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BrodiesFilmkritiken
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3,0
Veröffentlicht am 2. Januar 2018
Der Film ist von 2003 und kommt erst jetzt Jahre später als kleine, unbeachtete Videothekenpremiere – was schade ist, mit Ryan Phillippe gibt’s einen prominenten Hauptdarsteller und auf dem Regiestuhl saß Roland Suso Richter der bereits den deutschen Gefängnisthriller „14 Tage lebenslänglich“ inszenierte. Das Grundkonzept ist zwar steinalt, ein verwirrter Mann ohne Erinnerungen kriegt einige Bruchstücke und versucht daraus zusammenzubasteln was im Vorfeld passiert ist – aber auch schafft man es einen soliden, spannenden Thriller daraus zu formen. Die unterkühlte Inszenierung und großartige Darsteller sorgen dafür dass die Spannung bis zum Ende erhalten bleibt – nur leider die Logik nicht. Den Schluss soll mir mal bitte einer erklären. Obendrein klaut der Film ungewollt das Konzept dass in „The Buttferfly Effect“ so hervorragend funktioniert hat: der warum auch immer durch die Zeit wandernde Held verändert was war und muss sich mit den Folgen auseinandersetzen. Gesehen haben muss man diesen Film sicherlich nicht – aber es gibt viel schlechtere Griffe ins Videoregal die man tun könnte.Fazit: Kühler und hochspannender Thriller mit Zeitreiseanleihen und tollen Darstellern, aber leider ziemlich unverständlichem Schluss!