[...] Zeit zum Atmen lässt dem Zuschauer „Die 27. Etage“ wenig, denn das Tempo dieses Klassikers aus dem Jahre 1965 kann mühelos mit dem heutigen Story-telling mithalten. Grund dafür ist seine sehr geradlinige und einfallsreiche Erzählweise.
Die Inszenierung von Pecks Gedächtnisschwund ist ebenfalls sehr clever. Nach und nach füllen sich die Lücken in Peck’s Gedächtnis mit anfangs zusammenhanglos erscheinenden Erinnerungsfetzen, sodass man als Zuschauer bis zum Ende rätseln kann, was hier eigentlich vorgeht. Der Beobachter weiß während des ganzen Filmes immer nur das, was der Protagonist weiß – die meiste Zeit über heißt das; gar nichts. So gelingt es auch dem feinen Twist am Ende, einen angenehm positiven Eindruck beim Zuschauer zu hinterlassen. [...]