Freitag, der 13. Teil 6 – Jason lebt: Kritiken

Welch seltener Anblick... Ein sechster Teil einer Horrorreihe, der mir gefällt und bis dato sogar der Beste der Reihe ist. Zwar erfindet der Film das Rad nicht neu, aber "Jason lebt" macht dennoch vieles richtig. Die Reihe nimmt sich nicht mehr ernst. Alleine der Beginn und die Auferstehung von Jason ist so absurd, dass man Lauthals lachen kann. Auch die Kills von Jason sind stellenweise sehr humorvoll. Wenn er Leuten einfach die Arme ausreißt schaut er genauso ungläubig wie der Zuschauer selbst. Das Intro ist klasse und Jason auf dem brennenden Wohnwagen ist schon episch. Gemessen mit anderen Horrorfilmen ist kann er zwar nicht mithalten, aber im Vergleich der Reihe liefert er endlich mal ab und unterhält auf ganzer Linie. Der erste gute Teil der Reihe.

Der Kampf mit Jason muß Tommy Jarvis ja ganz schön gestreßt haben – sonst fällt mir keine Erklärung ein warum er in den zwei Jahren die dieser Streifen nach dem vierten spielt locker 20 Jahre älter ist als da. Pfeif drauf dachte man sch da wohl, es geht um das Event. Deshalb wohl auch der Griff ins Übersinnliche, denn anders bekam man Jason wohl nicht wieder im Gang – trotzdem ist es erderschütternd dämlich dass ausgerechnet der Mensch der ihn am meisten vernichten will sein Grab öffnet um zu gucken ob er auch wirklich tot ist und ihn dabei weckt. Aber sieht man mal davon ab ist der Streifen auf dem Level der Serie ganz gut gelungen – ein ganz brauchbarer Vertreter der „Die Nackten und die Toten“ Reihe mit dem üblichen (zu) hohen Bodycount und Mordszenen die jeder Menschlichkeit entbehren,Fazit: Für Liebhaber der Reihe ein erneutes (Schlacht) Fest, für die restliche Welt nur ein weiterer viel zu brutaler Murksfilm.

"Freitag der 13. - Jason lebt!" nimmt sich nun nicht mehr wirklich ernst und beweist dies gleich schon zu Beginn mit Jasons Wiederauferstehung. Da schlägt nämlich, nachdem Tommy (aus Teil 4 und 5 bereits bekannt) mit seinem Freund den legendären Massenmörder wieder ausgegraben hat, in der vergammelten Leiche prompt ein Blitz ein und lässt Jason wieder zum Leben erwecken. Mit einem weitgeöffnetem Auge zwinkernd auf die "James Bond" - Filme wird der schwarze Humor im Vorspann dann offiziell eingeläutet und später bei einfallsreichen Morden weitergeführt.

Man kehrt hier wieder zu den Anfängen der Originalgeschichte zurück, was das Ganze auch nicht besser macht. Recht originell ist der Anfang: Man stelle sich den Anfang von James Bond vor, wie er ins Bild kommt, Pistole zückt, schiesst und das Bild sich rot verfärbt. Das Ganze jetzt halt mit Jason und einem Messer.

Es ist wieder mal soweit!
Als der kleine Junge, Tommy Jarvis, mitansehen musste, wie Jason Voorhees seine Familie abmurkste. Jahre später musste er sogar in ein Erziehungslager gehen. Auch dort wurde er Zeuge, wie ein maskierter Killer die gesamte Belegschaft aufschlitzte. Jetzt will es Tommy darauf ankommen lassen. Er will Jason für immer in die Hölle schicken. Doch leider kommt es anders als man denkt.
Spätestens nach dem vierten Teil war klar, dass diese Reihe ein Ende hatte. Mit dem fünften Film hatte man den Killer einfach ausgetauscht mit einem durchgeknalltem Irren. Dass der Erfolg ausgeblieben war, hätte man nicht gerechnet. Also führt man den beliebten Meuchelmörder wieder ein. Nur das er jetzt noch härter und brutaler, die Sache in die Hand nimmt.
Die Geschichte an sich, ist ja nichts Weltbewegendes. Ein paar Leichen hier, ein paar Blutspritzer da. Zwischen durch ein Schrei von einem der Opfer. Was wirklich spannend an dieser Story ist, dass es hier wieder um Tommy Jarvis geht. Er wird hier als Psychopath abgestempelt, obwohl er wirklich die Wahrheit, über Jason sagt. Doch niemand will ihm wirklich glauben. Das vertieft den Plot ein bisschen. Jason wird hier furchteinflössender und grösser, in Szene gesetzt. Mit seiner kräftigen Statur und kaputten Kleider, hat er schon eine Wirkung. Man hat wirklich keine Lust, mit ihm einen Kaffee trinken zu gehen.
Fazit: Für die Fans der Reihe ein Muss! Jason ist wieder ganz der Alte und lebt sein Hobby aus. Sonst bleibt der Spass ein typischer Horrorfilm ohne grosse Überraschungen!

Das wichtigste vorneweg: Jason lebt, aber ab jetzt ist er ein Zombie! 😁

Die Idee mit den Kindern bringt etwas mehr Spannung rein, Tommy ist immer noch dabei, es spielt wieder am Crystal Lake, das alles gefällt^^
Alice Cooper als Soundtrack passt auch zum Film! 🤘🏻

Die Kills sind eigentlich ganz geil, teils gut, teils fehlt aber etwas... (Die MPAA hat ja leider ein X-Rating verhindert)
Es ist auch viel weniger nackte Haut als sonst vorhanden 😕

Für einen Freitag der 13. ist es dennoch ein ganz guter Teil.

Nachdem Jason zu Beginn durch einen Blitzschlag (!) wiederbelebt wird nun endlich wieder der originale Jason. Und von nun an ist Jason weniger menschlich, er killt von nun an in der Gestalt, in der er aus dem Grab kam. Damit sieht er schon mal wesentlich besser aus als mit Glatze wie in den Teilen 3 und 4. Durch die Idee, Kinder mit in den Film einzubeziehen, hält der Film durchaus einige spannende Momente bereit. Alles in allem einer der Besten Filme der Reihe.