass er endlich da ist! Und er lohnt sich!!!
Fazit: Großartige und pointenreiche Verschmelzung von schwarzer Komödie und spannendem Thriller, randvoll mit tollen und makaberen Ideen und Stars!
"11:14" ist ein wirklich starker und vor allem unterhaltsamer Thriller, der die Zuschauer begeistern wird. Hat man sich erst einmal auf die anfänglich etwas merkwürdig wirkende Story eingelassen, bekommt man einen intelligenten und vor schwarzem Humor nur so strotzenden Film vorgesetzt. Die Story wird in 5 kleinen, eigentlich unabhängigen Geschichten erzählt und entwickelt sich geradewegs von Minute zu Minute weiter und durch jede weitere Kleinigkeit fügt sich der komplette Film und seine kleinen Geschichten zu einem Ganzen zusammen. Wirklich klasse von Regisseur Greg Marcks umgesetzt! Auch Atmosphärisch ist der Film wunderbar inszeniert und bringt die verzweifelte Stimmung jeder einzelnen Person wunderbar auf die Leinwand. Man kann als Zuschauer teilweise mit den Beteiligten richtig mitfühlen. Schauspielerisch ist der Film ebenfalls auf sehr gutem Niveau, so besticht vor allem Hilary Swank als Ladenangestellte Buzzy und ihr Auftritt mit ihrem Kumpel Duffy (ebenfalls sehr gut gespielt von Shawn Hatosy), der den Laden gerade ausrauben will, gehört zweifelsohne zu den Besten des Films! Aber auch alle anderen Darsteller können ausnahmslos überzeugen und runden somit das positive Bild des Films gekonnt ab.
Alles in allem ist "11:14" ein klasse und absolut spannender Thriller der etwas anderen Art, der problemlos für 80 Minuten tolle Unterhaltung sorgen kann. Für einen aufregenden und abwechslungsreichen Filmabend ist der Film nur zu empfehlen!!
Ein episodenhaft geschilderter Thriller, der durch seine Erzählweise, dem außerordentlich schwarzen Humor, und seiner routiniert wirkenden Machart sehr erfrischend wirkt. Ein paar renommierte Schauspieler wie Hilary Swank oder Patrick Swayze (R.I.P) taten sich mit einer Reihe von weniger bekannten Schauspielern zusammen, um Greg Marcks bei seinem Debütfilm zur Seite zu stehen und das was entstand, unterhält überraschend gut.