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3,5
Veröffentlicht am 2. Januar 2018
Die Handlung hätte auch für jeden x-beliebigen drittklassigen Karatefilm getaugt, der Vorteil hierbei besteht aber eben darin, dass das ganze mit vertrauten Figuren erzählt wird. Maccio und Morita spielen ihre Rollen logisch und exakt weiter. Dadurch merkt man kaum, dass der Film eigentlich keine Handlung hat, sondern immer nur dasselbe passiert: Daniel geht irgendwohin und schaut sich um, dann taucht der fiese Chozen auf und macht Ärger. Zwischenzeitig wird’s beim Tod von Miyagis Vater ein wenig traurig, aber wirklichen Tiefgang kann man dem Streifen nicht nachsagen. Es ist einfach ein Kontrast zum ersten Teil, man sieht das gezeigte Okinawa als totalen Gegensatz zu Amerika durch Daniels Augen. Dafür gibt’s mehr Action als im ersten Teil und die ist handwerklich und ordentlich gemacht – also wenn man den ersten Film mochte, wird man auch mit dem zufrieden sein können.Fazit Dünne Handlung mit liebgewonnenen, sympathischen Figuren – eine ein wenig schleppende, aber trotzdem ganz vergnügliche Geschichte.
Kino:
Anonymer User
2,5
Veröffentlicht am 26. November 2020
Wirklich viel neues gibt es im Gegensatz zum ersten Teil eigentlich nicht zu sehen, außer das man die Handlung nach Okinawa verlegt hat.

Der zweite Teil der Karate-Kid-Reihe ist ein guter Nachfolger des Originals und wird jedem gefallen, der den ersten Teil mochte. Beide Teile sind absolute Kultfilme der 80er Jahre und haben auch heute noch ihr besonderes Flair. Aber bei mir zündet dieser Film nicht mehr so .
4,0
Veröffentlicht am 23. März 2025
Karate Kid II, die Fortsetzung des beliebten Klassikers von 1984, führt die Geschichte von Daniel LaRusso (Ralph Macchio) und seinem Mentor Mr. Miyagi (Pat Morita) in eine neue Richtung. Regisseur John G. Avildsen verlegt die Handlung nach Okinawa, wo Daniel nicht nur neue Lektionen über Karate, sondern auch über das Leben lernt.

Handlung:
Nachdem Daniel das Turnier gegen Cobra Kai gewonnen hat, begleitet er Mr. Miyagi nach Okinawa, um dessen schwerkranken Vater zu besuchen. Dort trifft Miyagi auf seinen alten Rivalen Sato (Danny Kamekona), mit dem er eine ungeklärte Fehde hat. Währenddessen gerät Daniel in Konflikt mit Chozen (Yuji Okumoto), Satos rachsüchtigem Neffen. Neben den Kämpfen entwickelt Daniel eine Romanze mit der jungen Kumiko (Tamlyn Tomita) und lernt, dass Karate nicht nur eine Kampfkunst, sondern auch eine Lebensphilosophie ist.

Kritik:
Karate Kid II erweitert das Universum des ersten Films und bietet eine tiefere Charakterentwicklung für Mr. Miyagi, dessen Hintergrundgeschichte im Mittelpunkt steht. Pat Morita brilliert erneut in seiner Rolle und verleiht dem Film emotionale Tiefe. Ralph Macchio überzeugt weiterhin als Daniel, dessen Reise diesmal über sportliche Wettkämpfe hinausgeht und in persönliche Herausforderungen mündet.

Visuell beeindruckt der Film mit den wunderschönen Landschaften Okinawas, die eine authentische und atmosphärische Kulisse bieten. Die Kampfszenen sind intensiver und ernster als im ersten Teil, besonders der finale Kampf zwischen Daniel und Chozen hebt sich von der Turnierstruktur des Vorgängers ab.

Dennoch fehlt dem Film etwas von dem Charme und der Leichtigkeit des ersten Teils. Die Antagonisten wirken teils überzeichnet, und einige Nebenhandlungen hätten mehr Tiefe vertragen können. Dennoch ist die Fortsetzung gelungen und liefert emotionale sowie actiongeladene Momente.

Fazit:
Karate Kid II ist eine würdige Fortsetzung, die sich traut, neue Wege zu gehen. Durch die stärkere Fokussierung auf Mr. Miyagis Vergangenheit erhält der Film eine emotionale Tiefe, die ihn von seinem Vorgänger abhebt. Trotz kleinerer Schwächen bleibt er ein spannender und bewegender Film für Fans der Reihe.
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