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BrodiesFilmkritiken
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3,0
Veröffentlicht am 13. September 2017
FBI Agenten jagen Serienmörder - dieses Konzept gabs zwar in den letzten Jahren unerträglich oft, aber ich mag diese Filme im Fährwasser von "Sieben" eigentlich recht gerne. Bei diesem hier waren die Voraussetzungen auch nicht mal schlecht, immerhin spielen "The Core" Bohrer Aaron Eckhart, "Ghandi" Ben Kingsley und "Matrix" Heroine Carrie-Ann Moss die Hauptrollen - trotzdem empfand ich den Streifen als Enttäuschung. Das Konzept vom telekinetisch begabten Serienkiller der die Taten anderer Killer sieht, aufzeichnet und sie aus dem Verkehr zieht hat zwar seinen Reiz, aber irgendwie funktioniert es dann nicht. Der größtenteils actionfreie Psycho-Thriller verwirrt nur und fesselt kaum bis hin zum einigermaßen spannenden Showdown. Trotz der guten Idee also nur ein Streifen von der Stange.
Fazit: Gute Grundidee, aber leider kommt der gut besetzte Thriller nicht so richtig in Fahrt!
Um für diesen Film die volle Punktzahl zu geben, hätte Ben Kingsley wohl die gesamte Dauer vor der Kamera stehen müssen. Von seinem ersten Auftritt an hat er es mir eiskalt den Rücken runterlaufen lassen. Dass er ein hervorrangender Schauspieler ist, wissen wohl sogar jene, die keinen Fernseher besitzen. Ich denke aber auch, dass Kingsley sich glücklich schätzen kann, die so ziemlich beste deutsche Synchronstimme zu besitzen (Neben Martin Kessler, der in der Regel Nicolas Cage unsere Sprache verleiht).
Leider werden so Aaron Eckhart und Carrie Ann Moss total an die Wand gespielt, was teilweise auch dem Drehbuch zu verdanken ist.
Wer sich sich diesen Film ansieht, sollte vorher wissen, dass er ins Übersinnliche geht, um sich besser darauf einlassen zu können. Ich wusste vorher nichts über den Streifen und hatte zunächst ein Problem damit. Sehenswert ist er allemal...